Autor Thema: Klassik meets TREC  (Gelesen 79838 mal)

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Offline Lillebror

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #45 am: 06.12.05, 10:27 »
Nicht nur Andrea.  :P
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B. Brecht

Offline AndreaT.

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #46 am: 06.12.05, 10:37 »
Ach Michi weisst Du, ich habe einfach keine Lust über so ganz grundsätzliche, anscheinend nicht kompatible Sachlagen zu diskutieren.
Was nutzen mir Reglements die eine Impfpflicht beeinhalten und ich deswegen nicht teilnehmen kann ?
So lange die Leute, die mit solchen Reglements zu tun haben und evtl. etwas vorschlagen/ändern könnten nicht willens sind auch einmal weiter zu schauen - ICH fühle mich nicht berufen irgend jemandem meine Meinung aufzudrängen. Wie ich schon schrieb, ich brauche diese Prüfungen nicht zum Leben. Ich bin bislang ohne ausgekommen und werde es auch weiterhin tun.

Das ist ein bisschen schade weil ich das Konzept auch gut finde und schon interessiert wäre, aber was nutzt es, hier mitzuschreiben wenn es letztendlich dann doch nicht möglich sein wird weil ich mein Pferd nicht mehr impfen werde. Der Bube ist wirklich schon krank genug, da muss ich nichts mehr drauf setzen.
Bei den Distanzreitern ist es wie gesagt immer noch möglich, OBWOHL sie sich der FN so stark genähert haben. Umso trauriger ist es, wenn dann Veranstaltungen, die eigentlich Breitensportveranstaltungen sind, sich so an die FN-Turniervorschriften halten.

Das habe ich ja nun schon mehrfach geschrieben, das ist MEINE Meinung und die ist konträr zu Lillebrors Meinung, ich denke nicht, dass  es irgendwelche Vorteile hätte wenn ich es immer wieder wiederhole. Entweder man glaubt an Impfungen oder nicht.
Wer das nie an seinem eigenen Pferd erlebt hat - Du kennst das ja auch Michi, der kann es sich eben nicht vorstellen, dass impfen nicht das Gelbe vom Ei ist. Das sind dummerweise Erfahrungen, die ich auch niemandem wünsche und die man nicht wirklich weitergeben kann.

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Offline Wanderlusier

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #47 am: 06.12.05, 13:26 »
hi andrea,

inhaltlich gebe ich dir recht, aber lillebror hat halt ne andere meinung (vieleicht koennen wir die ja noch aendern....) und sie ist ja nicht die einzige die diese regelement bearbeitet... ausserdem:

P.S. Die Impfpflicht zur Diskussion stellen, das werde ich auf jeden Fall machen.

gottseidank gibt es ja noch alternative veranstaltungen (happy horse ritt ist sehr nett, zwar nicht sehr anspruchsvoll von der strecke her aber immer wieder nette aufgaben), und bei jp wird es am hoffest (erstes aug. WE) wieder ein jedermann gelaendeparcours geben mit den elementen aus dem camarguereglement...

nach brachfeld koennte man natuerlich mal gucken kommen... *terminplanwaelz*

michi
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Offline AndreaT.

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #48 am: 06.12.05, 13:47 »
Wo ist denn Brachfeld? Bei Euch in der Gegend?
Ich fürchte das ist mir zu weit zum zugucken.

Ich wollte ja auch nur eine Anregung geben wenn es schon ein neues Reglement gibt. Weiter gar nichts. Das ist halt eine Grundsatzdiskussion über die sich die meisten Menschen noch nie wirklich Gedanken gemacht haben. Die meisten Pferde sind geimpft und die anderen trifft man auf solchen Veranstaltungen halt auch nicht.

Annette und ich waren vorletzes Jahr ziemlich enttäuscht, wir hatten uns nämlich schon richtig auf den Ritt gefreut. Die Pferde waren fit, wir waren fit mit Karte lesen. Joh.
In O-Mö sind wir ja ein fast reiner "Freizeitreiterverein" und die wenigsten Pferde sind Influenza geimpft. Aber alle gesund, gut trainiert und es gibt engagierte Reiter, denen solche Ritte auch Spass machen könnte. Prinzipiell hätten wir den Platz und die Möglichkeiten auch einen solchen Ritt auf die Beine stellen zu können - mehr Aufwand als unser Distanzritt ist es letztendlich auch nicht - aber unter solchen Umständen...........

