Hallo Leute,
helft mir doch mal bitte. Ich habe eine Dreijährige, die ich im Sommer anreiten möchte. Die Grunderziehung und das Anlongieren habe ich alleine und ohne Hilfe gemacht, nur mein Mann hat mich gelegentlich (wenn er zufällig greifbar war) ein paar Mal hochgehoben, so dass ich über dem Rücken gelegen habe.
Demnächst geht es darum, das Stütchen an das Reitergewicht zu gewöhnen und spätestens dafür brauche ich einen regelmäßigen und zuverlässigen Helfer. Bei der weiteren Arbeit wird mir meine Reitlehrerin helfen, aber die will ich nicht mit so Kleinigkeiten belästigen, wie mich mal eben aufs Pferd zu heben und eine Runde im Schrittt zu führen. Dafür ist mir ihre Zeit und mein Geld zu schade.
Ich sehe folgende Bodenpersonal-Varianten:
(1) Mein Mann
GG reitet selbst, ist aber Späteinsteiger und reitet erst seit 3 Jahren. Vom Boden aus ist er sehr souverän, sehr ruhig, sehr geduldig,
kennt auch das Stütchen gut, aber natürlich fehlt ihm so ein bißchen die langjährige Erfahrung. Bei dieser Variante würde ich mich aufs Stütchen schwingen, der Herr hilft vom Boden
(2) Meine ehemalige Reitbeteiligung
Sie ist früher jahrelang meine alte Stute mitgeritten, wird gerade 18 Jahre alt, reitet von Kindesbeinen an, ist furchtlos, sattelfest und ruhig, schon erfolgreich A-Springen gegangen. Allerdings ist sie vom Boden aus nicht so wirklich souverän, lässt sich ganz gerne mal von den Rössern gängeln und hat wenig Draht zur Dressur (mit viel Wohlwollen würde ich sagen E-Dressur-Niveau). Bei der Variante würde ich das Mädel aufs Pferd setzen und ich helfe vom Boden.
Gewichtsmäßig tut sich nichts, wir wiegen beide unter 60 kg. Nachteil bei Variante (1) ist, dass GG noch die Erfahrung fehlt, dafür hat er eine natürliche Autorität gegenüber Stütchen. Nachteil bei Variante (2) ist, dass das Mädel eine nicht sehr starke Reiterin ist. Vorteil ist, dass ich mir sicher bin, das Stütchen von unten unter Kontrolle zu haben.
Was meint ihr? Welche Variante ist besser?