Autor Thema: Hauttransplantation beim Pferd  (Gelesen 28587 mal)

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Offline WondaTopic starter

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #15 am: 16.01.06, 23:41 »
Hallo,

..es sieht gut aus bisher.

Es scheint als würden alle kleinen Hautschnipsel gut anwachsen. Genau kann man das jetzt allerdings noch nicht sagen.

Diese Woche heißt es jetzt abwarten. Dann kommt der Tierarzt nochmal, kuckt sich die Sache wieder an und wenn er immernoch zufrieden ist wird das nächste Stück drangenommen.
Wir wollen möglichst die komplette Narbe "befellt" haben bevor es wieder mit Sonne, Fliegen und Mücken losgeht.

Lina stört das ganze relativ wenig. Sie ist nur sauer weil alle tagsüber auf die gefrohrene Koppel dürfen und sie nicht. Deshalb habe ich schon ein ganz schlechtes gewissen und schleppe sie in jeder freien Minute durch die Gegend, longiere, spiele, gehe spazieren und so weiter. Aber es ist jetzt noch zu riskant das sie sich auf der harten hubbeligen Erde wälzt und sich so eventuell wieder ein Stück von der Wunde aufreißt.
Also muß es reichen mit Frauchen am Strick ein bißchen gefrohrenes Gras zu lutschen.

Ich melde mich wenn es was neues gibt.

Gruß
wonda

Offline Carlotta67

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #16 am: 17.01.06, 07:50 »


Oh ja - bitte! (wieder melden)

*weiterhindaumendrück*!


Offline motte

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #17 am: 31.01.06, 13:08 »
@wonda
ich lese interessiert mit..wie siehts aus?

Offline glögli

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #18 am: 31.01.06, 16:54 »
*auchneugierigbin*
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Offline St.-Anja

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #19 am: 10.02.06, 14:04 »
... und? Wie geht's der netten Dame?
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Offline Bobbala

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #20 am: 26.03.06, 00:22 »
mein kleiner hatte ( fast zur gleichen zeit) auch eine haut und fleischtransplantation.
bei ihm haben sie es von der brust entnommen.

scheint also nicht sooo selten zusein ;)
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Offline Styxx

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #21 am: 26.03.06, 01:08 »
Puh, sieht schon leicht gruselig aus.

Sorry wenn ich neugierig bin, wie kam es zu so einer riesigen Wunde Jutta? Und weshalb mußte transplantiert werden? Also hätte das nicht auch so heilen können?
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Offline Rübe

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #22 am: 26.03.06, 21:10 »
Ja, ich hätte auch gesagt, täglich 1-2 x mit Lotagen Tinktur gegen das wilde Fleisch behandeln...
Wo genau kam die transplantierte Haut drauf, ich kann das nicht erkennen?
Manchmal ist das Ungesagte das Aussagekräftigere.

Offline terra

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #23 am: 27.03.06, 00:17 »
Und nach dem Lotagen dann noch Vulketan-Gel auftragen.

Gute Heilungsfortschritte gibt es auch mit Aloe, einfach die "Blätter" schälen. Über die Wirkung war ich selbst überrascht.

lg
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Offline Bobbala

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #24 am: 27.03.06, 00:50 »
@Styxx : Er hatte einen Abszess an der Beugesehne der leider sehr großflächig aufging. Der Abszess wurde durch eine agressive Bakterie hervorgerufen, der durch eine kleine Wunde wohl eingetreten ist ..

@Rübe: keine Ahnung wo die die Haut und Fleischinseln angelegt hatten.. darum durfte auch nicht mit Lotagenkontentrat gerubbelt werden sondern nur mit Lotagen-gel

@Ed: momentan hab ich so ne AloeVeralotion ( http://www.zeugshop.de/pferd/artikel_detail.php?ArtNr=136428783 )
hab mir mal das mit dem Vulketan bei google durchgelesen. bingo, genau sowas brauch ich..
gibts das beim TA?
finde nur österreichische und schweizer seiten...

ach ja..
und dann ist das nach fast 3 Monaten bandagieren auch passiert was eingentlich nicht passieren sollte :(
er hatte über nacht des öfteren die Verbandswatte uin der Fesselbeuge verloren ( dank schnee ... *grummel*)
und jetzt hab ich ihn total verbandagiert ...