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Muriel

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #49 am: 06.12.05, 15:07 »
Nur beim Tennis ist das Verhältnis noch extremer (hab ich mal gehört), jedenfalls bei großen Turnieren und bei großen TRECs.

*fingerheb* bin auch da...

das mit dem Tennis ist ein guter Vergleich.  ;D

Wenn es bitte entsprechend Publicity und Preisgelder geben könnte..... ;)

Tja, das mit der Impfpflicht... mancher sagt ja auch, daß diese ganze Impferei nur dem TA dient, und daß die Intervalle nicht so kurz sein müssten und so weiter und so fort.
By the way, ich bin noch nie irgendwo kontrolliert geschweige denn gefragt worden - egal wo ich war. Da geht halt viel auf Treu und Glauben...

Muss mal sehen, was ich im nächsten Jahr noch so unterbringe an Terminen. Durch die ÜL-Ausbildung ist der Terminplan bis Mai schon mal ein bisschen gefüllt....

Offline Lillebror

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #50 am: 06.12.05, 16:54 »
By the way, ich bin noch nie irgendwo kontrolliert geschweige denn gefragt worden - egal wo ich war. Da geht halt viel auf Treu und Glauben...

Das scheint sich aber zu ändern. Auf den "ganz normalen" FN-Turnieren wurden dieses Jahr fleißig E-Pässe kontrolliert und auf den TRECs vom TA sowieso.

Andrea
Brachfeld ist im Schwarzwald in der Gegend um Freudenstadt (etwas südöstlich davon). Wo wohnst denn du?
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B. Brecht

Offline AndreaT.

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #51 am: 07.12.05, 07:53 »
Wir sind 30km nördlich von Ffm am Taunusrand.

Also das will ich denn dann schon hoffen, dass wenn in der Ausschreibung die Impfpflicht explizit gefordert ist, dass das dann auch kontrolliert wird. Wenn schon, denn schon.
Muss man auf den TREC-Ritten WIRKLICH seinen Equidenpass mitschleppen ?!
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Offline baura

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #52 am: 07.12.05, 08:13 »
Naja,
wenn schon Impfpflicht, dann auch mit Kontrollen. Ich reite ca. 4 FN-Turniere im Jahr (allerdings nur Kat. C) und bin noch nie kontrolliert worden.
Auf einem Isländer-Turnier kannst Du mit Deinem Pferd nicht mal den Turnierplatz betreten, wenn Du nicht vorher den Pass vorgelegt hast (und das schon lange lange bevor die FN die Impfpflicht eingeführt hat). Das ist zumindest konsequentes Umsetzen der Turnierbestimmungen.

Kann mir nur schwer vorstellen, dass die TREC-Organisation Veranstaltungen ohne Impfplicht machen kann/will/wird, so wie ich das verstanden habe sind die ja der FN untergeordnet, das wird dann sicher sehr schwierig, da einen eigenen Weg zu gehen.
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Offline AndreaT.

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #53 am: 07.12.05, 08:28 »
Schwierig, aber möglich. Gerade wenn es um den Breitensport geht.
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Offline Lillebror

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #54 am: 07.12.05, 09:26 »
Moinmoin,

bisher ist unser E-Paß noch auf jedem TREC inspiziert worden, genauso in F und B, wo ich auch schon mal war.
Auf den 2 FN-Turnieren dieses Jahr war es erst mal ungewohnt, immer wieder kamen Durchsagen, daß die Teilnehmer dieser und jener Prüfung ihre Pässe auf der Meldestelle abgeben sollten. Anscheinend fährt die FN da eine neue Strategie.

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B. Brecht

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #55 am: 07.12.05, 09:59 »
Ich wollte gerne wissen, ob man den Equidenpass auf dem Orientierungsritt mitschleppen muss - dass man ihn für die Veranstaltung braucht, dasist mir schon klar. Aber in dem vorläufigen (?) Reglement steht, dass man Dokumente zur Identifizierung des Pferdes mitführen muss ?! Falls jemand unterwgs auf die Idee kommen sollte, das Pferd auszutauschen  ;D (was bei Distanzritten in früheren Zeiten angeblich schon vorgekommen sein soll).
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Offline Lillebror

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #56 am: 07.12.05, 10:34 »
Ach so.

