Heuanalyse machen lassen, damit man weiß, was ins Pferd reinkommt. So ganz genau bekommt man das zwar nicht hin, aber deutliche Imbalancen kann man erkennen. Und verhindern, von irgendwas zu viel zu geben.
Ausrechnen, wie viel das Pferd bei welcher Menge Heu wovon bekommt.
Ausrechnen, wie viel das Pferd über das normale Kraftfutter wovon bekommt.
In der Fachliteratur nachlesen, welchen Bedarf das Pferd hat.
Überlegen, ob das Pferd irgendwelche deutlichen Mangelerscheinungen zeigt, weshalb es mehr oder anderes brauchen könnte als den Normalbedarf aus der Fachliteratur
Überlegen, ob das Pferd besondere Leistung bringen muss, weshalb es mehr oder anderes brauchen könnte als den Normalversorgung aus der Fachliteratur.
Dann danach das passende Mineralfutter aussuchen. Wenn man nicht richtig gut ist und es sich selbst mischen lassen kann oder wenn man kein Dreisatz-Held ist, nimmt man eins, wo die Sachen stimmen, die einem am Wichtigsten ist.
Wenn man wenig Geld hat, das Pferd gut aussieht, es keine deutlichen Mängel im Blutbild gibt und das Pferd auch nicht hart arbeiten muss, kann man auch das Mineralfutter weglassen und passend zur Jahreszeit einfach nur verschiedene günstige Ergänzungsfutter, z.B. Bierhefe wenn es keinen Hafer kriegt) dazu geben und im Sommer nur den Salzleckstein anbieten.
Bei meinem Pferd ist mir wichtig z.B. wenig Vit A (ist schwierig, weil es so billig ist, die Pferde brauchen es aber nicht, daher billiger Füllstoff, den man teuer bezahlt), viel Zink, wenig / kein Eisen (hat er übers Heu schon 3x so viel wie er braucht), moderat Selen (weil Pferde anders als Kühe mit Selenmangel besser umkönnen als mit Selenüberschuss).