Also los:
Bei der Reiterolympiade fand alles ohne Pferde statt. Das Motto war "Comic" mit Kostümzwang, damit fing der erste Spaß schon an. Wir mussten im Team nennen (4 Personen) und eine Verkleidung austüfteln. Wir haben Tränen gelacht, als wir als Damenriege im "mittleren Alter" selbstklebende Bärte gebastelt haben (die Dalton-Brüder von Lucky Luke machen sich schlecht mit Bärtchen, die sehr französisch aussehen).
Alles fand in der Reithalle statt.
Als Spiele hatten wir:
Reise nach Jerusalem mit kleinen Strohballen anstatt Stühlen.
Sackhüpfen von einer Startlinie aus zu einem Stehtisch, da musste man sich ein Pinnchen eingießen und austrinken. Getränke standen mehrere zur Wahl, mehr oder weniger starke Alkoholika in diversen Geschmacksrichtungen und Fanta oder Wasser.
Tauziehen
Besenpolo mit Steckenpferden, das Speilfeld wird durch Stangen begrenzt, Pylonen sind die Tore. Eine Halbzeit dauert max. 5 Minuten.
Tischlein deck dich. Dabei wird ein Tisch gedeckt, Geschirr, Besteck und Blumenvase etc. muss aus einem Picknickkorb herangeschafft werden. Bei jedem Lauf nur ein Teil aus dem Korb. Damit es ordentlich aussieht, ist der Tisch mir einer Papiertischdecke versehen, auf der die Teller etc. schon eingezeichnet sind. Als einfach nur hinschmeißen is nich. Wir sind das bereits geritten (Stehtische) und ohne Pferde war es so, dass 2 aus den Teams das tun mussten. Dazu saß einer in einer Schubkarre, die der andere durch einen Slalom geschoben hat. Die anderen 2 aus dem Team mussten in der Zeit des Tischdeckens möglichst viele Fragen zum Stall beantworten oder Matheaufgaben lösen (beides schriftlich).
Das letzte Spiel war etwas feucht, denn wir mussten Wasser über eine Siloplane schleppen, unter der Strohballen lagen um dem ganzen eine Wellenform zu geben. Die Plane war mit Wasser und Schmierseife glitschig gemacht. Hinter der Plane stand eine Pyramide aus 3 Rundballen (Radlader erforderlich), die erklommen werden musste um das Wasser in einen Eimer zu gießen. Wir hatten etwa 5 Minuten Zeit dazu, gewonnen hat das Team mit der größten Wassermenge.
Abends haben wir dann gegrillt und gemeinsam gefeiert. In der Mittagspause gab es Würstchen mit Senf im Brötchen, Kaffee und Kuchen (Spenden) standen den ganzen Tag im Casino.
Unsere Nenngebühr war 10 Euro/Person für Essen und Trinken. Das kommt nicht ganz hin, darum haben wir noch Salatspenden fürs Abendessen gesammelt.
Dollar Bill Race geht nicht ohne Pferd. Geritten wird ohne Sattel mit einem Geldschein unter dem Hinterteil, Tempo und Bahnfiguren werden angesagt. Wer sein Bill verliert, scheidet aus und stellt sich in die Mitte. Man braucht einige Helfer, die die Reiter ansprechen, die ihren Schein verloren haben, man merkt es nicht selbst. Alle paar Runden ist "Bill-Check", da muss jeder Reiter seinen Schein vorzeigen. Wer keinen hat, scheidet aus. Die anderen dürfen ihn sich wieder zurechtlegen und weiter geht's. Der letzte, der den Schein hat, gewinnt, sein Preis ist der Schein. man kann es aber auch mit Papierstreifen machen, um die Ehre.
Zum Rolandsreiten braucht man ein Gerät, nämlich einen sich drehenden Balken. Auf der einen Seite hat der eine Art Schild (es gehörte zu unserem "Ritterturnier") das man mit einem Besenstiel, an dem ein Tennisball aufgesteckt war, stechen musste. Auf der anderen Seite hängt normalerweise ein Gewicht in Form eines Sandsackes. Man muss sich beeilen, damit man den Sack nicht in den Nacken bekommt, darum haben wir den Sack weggelassen (Bastler sind für dieses Spiel gefragt). Gewertet wird die Anzahl der Drehungen des Balkens.
Liebe Grüße
Eureka23