Oje, in der schwäbischen Alb (halbe Weltreise). War aber gut.
Ich meine mit ruckartig, dass mich persönlich gestört hat, dass man die Tiere nach Vorarbeiten mit Doppellonge und was auch immer mit einem zweiten Pferd vor den Wagen gespannt hat, an dem zum Schutz des Fahrers Bretter angebracht waren, weil die Pferde oft nach hinten getreten und wohl auch schon fast jemanden verletzt haben. Das Brett hatte auch entsprechende Abdrücke, und es war verdammt hoch. Vorne ist ein Helfer mitgegangen, der den Kopf des Pferdes an der Longe hatte, das erfahrene Pferd ist brav angetreten und hat den Widerspenstigen mitgezogen. Bis der dann irgendwann lief und sich mit seinem Schicksal abfand.
Das war mir zu .... heftig. Scheint aber normal zu sein, vielleicht bin ich zu piensig.
Mein Pferd ist einfach an mehr gewöhnt worden. Die haben sie geritten vor, hinter und neben der Kutsche, haben die Schere so lange hinter ihr auf den Boden fallen lassen, bis es ihr egal war, die Bremsen quietschen lassen, Holzstangen beim Longieren ins Selett gehängt, die die Scherenbegrenzung simulieren sollen. Sie wurde das erste Mal einspännig angespannt (ging nicht anders, hat sich mit den anderen geprügelt
) und hat die Kutsche davon gezogen, als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes gemacht. Die hatten sie aber wohl auch schon vorher in der Schere. Mit viel Geduld und Leckerli. Damit kann ich dann als Anfänger hinterher leichter umgehen.
Die Pferde meiner Bekannten (haben mit mir Fahrabzeichen gemacht) laufen aber einwandfrei - allerdings haben sie auch schon Schrecksituationen hinter sich, die aber nicht unbedingt mit dem Einfahren zusammen hängen.