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so sah es vor knapp ner woche aus :(
« Letzte Änderung: 27.03.06, 01:01 von Bobbala »
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Offline Styxx

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #25 am: 27.03.06, 01:58 »
@Styxx : Er hatte einen Abszess an der Beugesehne der leider sehr großflächig aufging. Der Abszess wurde durch eine agressive Bakterie hervorgerufen, der durch eine kleine Wunde wohl eingetreten ist ..
Wahnsinn, das ganze Teil war ein Abszess? :o :-X Wahrscheinlich lässt sich aber nicht nachvollziehen, ob da vorher eine Verletzung war, oder vielleicht auch nur ein Insektenstich... Und "aufgehen" heißt, dass es wie ein Pickel einfach "geplatzt" ist? Oder wurde das schon vom TA aufgemacht?

@Ed: momentan hab ich so ne AloeVeralotion ( http://www.zeugshop.de/pferd/artikel_detail.php?ArtNr=136428783 )
hab mir mal das mit dem Vulketan bei google durchgelesen. bingo, genau sowas brauch ich..
gibts das beim TA?
finde nur österreichische und schweizer seiten...
http://www.vetpharm.unizh.ch schreibt, Vulketan wäre Ausgabekategorie B, also mit TA-Rezept in der Apotheke zu bekommen. Das gilt zwar grundsätzlich erstmal für die Schweiz, aber soooo unterschiedlich werden die Regeln hoffentlich nicht sein. Ich würde einfach mal in der Apo fragen.

ach ja..
und dann ist das nach fast 3 Monaten bandagieren auch passiert was eingentlich nicht passieren sollte :(
er hatte über nacht des öfteren die Verbandswatte uin der Fesselbeuge verloren ( dank schnee ... *grummel*)
und jetzt hab ich ihn total verbandagiert ...

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so sah es vor knapp ner woche aus :(

AU! So ein Mist aber auch! Das sieht ordentlich tief aus :o
Da könnte man sich herzhaft in den Hintern beißen, das kenn ich. Ist mir kürzlich auch vorgekommen. Ich habe ein fußkrankes Pferd und wollte ihm eigentlich was Gutes tun, am Ende lief er aber nur schlechter. Schweigen wir lieber... >:( :-[
Wenn aber nix reinkommt und die Fesselbeuge genauso gut abheilen kann wie der Fladen auf der Sehne, dann ist sicher bald nichts mehr zu sehen.
Weiter gute Besserung für den Kleinen :)
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Offline terra

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #26 am: 27.03.06, 09:12 »
Vulketan gibt unser Ta freizügig aus, der war aber schon immer recht innovativ.
lg
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Offline Rübe

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #27 am: 27.03.06, 12:02 »
Was ist der Unterschied von Vulketan zu Lotagen, kann mir das jemand sagen?

@Bobbala, rubbeln würde ich nie bei wildem Fleisch, ich habe die Lotagen-Lösung auf ein Mulltuch getan und dann für 1-2 Minuten auf die Wunde gehalten.
Das reicht, um das wilde Fleisch weiss werden zu lassen (absterben).
Manchmal ist das Ungesagte das Aussagekräftigere.

Offline terra

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #28 am: 27.03.06, 12:54 »
Ohne wildes Fleisch: Wunde säubern,ev.desinfizieren, Vulketan drauf. Heilt problemlos ab.

Wenn das Kind doch schon in den Brunnen gefallen ist: Das Lotagen ätzt das wilde Fleisch weg, das Vulketan verhindert die Neubildung und fördert die Bildung sauberen Granulationsgewebes.

Habe ich jetzt schon mehrfach erfolgreich in diesen Kombinationen angewendet.

Bobbala, wir wohnen ja nicht sooo weit auseinander, vielleicht kennen sich unsere TAe ja zumindestens vom Namen und können sich mal austauschen.

lg
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Offline Bobbala

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Re: Hauttransplantation beim Pferd
« Antwort #29 am: 27.03.06, 13:00 »
@Rübe: ich rubbel erst seit 2 Wochen..
vorher haben wir es auch so gemacht, zuerst lotagengel auf die Gaze.. und dann ( sollte was weggeschnitten werden) .Lotagenkonzentrat auf die gaze und draufgelegt.. )ergebniss.. musste nix mehr geschnitten werden.

ach ja, ausserdem wird jeden tag gelasert, darum auch noch die lotagenbehandlung, weil halt auch das wilde fleisch dadurch schneller wächst

@ed: was für einen TA hast du?
Kiddy wurde vom schill behandelt.
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