Autor Thema: Welcher Helfer beim Anreiten?  (Gelesen 7477 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline McFlowerTopic starter

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 879
  • Geschlecht: Weiblich
Welcher Helfer beim Anreiten?
« am: 17.02.06, 09:02 »
Hallo Leute,

helft mir doch mal bitte. Ich habe eine Dreijährige, die ich im Sommer anreiten möchte. Die Grunderziehung und das Anlongieren habe ich alleine und ohne Hilfe gemacht, nur mein Mann hat mich gelegentlich (wenn er zufällig greifbar war) ein paar Mal hochgehoben, so dass ich über dem Rücken gelegen habe.

Demnächst geht es darum, das Stütchen an das Reitergewicht zu gewöhnen und spätestens dafür brauche ich einen regelmäßigen und zuverlässigen Helfer. Bei der weiteren Arbeit wird mir meine Reitlehrerin helfen, aber die will ich nicht mit so Kleinigkeiten belästigen, wie mich mal eben aufs Pferd zu heben und eine Runde im Schrittt zu führen. Dafür ist mir ihre Zeit und mein Geld zu schade.

Ich sehe folgende Bodenpersonal-Varianten:

(1) Mein Mann

GG reitet selbst, ist aber Späteinsteiger und reitet erst seit 3 Jahren. Vom Boden aus ist er sehr souverän, sehr ruhig, sehr geduldig,
kennt auch das Stütchen gut, aber natürlich fehlt ihm so ein bißchen die langjährige Erfahrung. Bei dieser Variante würde ich mich aufs Stütchen schwingen, der Herr hilft vom Boden

(2) Meine ehemalige Reitbeteiligung

Sie ist früher jahrelang meine alte Stute mitgeritten, wird gerade 18 Jahre alt, reitet von Kindesbeinen an, ist furchtlos, sattelfest und ruhig, schon erfolgreich A-Springen gegangen. Allerdings ist sie vom Boden aus nicht so wirklich souverän, lässt sich ganz gerne mal von den Rössern gängeln und hat wenig Draht zur Dressur (mit viel Wohlwollen würde ich sagen E-Dressur-Niveau). Bei der Variante würde ich das Mädel aufs Pferd setzen und ich helfe vom Boden.

Gewichtsmäßig tut sich nichts, wir wiegen beide unter 60 kg. Nachteil bei Variante (1) ist, dass GG noch die Erfahrung fehlt, dafür hat er eine natürliche Autorität gegenüber Stütchen. Nachteil bei Variante (2) ist, dass das Mädel eine nicht sehr starke Reiterin ist. Vorteil ist, dass ich mir sicher bin, das Stütchen von unten unter Kontrolle zu haben.


Was meint ihr? Welche Variante ist besser?
Treulos ist, wer Lebewohl sagt, wenn die Straße dunkel wird. (Gimli - Die Gefährten)

Offline DakotaMoon

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 40
  • Geschlecht: Weiblich
  • Grumbi-Fan
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #1 am: 17.02.06, 10:53 »
Hallo

Also ich würde Dein Männe nehmen. Er ist vom Boden aus souverän und Du kannst das Pferd gleich an Deine Hilfengebung gewöhnen. Ausserdem kennt er die Stute besser und weiß sie wohl auch besser einzuschätzen.

Gruß Danny
Nicht WAS Du bist ist was Dich ehrt,
WIE Du es bist bestimmt Deinen Wert!!!

Nearly95

  • Gast
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #2 am: 17.02.06, 11:07 »
Ich wäre eher für Variante 2.

Denn was ist, wenn Dein Pferd doch einen Satz zur Seite macht, losstürmt etc. Bist Dir wirklich zu 100% sicher, dass er sie halten könnte?

