Huhu!
Ich habe Britta auch heiß und innig geliebt, ich hab auch noch den dicken Sammelband...
Überhaupt habe ich noch kein einziges meiner heißgeliebten Schneiderbücher weggegeben. Die Lieblingsbücher dürfen in der ja anscheinend weit verbreiteten 2. Reihe stehen (nicht, weil es mir peinlich wäre, sondern aus Platzmangel), die anderen sind in Kisten auf dem Speicher. Ich habe sie aber schon lange nicht mehr gelesen - wenig Zeit, aber irgendwie will ich mir auch nix kaputtmachen, weil ich damals so massiv in die Bücher "eingetaucht" bin und mir richtige Traumwelten aufgebaut hatte. Aber wenn Ihr da jetzt so in Erinnerungen schwelgt, muss ich mich glaub doch noch mal dran machen...
Bille & Zottel war mein Einstieg in Sachen Pferdebücher, davor habe ich leidenschaftlich gerne z.B. Dolly und so was gelesen, Mädchenbücher halt. Bille & Zottel haben mich aber dann über viele Jahre begleitet, ich weiß nicht, wie oft ich das gelesen habe...(wobei ich die letzten Bände aber auch nicht mehr so gut fand). Britta kam dann erst etwas später, wurde aber genauso geliebt. Was ich auch eine sehr schöne Reihe finde, ist Petra. Als sie ihr Pony Svala der blinden Astrid gebracht hat und im Dunkeln den Weg nach Hause läuft, den sie jahrelang geritten ist - da könnte ich jedes Mal wieder heulen...
Schöne Pferdebücher gab es auch aus dem Müller-Rüschlikon-Verlag. Die hatten irgendwie oft besondere Geschichten. "Silberwolke, Karins Traum" war z.B. so ein Buch. Das hab ich sicher auch noch irgendwo! Es handelte von einem Mädchen, das ein Westernpferd bekommt und bei einer alten kauzigen Morgan-Züchterin unterstellt. Das Pferd wird aufs Englischreiten umgestellt und ist im Umgang eher schwierig, was für das Mädchen nicht unbedingt einfach ist, da sie sich ausgemalt hatte, bei den Klassenkameraden beliebter zu sein, indem diese reiten düfen. In dem Buch kommt gut rüber, was Verantwortung bedeutet - hat mich damals (so mit 12 oder so) durchaus ein Stück weit geprägt.
Von Lisbeth Pahnke habe ich übrigens auch noch ein anderes Buch. Es heißt "Gine - Ein Pferdehof in Schweden" und handelte von 2 Schwestern, von denen die ältere nach der Schule (?) beschließt ein Pferdebuch über ihr altes Pony "Pirat" zu schreiben. Ich weiß noch, dass ich es nicht sooo gut fand wie Britta, aber es war auch okay - vielleicht eher für jüngere Mädchen. Ich werde es mal wieder lesen und dann berichten!
Von Tina Caspari (Bille & Zottel) hat mir damals "Das rote Fohlen" gut gefallen - spielt in Ostpreußen und handelt von einer Gutstochter, die sich nicht von ihrem Fohlen trennen will, das verkauft werden soll.
Andere Reihen aus dieser Zeit waren noch "Sofie" und "Kiki", die spielten glaub auch beide in Schweden. Waren aber nicht sooo sehr meine Favoriten. Dann noch "Polly", was so mein erstes Reinschnuppern in die Traberszene war (heute für mich wieder interessant, da ich einen Traber besitze). Das war aber dann auch schon etwas später, nach Bille und Britta.
Dann natürlich Reiterhof Dreililien, aber das mochte ich auch nicht sooo gerne.
Was ich auch gerne mochte, waren "Das Mitternachtspony" und "Das Sonnenpferd" von Mara Salgado. Sind etwas moderner als Britta & Co..
So - wenn ich meine Bücherkisten durchgewühlt habe, gibts noch mehr Tipps!
LG Spookey