Autor Thema: Klassik meets TREC  (Gelesen 79827 mal)

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Offline AndreaT.

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #30 am: 02.12.05, 10:28 »
die Anregung fürs Reglement nehme ich gerne in unsere Diskussion mit und werde auch versuchen, bei den Distanzlern nachzufragen, warum sie das so handhaben. Krankheiten/Impfschutz etc. ist für mein Verständnis allerdings vom Niveau einer Veranstaltung völlig unabhängig - ich würde diese Vorschriften daher immer einheitlich für alle Veranstaltungen regeln. Aber schaun mer mal.
Klar sollte man nicht mit einem akut kranken Pferd auf eine Veranstaltung gehen ! Das gösste Problem liegt halt auch darin, dass auch ein geeimpftes Pferd z.B. Herpesträger sein kann und wenn man dann mit einem ungeimpften daherkommt ist es nicht so dolle.
Auf der anderen Seite hat sich mein Pferd mal eine ganz schlimme Infektion geholt: auf einem FN-Turnier wo alle geimpft waren.........
Das war mal richtig dolle. Er hat gelb-fluorisierenden Schleim gehustet (da war er übrigens noch voll durchgeipft).

Klar dass ein Pferd das dauernd auf grössere Veranstaltungen geschleppt wird, geimpft sein sollte.
Aber um einmal auf ein "Freizeitreiter"-Turnier, sei es TREC, ein Distanzritt oder ein C-Klasse Turnier, sollte es möglich sein mit einem Gesundheitszeugnis anzutraben.
Schliesslich geht es ja auch darum, Leute mit ihren Pferden zu solchen Veranstaltungen zu motivieren und da steht gerade bei dem Klientel das man gerade für TREC haben möchte, die Impferei einfach kontraproduktiv davor.

Gestern abend ist mir gerade eingefallen, dass ich für einen TREC-Ritt vor 2 Jahre (glaub ich) sogar schon die Ausschreibung hatte, die Anmeldung weggeschickt, das Geld überwiesen und dann noch einmal beim erneut durchlesen diese blöde Impfpflicht gefunden habe. Ich wollte mit einer Bekannten im Anschluss an unseren Wanderritt hin gehen, es hätte genau am Ende unserer Strecke gelegen und wäre ein toller Abschluss gewesen. Nach einem Telefonat mit dem Veranstalter haben wir unsere Nennung dann wieder zurückgezogen und waren doch ziemlich enttäuscht.

Also WENN jetzt noch am Reglement gebastelt wird: auch einmal an 0815 Freizeitreiter mit tollen COB-Pferden denken, das sind mehr als man denkt !
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Offline Lillebror

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #31 am: 02.12.05, 11:24 »

Klar dass ein Pferd das dauernd auf grössere Veranstaltungen geschleppt wird, geimpft sein sollte.
Aber um einmal auf ein "Freizeitreiter"-Turnier, sei es TREC, ein Distanzritt oder ein C-Klasse Turnier, sollte es möglich sein mit einem Gesundheitszeugnis anzutraben.

Das wird sich schlecht machen lassen, da normalerweise die verschiedenen Level auf ein und derselben Veranstaltung laufen. In D gibt's (noch) sehr wenige Veranstalter und der Aufwand für einen TREC ist relativ hoch, da müssen pro Veranstaltunt möglichst viele Starter angesprochen werden.


Schliesslich geht es ja auch darum, Leute mit ihren Pferden zu solchen Veranstaltungen zu motivieren und da steht gerade bei dem Klientel das man gerade für TREC haben möchte, die Impferei einfach kontraproduktiv davor.
...
Also WENN jetzt noch am Reglement gebastelt wird: auch einmal an 0815 Freizeitreiter mit tollen COB-Pferden denken, das sind mehr als man denkt !

Demnach wären im Umkehrschluß Leute, die Nicht-Impfen für sinnvoll halten, die Leute, die prädestiniert fürs TREC-Reiten sind?
Und die Leute, die impfen, kommen dann nicht mehr, weil sie den Umgang mit ungeimpften Pferden für ein Risiko halten?

Was für Leute 'möchte man für TREC haben'?
Es gibt kein "man". Für TREC gibt es in D keinen Verein, es zählt bei der FN nicht als sportliche Disziplin, sondern ist dem Bereich Pferd + Umwelt + Tourismus zugeordnet. TREC-Reiter in D sind ein (kleiner) Haufen Individualisten, die sich freiwillig und ohne äußere Regeln jedes Jahr einmal zusammensetzen und und ein Programm für das jeweils nächste Jahr verabreden. Für die internationalen WEttbewerbe ist die FN mit im Boot, aber alles hängt vom persönlichen Engagement jedes Einzelnen ab.

Es gibt in D nur wenige TREC-Reiter, deshalb gibt es auch nur wenige Veranstaltungen. Da es nur einzelne Veranstaltungen gibt, wird die Zahl der aktiven TREC-Reiter auch nur ganz langsam größer. Das ist die Situation.