Ich war mir früher sicher, nur mit dem Fehlgriff, dass Stute dann nach vorne nach dem Halter vom Boden geschlagen hat, der natürlich vor Schreck losgelassen hat und ich dann im gestreckten Galopp auf einem Pferd saß, dass weder Gleichgewicht noch sonstwas hatte, geschweige denn wußte, wie es reagieren muss, wenn ich die Zügel in die Hand nehme, bin dann irgendwann abgesprungen, habe mir eine Reiterin geschnappt, diese drauf gesetzt und selbst geführt.

Zukünftig habe ich nach diesem Erlebnis grundsätzlich irgendein volljähriges Opfer gesucht, dass die ersten Führungen auf dem Pferd vollzog, denn ich mir sicher war, das Pferd selbst halten zu können, aber in keinen anderen mehr genügend Vertrauen investieren konnte, dass dass Bodenpersonal das Pferd ebenfalls in jeder Lebenslage hält.

Offline McFlowerTopic starter

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 879
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #3 am: 17.02.06, 12:03 »
Das Mädchen kennt Stütchen auch. Stütchen ist selbstgezogen und das Mädel hat mir in den vergangenen 3 Jahren immer mal wieder geholfen. Hat geputzt, bringt Stütchen regelmäßig zur Weide, macht für mich Urlaubsvertretung, hat schon mit Stütchen Freispringen gemacht. Außerdem würde sie sich RIESIG freuen und SEHR geschmeichelt fühlen, wenn ich sie fragen würde.

Nearlys Szenario wäre meine Horrorvorstellung: mit nicht vorhandener Lenkung und Bremse durch die Halle zu brezeln. Männe hat sicherlich viel mehr Kraft als ich und hat Stütchen auch schon mal eisern festgehalten, als sie versehentlich mit dem Arsch im Elektrozaun gelandet ist, aber man weiß nie.

Ich komme mir nur so feige vor, wenn ich jemand anderen als Kanonenfutter vorschicke. Und ich müsste ziemlich früh einen "Personalwechsel" vornehmen, denn das tatsächliche Anreiten kann sie keinesfalls machen. Sie hat schon Schwierigkeiten, meine alte Stute, die Lesen und Schreiben kann, ohne Runterziehen durchs Genick zu reiten.
Treulos ist, wer Lebewohl sagt, wenn die Straße dunkel wird. (Gimli - Die Gefährten)

Offline Lucyfire

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 72
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #4 am: 17.02.06, 12:06 »
Wenn deine Stute vom Boden aus schon alle Kommandos kennt, sprich anhalten, schneller laufen usw sollte es doch kein Problem sein auch mit einem Helfer, der wenig erfahrung hat zu arbeiten.

Ich würde mich lieber selber drauf setzen, da ich viel zu viel Angst hätte jemand anderes könnte es versauen ::)
Aber ich würde das Pferdchen auch vom Boden aus schon auf Zügelhilfen usw vorbereiten, bevor ich dann drauf gehe.


Offline Bernie

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 820
  • Geschlecht: Weiblich
    • klassische Reitkunst
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #5 am: 17.02.06, 12:11 »
Hallo!

ahhhh, eine Leidensgenossin.  8) ja, wie macht man's am besten..

ich würde Dir dazu raten, am Boden zu bleiben. Einfach, weil Pferde sehr gute Antennen haben und es sowieso eine neue Situation ist. Da sollte zumindest die vertraute Person am Boden sein und da Sicherheit vermitteln.

Kanonenfutter ist gut...aber ich denke, da wird nicht viel passieren, wenn sie gut vorbereitet ist und Dir vertraut. Kleine Schritte halt machen..

und wenn das Mädchen einen ganz ordentlichen Sitz hat, kann nciht viel versaut werden.

Ich würde führen, auf und absteigen etc., das kannst Du ja dann auch mal alleine machen, aber ich würde sie in der Anfangszeit longieren, Dein pferd hat ja durch das Longieren sein eigenes Gleichgewicht schon gefunden, dasselbe Spiel jetzt mit Sattel, wenn das klappt, mit Reiter.

