Das kranke Pferd > Hufschutz und Hufprobleme
Unterschied Strasser und andere Hufbearbeiter-Methoden
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reitelefant:
ich kenne ein Pferd das nach Strasser bearbeitet wird. War wohl die einzige, die dem Pferd wg Lahmheit noch eine Chance ausgerechnet hat. Ich beobachte das nun seit zwei Jahren.
Habe viel gelernt, zuletzt auch wg der Steilvorlage die so eine Hufbearbeiterin sachlich bietet. Vom Wissen her sind diese Leute top ausgebildet, jeder Diskussionsbeitrag kann abgebügelt und umgelenkt werden.

Von der technischen Seite: Das Pferd konnte im Laufe von einigen Monaten immer schlechter laufen (wird seit vielen Jahren nach S bearbeitet und die HO hat gewechselt) dann wurde Frau S eingeschaltet und es wurde wieder besser, aber richtig klasse wurde es nie, weil hochgradige Arthrose nun mal nur gering durch Hufbearbeitung ausgeglichen werden kann.
Nun ist wieder ne Neue dabei, die ehemalige ist in´s Ausland gegangen (war übrigens eine sehr nette Frau!) Mal schauen was passiert. Ich hab die Neue gefragt was sie von seinen Hufen hält. Kommentar: Das wird schon, da braucht man nur etwas Zeit. Konnte mir den Kommentar nicht verkneifen, das 8 Jahre Strasser doch schon eine geraume Zeit sind …
Ich denke das ist ein Problem dieser HO-Richtung. Es wird den Kunden vorgegaukelt, das jedes Problem in den Griff zu kriegen ist. Hauptsache die Hufe sind nach S bearbeitet und der Kunde hält durch.
Die Leidenszeit zwischenzeitlich wird abgetan, das muss so sein, dass die Sohle so dünn ist, dass sie mit dem Finger einzudrücken ist. Gehört zum Prozess adazu, ohne geht nicht. Zum Glück ist der Teil nun vorbei, gebracht hat´s nicht wirklich was.
Rübe:
Also die Hufpfleger/-ortopäden, mit denen ich gesprochen habe, hatten teilweise auch eine Ausbildung bei Fr. Strasser gemacht oder sich dort weitergebildet. Niemand von denen spricht ihr höchste Kompetenz und Wissen über die ganzen Vorgänge im Huf ab!

Aber sie sagen auch das, was Reitelefant schreibt, dass sie eben keine alternative Meinung zulässt, niemals nicht einen Hufschutz und die Erklärungen, warum es dann doch nicht klappt, manchmal recht abenteuerlich sind. Ich erinnere mich an einen Fall der in einer Pferdezeitschrift war, da hat wohl ihr Sohn(?) ein Pferd versaut, es hatte ziemliche Schmerzen. Am Ende war jeder schuld ausser dem Strasserjünger: die Besitzerin, die das Pferd nicht mit der Peitsche hochgejagt hat, der TA, der Mitleid hatte und am Ende irgendwie auch noch das uneinsichtige Pferd.

Na ja, mit "ich bin Gott" kann man halt nur einen Teil der Pferdebesitzer überzeugen, nicht alle.
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