TREC paßt für Reiter mit ganz normalen Pferden jeder Rasse. Pferd + Reiter, sollten, gesund, klar im Kopf und umfassend solide ausgebildet sein und Spaß an Wettbewerben haben. Das reicht. Beim TREC wird durchaus Leistung verlangt, aber in einem Maße (Zeit/Geld), die für einen Freizeitreiter zu schaffen sind.

Wenn du 0815 so gemeint hast, Okay.  ;)
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B. Brecht

Offline AndreaT.

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #32 am: 02.12.05, 11:41 »
Es ist in der Regel kein Risiko mit einem geimpften Pferd zu Ungeimpften zu kommen, sondern umgekehrt ! Wie ich schon schrieb: ein geimpftes Pferd kann durch aus Herpesträger (und -verbreiter) sein ohne dass die Krankheit bei ihm sichtbar ist !

Wenn es dabei NICHT um die FN-Turniervorschriften und Annäherung an diesselbe geht, sollte es möglich sein, ohne Impfpflicht auszukommen !
Bei den Distanzreitern war DAS vor ein paar Jahren genau das Problem - man wollte sich in die FN integrieren und sollte sich den üblichen Regeln anpassen. Nur auf heftigste Interventionen von ein paar Indiviualisten die ihre Pferde eben aus genannten Gründen nicht impfen lassen wollen, wurden von der FN Ausnahmen zugelassen.
Und auf den Distanzritten ist das schon ganz ähnlich wie bei TREC. Niemand der längere Strecken reitet kann mit einem kranken Pferd antreten, schon gar nicht wenn es obendrein Gesundheitschecks gibt.
Und bei solchen Freiluftveranstaltungen hat man auch keinen solchen Infektionsdruck wie bei einem Hallenturnier und Stallzelten wie bei den üblichen FN-Turnieren, wo es obendrein immer um einen Haufen Knete geht und da dann vielleicht auch mal ein kränkliches Pferd hin geht.
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Offline Lillebror

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #33 am: 02.12.05, 12:15 »
Es ist in der Regel kein Risiko mit einem geimpften Pferd zu Ungeimpften zu kommen, sondern umgekehrt ! Wie ich schon schrieb: ein geimpftes Pferd kann durch aus Herpesträger (und -verbreiter) sein ohne dass die Krankheit bei ihm sichtbar ist !

Soviel ich weiß, ist ein hoher Prozentsatz der Pferde in D ohnehin Herpes-Virusträger. Im übrigen betrifft die Impfpflicht die Influenza-Impfung. Herpes ist nicht vorgeschrieben.


Und bei solchen Freiluftveranstaltungen hat man auch keinen solchen Infektionsdruck wie bei einem Hallenturnier und Stallzelten wie bei den üblichen FN-Turnieren, wo es obendrein immer um einen Haufen Knete geht und da dann vielleicht auch mal ein kränkliches Pferd hin geht.

Es gibt genug Möglichkeiten, bei denen die Pferde beim TREC zusammentreffen: beim Anbinden vor dem kartenraum, unterwegs, wenn Reiter aufeinander stoßen, an den Kontrollpunkten, beim Start als Team sowieso, beim Übernachten in Paddocks nebeneinander.
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B. Brecht

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #34 am: 02.12.05, 12:52 »
Ist schon gut Lillebror. Ich brauch nicht wirklich TREC-Ritte. Es war nur so eine Idee, wenn schon ein Reglement geändert wird, hätte man theoretisch auch einmal über dieses Thema nachdenken können.

Zumindest ich kenne eine erkleckliche Menge Menschen, die engagierte Freizeitreiter mit gut trainierten Pferden sind, evtl. auf eine solche Veranstaltung gehen würden und das eben wegen der Impfpflicht nicht können.
Mehr wollte ich nicht sagen, mit meinem Pferd kann ich jederzeit geimpfte und ungeimpfte Pferde treffen, auch ganz ohne Veranstaltung.
Ich verabschiede mich jetzt hier aus der Box - schade eigentlich.
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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #35 am: 02.12.05, 14:13 »
Nanu AndreaK,
hab' ich dich irgendwie beleidigt, nicht ernst genommen, hab ich unfair geantwortet? Das täte mir leid.

Ich hab nur meine Ansicht gegen deine gesetzt. Meine private Ansicht, da ich, auch wenn ich am Reglement mitarbeite, mangels Verfaßtheit der TREC-Reiter keinerlei offizielle Legimitation habe. Sollte ich darin zu hartnäckig gewesen sein, sorry, ich geh bei einem Haflinger in die Schule.  ;)
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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #36 am: 02.12.05, 14:19 »
P.S. Die Impfpflicht zur Diskussion stellen, das werde ich auf jeden Fall machen.
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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #37 am: 05.12.05, 10:32 »
Hallo? Keiner mehr da? Keine weiteren Fragen?
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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #38 am: 05.12.05, 11:50 »
leider nein  ;D mein spaniokel verreist nicht mehr *leider* und der keine nachwuchs braucht noch ein paar jahre bis zum trec und der herr camargue, der ja nicht meiner ist, hat mir am we mal wieder sehr deutlich gezeigt was er davon haelt wenn ich etwas mit ihm mache *grins* ich wollte ihn etwas in der kleinen halle freilaufen/freilongieren... er hat die ersten 20min bei jeder anfrage von mir mit einem "darf die das?" blick reagiert um dann einen auf 'ich versteh ueberhaupt nicht was du willst' zu machen und sich wie pattex an meinen aermel zu kleben.... ich konnte ihn nur durch ganzkoerperwedeleinsatz und wildem rumgehupfe dazu bringen wieder auf den hufschlag zu entschwinden... ich koennte schwoeren er hat gegrinst... das war samstag, gestern ging es schon was besser, das kleine schlitzohr, er muss es einfach immer wieder versuchen... wenn ich mit dem sowas starten wuerde, dann muesste ich mir fuer jedes hinderniss einzeln eine sondergenemigung von herrchen einholen, sonst fuehrt er mich sehr gruendlich vor...