Erst dann ist mE an reiten zu denken.

Viel Spaß dabei!

lg

Bernie
"Wenn Du glaubst, Du bist jemand, hast Du aufgehört, jemand zu werden."

Offline DakotaMoon

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 40
  • Geschlecht: Weiblich
  • Grumbi-Fan
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #6 am: 17.02.06, 12:15 »
Also wenn Dein Mann sie auch schon gehalten hat bei der E-Zaun Sache dann hätt ich da mehr Vertrauen. Wobei es immer so ne Sache ist wie das Pferd im allgemeinen drauf ist. Habe meine Schnegge ganz allein eingeritten ohne Hilfe. Habe erst mit ihr das Stillstehen geübt dann das drüberlegen mit Hilfe des Hockers. Und dann ganz allmählich aufsitzen. Als das dann geklappt hat bin ich 3 mal in der Woche in die Halle gelaufen hab sie vorher ablongiert und mich dann draufgesetzt. Hab dann versucht sie mit Stimme und gleichzeitigem Treiben vorwärts zu kriegen. Hab dann ne halbe Stunde für einmal um die Reithalle rum gebraucht aber egal. Natürlich auch mit Leckerlis. Klar da werden jetzt wieder einige aufschreien und mich steinigen, aber mein Pferd war damals echt brav und obercool. Nur beim ersten antraben hat mir ne Reiterin aus dem Verein geholfen die gerade anwesend war hat mich kurz geführt bis sie getrabt ist.
Aber in Deinem Fall wär mir mein Mann echt lieber als Hilfe.
Nicht WAS Du bist ist was Dich ehrt,
WIE Du es bist bestimmt Deinen Wert!!!

Offline Lucyfire

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 72
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #7 am: 17.02.06, 12:18 »
H


Zitat
Kanonenfutter ist gut...aber ich denke, da wird nicht viel passieren, wenn sie gut vorbereitet ist und Dir vertraut. Kleine Schritte halt machen..

Hm, jaaaa. Also wenn cih auf ein noch nicht angerittenes Pferd steigen würde und es gleich abgeht wie Schmidts Katze würde ich mich fragen, was ich bei der Vorbereitung vom Boden aus vergessen habe... 8)
Also, wenn man vorher schon gut mit dem Hotti vom Boden aus gearbeitet hat wird sowas sicher nicht passieren.

Offline idgy

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 286
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #8 am: 17.02.06, 12:24 »
Wie waere es denn mit Variante 3

- nur fuer das allererste Mal die RL einfliegen lassen. Dann kannst du selber drauf (wuerde ich persoenlich immer vorziehen) und bist fuer alle Eventualitaeten gewappnet. Anschliessend kannst du das Pferd besser einschaetzen und bessser entscheiden, wer der geeignetere Partner ist.

Ich wuerde das nur mit jemandem machen, dem ich 100% vertraue, denn das gibt dir in der Situation einfach noch ein bisschen mehr Sicherheit.

Offline Ronja

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 391
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #9 am: 17.02.06, 13:26 »
Schlagt mich oder erklärt mich für verückt, ich tus auch lieber allein!
Die beiden Pferde wo man mir helfen wollte (die Besitzer), gings eher in die Hose...neee, Danke. Mit der entsprechenden Vorbereitung gehts ganz einfach so, irgendwann eben aufsteigen und das übernächste Mal oder so mal ein paar SChritte losreiten *Menschen sind bekloppte Tiere, jetzt wolln die auch noch oben sitzen, na wenns denen Spass macht...*...recht stresssfrei. Einzig ein weiteres artiges Pferd in der Halle ist von Vorteil, wenn man das Kleinkind da mal hinterherlaufen lasssen kann. Wenn man sich unsicher ist, ob das Muli Spirenzchen macht: Was mir besser als an die Longe nehmen gefällt, ist einen zuverlässigen Reiter mit ebensolchem Pferd haben, der einen als Handpferd mitnehmen könnte. Vorraussetzung die Pferde kennen das Prozedere...eher unkonventionell und wie im Wilden Westen ;D

Ansonsten find ich den Vorschlag von idgy ganz sinnig.

