Sondern weil Dressurreiten einen Heidenspass macht. Man wird süchtig nach dem Gefühl, dass man beim Dressurreiten manchmal hat. Wenn es sich "richtig" anfühlt. *sabber* Ich nehme in erster Linie Reitunterricht, weil es mir SPASS macht. Ich steige nach fast jeder Reitstunde glücklich vom Pferd. Nicht immer - aber immer öfter.
Genau!!! Es ist eine Passion, eine Besessenheit, eben eine Sucht.
Dieses weitverbreitete Phänomen, dass Reiter ganz offensichtlich NICHT glücklich sind beim Reiten macht mich inzwischen ganz betroffen. Aber wie oft bin ich früher gefrustet vom Pferd gestiegen? Oder musste mich im Sattel schwer am Riemen reißen, um in meiner Verzweiflung nicht das Pferd richtig abzuschwarten, weil es einfach nicht ging!
Heute weiß ich:
Es lag zum Teil daran, dass das pferd nicht zu mir passte (oder ich nicht zu ihm)
Und zu einem sehr großen Teil lag es an zu wenig System!
Je systematischer man vorgeht, umso weniger Fehler passieren. Das Pferd versteht - und somit macht es auch.
Frust entsteht in erster Linie aus Nicht-Verstehen - egal ob beim Reiter oder beim Pferd.
Wenn das Pferd gefrustet ist, ist es der Reiter übrigens in der Regel auch.
Wir sollten es also unbedingt mit Pluvinel halten: Wir sollten unsere PFerde nicht verdrießen. Denn ihre Anmut ist wie der Duft von Blüten. Einmal verflogen, kommt er nie zurück.
Und in dem wunderbaren Buch von Jane Savoie steht der Satz, der in jeder Reithalle mit Gold gerahmt in den Eingang gehört: Wenn wir ohne Anmut, ohne Freude reiten, haben wir das wesentliche versäumt.
Beide Sprüche gehören eng zusammen. Ein heiteres Pferd macht den Reiter fröhlich und umgekehrt.
Gruß
Sandra