Hallo!
Habe auch vor 2 Monaten begonnen, meinen 5jhr. Traber einzureiten. Reitergewicht kannte er noch nicht, dafür aber Stimme. Erstmal viel Bodenarbeit, damit er Vertrauen zu mir gewinnen konnte. Lange Spaziergänge, damit er seine neue Umgebung kennenlernt. Er gehört allerdings zur ruhigen Sorte, relativ gelassen für sein Alter und dafür, dass er ein Vollblut ist. Allerdings hat er immer noch angst vor zu raschen Bewegungen. Ich reite seit knapp 13 Jahren, hatte allerdings nie Reitunterricht im klassischen Sinne, habe es auf dem Bauernhof gelernt (Der Bauer basaß eigene Pferde, ritt bis L) und immer dann Unterricht von ihm auf seinem Pferd (mein Pflegepferd für 7 Jahre) wenn er Zeit hatte. Auch bildete er Pferde aus, auch dabei durfte ich helfen. Nun habe ich mir den Traum vom eigenen Pferd und gepachteten Stall erfüllt und versuche jetzt halt das umzusetzen, was ich kann. Er steht still beim Aufsteigen, kennt die wichtigsten Hilfen (links/rechts) und war jetzt 2mal mit mir im Gelände. Allerdings werde ich ab nächsten Monat auch einen RL dazunehmen. Denn ich möchte keine Fehler bei ihm verursachen, die sich später schlecht korrigieren lassen. Stangenarbeit, Trailübungen, GHP- Übungen, dass kann ich ihm selbst beibringen. Aber seitwärts/rückwärts, Vorhand-/Hinterhandwendungen, dafür hätte ich gerne Unterstützung. Und ich bilde mich zusammen mit meinem Pferd aus. Ich denke, etwas schöneres geben kann es nicht. Aber ihn in Beritt zu geben, kann ich mir auch nicht vorstellen. Da habe ich schon zu viel schlechtes bei anderen erlebt. Wir wachsen dabei zusammen und das Vertrauen ebenso, das ist mir wichtig. ICh bin eine reine Freizeitreiterin, möchte viellecht mal nen Distanzritt oder nen Trail mit ihm machen. Klassisch ausbilden möchte ich ihn aber, um Schädigungen zu vermeiden.
Du wirst schon das richtige tun. Du weißt, was du willst für dich und dein Pfed und das ist das Wichtigste...
Alles Gute dir und deinem Pferd