Nein, der Paß muß es nicht sein. Ich hab mir die Seiten, die das Pferd identifizieren, kopiert und laminiert. Die hab ich dann dabei.
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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #57 am: 09.12.05, 10:33 »
Das klingt ja erfreulich. Ich schleppe nämlich gar nicht gerne Originaldokumente mit mir herum  ;D Einer MEINER Gewährsmängel ist nämlich eine gewisse Verlier-Sucht. Das heisst: auf jedem Ritt (egal ob Distanz- Orientierungs- Wanderritt) verliere ich irgendetwas wichtiges. Dabei passe ich wirklich auf, vor allem seit ich da ein System erkannt habe, aber leider hilft es nichts. Unterdessen bin ich froh, wenn es mal nur eine Kleinigkeit ist........

Aber noch mal zum Thema Impfen: das fand ich im Forum der reiterrevue:
Autor heisst Stefan Brosig


 Verfasst am: Mi Nov 16, 2005 9:13 pm    Titel: Impfungen - pro und contra   

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Hallo,
in einem anderen Thread waren wir zufällig auf das Thema Impfungen gekommen, und es haben einige ihre negativen Erfahrungen wiedergegeben, die sich eigentlich auch mit meinen decken. Ich bin kein Impfgegner, bin aber in den letzten Jahren wesentlich restriktiver geworden und impfe nur noch das Allernötigste. Neue Erkenntnisse über das Verhältnis von Keimen und Menschen zueinander bestätigen eigentlich dieses vorsichtige Verhalten gegenüber Impfungen.Ich habe mal zusammengefaßt, was sich so in den letzten Jahren ergeben hat:

Der Wunsch vieler Pferdebesitzer, ihre Pferde vorsorglich gegen immer mehr Krankheiten zu impfen, hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Häufig allerdings ohne Vorteile zu bringen. Nicht selten wird dabei von schweren Impfreaktionen berichtet.
Wann Impfungen wirklich sinnvoll sind und wann nicht ist, glaube ich, sogar vielen Medizinern nicht ganz klar, wobei zum Teil aber auch die Gewichtung von Schaden und Nutzen sehr schwierig ist.
In den letzten Jahren sind einige neue Erkenntnisse hinzugekommen, die zeigen, daß es durch Impfungen außer zu der erwünschten Schutzwirkung gegen einen bestimmten Erreger auch zu unerwünschten langfristigen Nebenwirkungen kommen kann:
Gemeinhin stellt man sich die Impfung so vor, daß man dem Körper beibringt, auf bestimmte Keime durch eine schnelle Immunantwort zu reagieren (Diese Immunantwort ist dann Teil des erworbenen, "antrainierten" Immunsystems, im Gegensatz zum sogenannten angeborenen Immunsystem, welches als erste Abwehrmaßnahme des Körpers auch schon ohne Training ziemlich unspezifisch Keime angreift. Das erworbene und das angeborene Immunsystem sind aber nach neuen Erkenntnissen miteinander verflochten.)
Der Körper lernt dabei, bestimmte Oberflächenstrukturen der Keime zu erkennen und speziell auf diese Keime konzentriert zu reagieren.
Keime wechselwirken aber auch untereinander. Sie versuchen, auf Kosten der anderen, einen Lebensraum zu besetzen und halten dadurch andere in Schach. Dies ist der Grund für die verbreitete Anwendung von probiotischen Bakterien: nämlich die Verdrängung von unerwünschten Bakterien.
Wird ein bestimmter Keim abgetötet, können sich daher andere in dessen Lebensraum hineinvermehren.
Nun sind einige gesundheitsschädliche Keime aber überraschenderweise auch beim gesunden Menschen dauerhaft vorhanden. Lediglich ihre Menge ist gering, sie werden von anderen Bakterien in Schranken gehalten. Erst wenn es ihnen aus irgendwelchen Gründen gelingt, sich auf Kosten der anderen Keime stark zu vermehren, wird der Mensch krank.
Durch Impfungen gegen einige dieser Keime, die auch beim gesunden Menschen schon vorhanden sind, werden diese auch beim gesunden Menschen bekämpft und zurückgedrängt, wodurch sich andere auf deren Kosten verbreiten können. Solange dies harmlose Keime sind, macht das nichts aus. Wenn jedoch andere schädliche Keime davon profitieren und sich bis zu einer krankmachenden Menge vermehren können, geht der Schuß nach hinten los!
Eine solche Impfreaktion ist z.B. vor wenigen Jahren in den USA bekannt geworden und hat zum Zurückziehen des betreffenden Impfstoffes geführt: Dieser Impfstoff war gegen einen Keim der Lungenentzündung (Streptococcus pneumoniae) gerichtet, hatte aber dadurch gleichzeitig zu einer Zunahme von anderen Bakterien, z.B. der Art Haemophilus influenzae, geführt. Das Ergebnis war, daß die geimpften Kinder zwar gegen Lungenentzündung gut geschützt waren, dafür aber häufig Ohrinfektionen bekamen. (Lysenko u.a., PLoS Pathogens, 2005)