michi
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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #39 am: 05.12.05, 12:35 »
<kicher> Na ja michi, grundsätzlich einig sollte man mit seinem Pferd schon sein, aber das gilt doch eigentlich für alle Veranstaltungen, auf die man sich traut. Aber mit etwas Übung geht doch vieles gleich besser und warum sollte das bei einem TREC anders sein.                                     
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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #40 am: 05.12.05, 12:51 »
 ;D ich vermeide es ja auch sonst mit dem suedfranzosen irgendwo hinzufahren, er hat mich einmal sowas von blamiert bei einem turnier, um dann mit herrchen das ganze als "war hier ein problem" noch mal zu zelebrieren (der boese gegenstand war ein roter sonnenschirm, der genau am reitplatz stand und ab und an etwas flatterte, meine sorgsam ausgearbeitete dressurkuer fand nur auf der rechten reitplatzseite statt, ich bin einfach nicht mti dem fperd ueber die mittellinie gekommen, mit herrchen ging das relativ problemlos *grrrrr*, das muss ich nicht nochmal haben *grins*), ausser als TT  ;D leider ist fabu ja nun in 'rente' in sachen veranstaltung, der waere inzwischen klasse fuer sowas, aber da machen einerseits warscheinlich die fuesse nicht mehr mit und ausserdem weigert er sich inzwischen in der 'fremde' zu saufen... sehr effektives mittel um wieder heimgefahren zu werden und zwar postwendend...  :-X

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #41 am: 05.12.05, 15:49 »
Fabu hat dich gut im Griff.  ;D

Und bis dein Kleiner so weit ist, dauert's ja wohl wirklich noch etwas. Aber willst du nicht vielleicht mal zugucken kommen? Oder womöglich sogar mal als Helfer mit dabei sein ? (Siehe auch den Beitrag von Muriel oben)
Im Mai ist wieder TREC in Brachfeld.
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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #42 am: 05.12.05, 16:07 »
hi, mir reicht eigentlihc mein turniertrottel dasein, bei den camargueturnier und beim happy horse ritt  (der wird gemeinsam vom etcd (bess klingmueller) und vfd (tina neuscheler) organisiert, ist der beste o-ritt den ich kenne, seit fabu nicht mehr so fit ist mach ich da immer den streckenposten... auch lustig. aber zum trec zugucken wollte ich schon oefters mal, bess gibt mir auch immer mal ganz hoffnungsvoll einen ausschreibung *grins* mal gucken...

wie alt muessen die pferde sein bis sie mitmachen duerfen - 5? dann sind es nur noch 2.5jahre :-)

und wieso hat fabu mich gut im griff?? *pfiffel* (beim letzten kurs habe ich tapfer freitag und samstag durchgehalten, aber nachdem er samstag abend immern och kein wasser wollte wollte ich nicht riskieren das er sich wieder ne woche in die klinik an den tropf begibt...

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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #43 am: 06.12.05, 09:31 »
Moinmoin,

daß Fabu das Nicht-Pinkeln so weit treibt, wußte ich nicht. Das ist ja ein richtiges Problem!  :o

Vom Happy Horse Ritt hab ich auch schon gehört. Scheint ja wirklich ein echter Renner zu sein. Da muß man wahrscheinlich schon froh sein, wenn man noch einen Startplatz abbekommt.

Das ist auch immer so ein bißchen die Krux beim TREC: man braucht relativ viele Helfer/Richter im Vergleich zu den Startern. Nur beim Tennis ist das Verhältnis noch extremer (hab ich mal gehört), jedenfalls bei großen Turnieren und bei großen TRECs.
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Re: Klassik meets TREC
« Antwort #44 am: 06.12.05, 10:19 »
doch doch, fabu pinkelt, er saeuft nur nix  >:( nicht mal wasser von zuhause aus seinem ueblichen eimer von zuhause... *grrrrr* naja, muss er halt zuhause bleiben (und das als ehemaliges voellig problemloses wanderreitpferd, das ueberall bleiben konnte und keinerlei probleme mit fremden wasser, futter sonstigem hatte..., im alter werden sie seltsam befuerchte ich...)

michi

ps andrea, komm doch zurueck, du fehlst hier in der box :-)
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