Offline McFlowerTopic starter

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 879
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #10 am: 17.02.06, 14:00 »
Na wunderbar, ein Unentschieden!  :D

Variante (3) mit der RL wäre problemlos möglich, die RL ist auch die Stallbesitzerin und deshalb sowieso fast ständig greifbar. Aber ist das ein echter Vorteil? Weil Stütchen zu der RL keinen Bezug hat. Ich denke, es ist vielleicht einfacher, wenn Stütchen denjenigen kennt, der sie am Kopf hält.

Ja, ich bin auch echter Fan von "Alleine-Machen", und hab das anlongieren auch komplett ohne Hilfe hingekriegt. (Obwohl mir einige Leute gesagt haben, das würde nicht funktionieren). Wenn man es alleine macht, muss man sich auch nach keinem richten. Ich stelle mir gerade vor, ich schleife mein Männe mit zum Stall und stelle vor Ort fest, dass es doch kein guter Zeitpunkt zum Arbeiten ist. (Stütchen guckt komisch, der Bauer schweißt an der Hallentür, die faustgroßen Hagelkörner drohen die Hallendecke einzuschlagen oder sowas) Ich glaub, ihm würde zumindest ein ganz klein wenig der Kamm schwillen, wenn er umsonst mitgeeiert ist. Der Stall ist 15 km von zu Hause weg.

Lucyfire, das mit dem Kanonenfutter war nicht ganz ernst gemeint. Das anreiten wird schon ordentlich vorbereitet, ich habe ja schon überm Rücken gelegen und auch schon gesattelt und schon den Fuß im Steigbügel gehabt. Alles ganz easy mit kleinen Schritten. Ich wollte eigentlich kein Wild-West-Einreiten praktizieren. Ich meinte nur: Wenn trotz aller Vorsicht was schiefgeht, dann ist es mir am liebsten, wenn ich obendrauf hocke. (Oder ein Profi, den ich bezahle - aber nicht das nette Mädchen von nebenan.)

Zitat
Ich würde mich lieber selber drauf setzen, da ich viel zu viel Angst hätte jemand anderes könnte es versauen
Sehe ich genauso. Meine Pferde versaue ich mir am liebsten selbst.

Tja, jetzt bin ich immer noch genauso unentschlossen wie vorher. Noch andere Ideen?

Ach, da fällt mir noch eine Frage ein. Würdet ihr eine Sicherheitweste anziehen? Kappe, ja, keine Frage. Aber Weste? Ich springe schon ungern mit Weste, weil ich mich darin nicht besonders dynamisch fühle.

Treulos ist, wer Lebewohl sagt, wenn die Straße dunkel wird. (Gimli - Die Gefährten)

Offline idgy

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 286
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #11 am: 17.02.06, 14:11 »
Mmh, aber wenn die RL die SB ist, dann kennt die Stute sie doch auch ganz gut, oder? Es ist halt dann ein Vorteil, wenn du bei der RL weisst, dass die Bodenunterstuetzung 100% ist.

Ich sitze auch immer mal wieder auf jungen oder nicht ganz einschaetzbaren Pferden und habe dafuer jemanden, dem ich 100% vertrauen kann. Da hat es noch nie was ausgemacht, dass mein Bodenpersonal das Pferd nicht so gut kannte. Genauso habe ich letztes Jahr bei zwei Pferden Bodenpersonal gespielt, die ich nicht so gut kannte. Habe sie vorher ein paar RUnden gefuehrt und "bestochen" und dann wars gut. Aber das muesste bei einer SB doch gegeben sein, oder?