Weiterhin sind Erkennungen von Keimen nicht immer 100% spezifisch. Der Körper reagiert daher auch auf Keime, die eine ähnliche Oberfläche haben (das ganze ist eine Sache des chemischen Gleichgewichts, welches sich entsprechend der Affinität des entsprechenden Keimes zum erkennenden Kontrollorgan des Immunsystems in die eine oder andere Richtung verschiebt.) Zwar ist die Abwehr gegen äußerlich ähnliche Keime wesentlich schwächer als gegen die mit der genauen Oberflächenstruktur, aber sie reduziert dennoch auch die Anzahl dieser Keime.
Nicht alle Keime sind aber für den Körper schädlich. Im Gegenteil! Er benötigt sogar viele von ihnen. Im Laufe der Evolution hat sich eine Art Symbiose gebildet.
Am auffallendsten ist das bei den nützlichen Darmbakterien, die nach einer herkömmlichen Antibiotika-Therapie häufig stark beeinträchtigt sind und daher wieder aufgebaut werden müssen. Die Anzahl von Darmbakterien beträgt nach neuer Zählung ungefähr 500 unterschiedliche Arten statt, wie bislang gedacht, "nur" 300!
Durch Impfungen ist somit mit einer mehr oder weniger leichten Verschiebung des Anteils der einzelnen Bakterien zueinander in der Darmflora (aber auch an anderen Stellen in und auf dem Körper) zu rechnen, denn Verringerung in der Anzahl der einen Keime führt gleichzeitig zur Vermehrung von anderen. Diese anderen profitierenden Keime müssen nicht immer wünschenswert sind.
Nach den Erkenntnissen der letzten Jahre scheint die Darmflora einen großen Einfluß auf die Ausbildung von Allergien zu haben. Inwieweit übermäßiges Impfen hierzu beiträgt, kann man nur mutmaßen, Studien gibt es hierzu wohl noch keine.
Aber: "Absence of evidence is not evidence of absence!"
Nur, weil die Studien bislang nicht gemacht wurden, bedeutet nicht, daß der Zusammenhang nicht existiert! Dieser Schluß wird leider häufig gezogen! Es heißt nur, daß noch niemand danach gesucht hat.

Nicht mit der Grundlage der Impfung selbst, wohl aber mit ihrer derzeitigen Anwendungsform hängt eine andere Gefährdung zusammen.
Impfstoffe wurden und werden mit einem Stabilisator versehen, um sie haltbarer zu machen. Dieser Stabilisator (Thiomersal) ist eine Quecksilberverbindung! (Wie man überhaupt auf so eine Idee kommen und vor allem sie auch noch so lange beibehalten kann, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft!)
In den USA wird zur Zeit lebhaft diskutiert, ob dieses Thiomersal der Hauptverantwortliche für die dortige dramatische Zunahme von Autismus ist. In USA, wo Säuglinge früh mit vielen Impfungen versehen werden, ist jetzt eines von 166 Kindern ein Autist! Bei den Amish, einer Sekte, die ihre Kinder nicht impft, ist es eines von 15000 ! Das ist ein Faktor 100 Unterschied, der als extrem signifikant gelten müßte! Außerdem wurde bei den wenigen Fällen von Autismus unter den Amish ungefähr die Hälfte als Folge einer Quecksilbervergiftung diagnostiziert! Einige Mediziner erkennen diesen Zusammenhang als signifikant an, das Gros leider bisher nicht. Es entspricht eben nicht ihrer Lehrmeinung.
Bei dem Pferd einer Forumsteilnehmerin (Diamond96) wurde vom Tierarzt sogar eine Quecksilbervergiftung durch Impfungen diagnostiziert, und sie muß es deswegen dauerhaft behandeln.
Pferde reagieren im allgemeinen empfindlicher als Menschen auf Medikamente und Gifte. Da sie zudem wesentlich häufiger als Menschen geimpft werden, wäre von daher beim Pferd eigentlich mit einer großen Dunkelziffer von durch Quecksilber verursachten Nebenwirkungen zu rechnen.

Meine eigenen Pferde (keine Turnierpferde) werden daher nur noch gegen Tetanus geimpft. Tetanus ist eine wirklich wichtige Impfung. Ich frage mich, ob es hier womöglich auch schon Impfstoffe für den Menschen ohne Thiomersal gibt?
Tollwut würde ich impfen lassen, wenn sie Tag und Nacht auf einer Koppel wären und es Tollwutfälle im Revier geben würde, sonst nicht.
Meinen 34-jährigen Wallach lasse ich sogar seit er 30 ist nicht mehr gegen Tetanus impfen. Tetanusimpfungen halten sehr lange vor, vermutlich ungefähr 10 Jahre lang, und er ist sehr gut grundimmunisert, da er sein Leben lang regelmäßig dagegen geimpft worden ist. (Wenn er 38 werden sollte  , würde ich aber vermutlich doch wieder mal für die hoffentlich immer noch folgenden Jahre impfen lassen, allerdings nur quecksilberfrei!)
Gegen Herpes hatte ich mal vor etwa 5 Jahren impfen lassen (Passivwirkstoff), hatte aber Nebenwirkungen beobachtet (Schwellungen, Headshaking-Verstärkung) und es dann nicht mehr durchführen lassen.
Pilzimpfungen belasten das Pferd hauptsächlich. Besser ist der Einsatz von Moosen gegen den Pilz selbst und der Verzicht auf die Fütterung von Fertigfutter, das den Pilz „nährt“.

Bin gespannt auf eure Erfahrungen und Ansichten!
Viele Grüße
Stefan
 

Natürlich gibt es auch andere Meinungen, kann man im Forum selbst nachlesen:
http://www.reiterrevue.de/msvc_forum/viewtopic.php?t=403720
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esge

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #58 am: 10.12.05, 20:09 »
Tja, wenn ich die aktuelle herpes-Box so lese, werde ich wieder darin bestärkt, dass diese Art Impfungen einfach nur Käse ist und die Impfpflicht Schikane, die nur TAs nützt.

Ich habe den Umzug der Trec-Box hierher nicht mitgekriegt.... darum laufe ich erst jetzt auf. Interesse hätte ich ja schon auch - bin aber auch Gegner der Influenzaimpfung. Letztes Jahr zum ersten Mal geimpft, ganzen Winter hustendes Pferd gehabt. Dieses Jahr nicht mehr geimpft, beim aufstallen kurz gehustet, nach 2 wochen nassem Heu war Ruhe, jetzt wieder bei trockenem Heu. Nein diese Sch...Impfungen kommen mir nicht mehr in mein Pferd.  Tetanus und Tollwut und gut is.


Beim Ausritt heute der mal wieder an unseren hübshcen Geländehindernissen vorbeiführte, musste ich jedenfalls wieder an die ganze Trec-Geschichte denken. Lillebror, wenn der erste Ritt nächstes jahr ist lass mir doch mal in jedem Fall eine Ausschreibung zukommen. Den Stempel im Impfpass besorge ich dann schon...

Schöne Grüße
Sandra

Offline AndreaT.

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #59 am: 12.12.05, 07:46 »
Was habt Ihr denn für hübsche Geländehindernisse, esge ??
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