Ich zieh bei solchen Sachen grundsaetzlich meine Sturzweste an. Schliesslich hab ich sie ja :-) Allerdings fuehle ich mich in meiner auch total wohl und ziehe sie auch bei laengeren Gelaende Touren an.

Die andere Frage waere halt, ob das Maedel sowas schon mal gemacht hat und dementsprechen weiss, worauf sie achten muss. Das waere fuer mich Voraussetzung, um ueberhaupt drueber nachzudenken, sie draufzulassen.

Nearly95

  • Gast
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #12 am: 17.02.06, 14:19 »
Jetzt mal ganz ehrlich, es geht doch hier rein um die ersten Kontakte mit einem Menschen auf dem Rücken. Da muss das Mädl sowas ja noch nicht gemacht haben, sie muss sich nur an die Anweisungen der Besitzerin halten.

Und ehrlich, was gibt es denn groß zu beachten? Mir fällt dazu jetzt nur folgendes ein: Sowieso erst Gewicht in den Steigbügel, dann drüberlegen, dann führen im Schritt, dann die ersten Versuche, das Bein über das Pferd zu schwingen, erst mal mit Hintern leicht antupfen etc., bis Pferd da nicht mehr gleich einen Schrecken bekommt, dann drüberschwingen und sitzen, allerdings auf keinen Fall aufrecht, sondern erst mal sich so klein wie möglich auf dem Pferd machen, ein paar Schritte gehen, wenn sich Pferd entspannt, langsam aufrichten. Das wars.

Da kann man jetzt nicht sooo viel verkehrt machen.

Außerdem geht es doch nur um die ersten paar Male und es geht nur rein um das Gewöhnen an jemandem auf dem Rücken, danach kannst Dich selbst aufs Pferd schwingen.

Offline idgy

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 286
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #13 am: 17.02.06, 14:25 »
Mmh Nearly, das seh ich etwas anders. Natuerlich macht es jeder (der es macht) irgendwann zum ersten Mal, aber aus dem Bauch raus, wuerde ich das nicht unbedingt auf meinem Pferd haben wollen.

Solange man in so einer Situation nur reagieren muss, mag es funktionieren, wenn der Erstbesteiger sich an die Anweisungen von unten haelt. Sobald es da aber Kommunikationsprobleme gibt, koennte es aber auch passieren, dass derjenige sich nach dem Aufsitzen sofort aufrichtet und erst mal schwer in den Sattel setzt. Nur mal so als Beispiel.

Auf der anderen Seite, kann das Verhalten des Pferdes aber auch ein schnelles reagieren noetig machen, so dass eben keine Zeit mehr fuer Kommunikation von unten nach oben ist. Und dann haette ich lieber jemanden mit ein bisschen Erfahrung da drauf.

Meiner Meinung nach braucht es fuer sowas Gefuehl und Ruhe und das hat eben nicht unbedingt jeder. Und ob jemand ueber das noetige Fingerspitzengefuehl verfuegt, wuerde ich eben nciht unbedingt auf meinem Pferd ausprobieren wollen *egoistisch waer*
« Letzte Änderung: 17.02.06, 14:26 von idgy »

Offline Aleike

  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 3.153
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Welcher Helfer beim Anreiten?
« Antwort #14 am: 17.02.06, 14:46 »
Hab zwar keine eigene Erfahrung, bringe aber, um Dich zu verwirren ;), mal eine dritte, nein vierte Variante ins Spiel, von der man gelegentlich liest:

Du auf der erfahrenen Stute mit der Kleinen und der Beteiligung drauf am Strick, so dass das Jungtier sich an der Chefin orientieren kann.
Man darf nicht sagen: "Was, du Mistvieh, du willst nicht?" Sondern: "Entschuldige, mein Tier, ich werde schon noch dahinterkommen, wie ich es lerne, dich peu à peu auf den rechten Weg zu führen." (Udo Bürger)