Autor Thema: Training für Distanzpferde?  (Gelesen 37484 mal)

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masad

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Training für Distanzpferde?
« am: 26.09.05, 12:15 »
Ein großes Hallo an alle Distanzreiter!


Mir wurde vor zwei Wochen ein 12-jähriger VA-Hengst zur Verfügung gestellt, mit dem ich im kommenden Frühjahr/Sommer gerne in Distanzrennen starten würde. Allerdings weiß ich - als Laie - noch nicht so wirklich, wie ich den Hengst am besten darauf vorbereiten kann, ohne ihn zu überfordern. Ich bin ihn jetzt ein paar Mal geritten - er lebt mit seinen Stuten in einer Herde und ist wirklich ausgesprochen artig unter dem Sattel und auch seine Grundkondition ist in Ordnung. 12-jährige Pferde werden bekanntermaßen ja schon länger geritten...

Gestern haben wir uns dann auf einen 65km Ausritt begeben - und er war danach gerade mal ein bisschen verschwitzt und putzmunter. Keine Spur von Müdigkeit oder Erschöpfung.


Kann mir jetzt jemand sagen, wie ich den Hengst in weiterer Form vorbereiten kann?


Ich möchte mir auch demnächst einen Pulsmesser für ihn kaufen, damit ich den Puls auch überwachen und das Pferd besser kennen lernen kann...


Danke im Voraus für jeden einzelnen Tipp.



Mit lieben Grüßen, julia

Offline Waddington

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #1 am: 26.09.05, 12:28 »
Hallo Julia,

wenn du dich ernsthaft für Distanzreiten interessierst, dann schau doch mal im Distanzforum vorbei. Näheres mit KM.

Die Voraussetzungen für die Belastungsfähigkeit können sehr unterschiedlich sein. Das eine Pferd muss wöchentlich mehr Kilometer ablaufen als das andere. Als Faustregel gilt: die Anzahl der wöchentlich gerittenen Kilomenter (Gelände) können als Anhaltswert für einen Distanzritt genommen werden. Entscheidend sind jedoch die Pulswerte und die Erholungszeiten. Je länger ein Pferd braucht vom Belastungspuls wieder auf den Ruhepuls zu kommen desto schlechter ist der Trainingszustand.

Haltung, Rasse und Alter spielen auch eine Rolle. Ein Pferd mit ganztägigem Weidegang in hügeligem Koppelgelände wird schon mal eine bessere Grundkondition mitbringen als ein Boxenpferd.

Einstieg in das Training ist immer eine solide Grundausdauer zu schaffen. Sowohl länge der Ritte als auch die Länge der Trabreprisen werden solange gesteigert, bis die gewünschte Grundkondition erreicht ist. (Pferd sollte z.B. locker ne halbe Stunde durchtraben können, ohne Anzeichen von Anstrengung). Je nach Zielsetzung sind diese Anforderungen natürlich auch unterschiedlich. Wenn ich einen EFR über 30km mitgehen will sind sie logischerweise anders als wenn ich einen LDR über 80km reiten will.

Gruß
Annette


Offline motte

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #2 am: 27.09.05, 22:55 »
@masad also erstmal nichts für ungut, aber ich glaube du hast dich etwas verschätzt mit 65 km mal eben geritten  ;) wieviel stunden wart ihr denn unterwegs?

reite ihn einfach mehrmals die woche und steigere deine trabphasen. dann kannst du mal zum helfen oder als tross mit auf einen distanzritt fahren, um den ablauf zu sehen.

dein hengst sollte körperlich gesund sein...in der decksaison distanzen zu gehen finde ich sehr "schlauchend" für einen hengst....beides ist sehr anstrengend! ob beides dann miteinander vereinbar ist, stelle ich mir eher schwierig vor

wichtig sind die erholungswerte und dass du dein training laaangsam steigerst! km sind nebensächlich lange und langsam unterwegs sein ist besser..km abschrubben ist schwachsinn!

zum einfachen puls messen, reicht erstmal ein stethoskop  ;)


ach übrigens waddington, ein gut gerittenes ldr pferd macht oftmals weniger als ein einsteigerpferd  ;) weil die einsteiger oft viel zu viel trainieren  ::)

Offline Susann

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #3 am: 27.09.05, 23:02 »
@ masad :

Zitat
Gestern haben wir uns dann auf einen 65km Ausritt begeben - und er war danach gerade mal ein bisschen verschwitzt und putzmunter. Keine Spur von Müdigkeit oder Erschöpfung.


65 km ist schon ein ganz schöner Stiefel !!  

Wie lange habt ihr gebraucht ? Welche Gangarten bist du geritten ? Wieviele und wielange  Pausen hast du gemacht ? Wie ist euer Gelände ?
Wie hast du die 65 km ausgemessen ?
Wie , wie oft / lange , wird das Pferd sonst geritten ?

Sorry, wenn ich so viele Fragen stelle, aber mal eben 65 km Ausritt ... , da möchte ich gerne näheres drüber wissen.
So klingt es nämlich als wäre dein Pferd schon im Distanztraining und du könntest sofort den nächsten KDR starten.

Susanne




Offline motte

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #4 am: 27.09.05, 23:06 »
nene susanne MDR  ;D

Offline Susann

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #5 am: 27.09.05, 23:11 »
@ Motte :
Du auch hier  :)  ...

Oder bei Wenigtrainierern wie dir auch LDR   ;D

Decksaison + kurze Distanzritte hat Kvirlo, ein Fjordhengst, dieses Jahr auch geschafft , aber diese '65 km Ausritt' hier erscheinen mir doch als ein wenig verschätzt ...  ;D .

Ich erinnere mich gerne an frühere Zeiten , ' Ich bin sooo weit geritten, das waren mindestens 30 km ... '  Pfff, Pustekuchen , Kartenrad und Zentimetermaß rückten meine Welt wieder zurecht ... trotz 3-fachem Nachmessen kamen nicht mehr als 16 km dabei 'raus ...

Susanne


Offline motte

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #6 am: 27.09.05, 23:16 »
@susanne darf dein hensgt auch bei seinen stuten stehen? wieviel darf er denn beglücken?

ich denke wenn er noch in einer stutenherde steht, kann er ja des öfteren bis an seine grenzen gehen  ;D deswegen stelle ich mir das sehr schlauchend vor *lach


ach und ja ich kenne das, von wegen sooo weit geritten dann nur 16 km ausgeradelt *kicher

Offline Waddington

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #7 am: 27.09.05, 23:17 »
Vielleicht hättet ihr einfach nen anderen Masstab als Einheit nehmen sollen? Dann kommen ratzfatz ein paar mehr KMs zusammen *grins*

Top 50 ist da leider ziemlich unbestechlich....

Offline motte

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #8 am: 27.09.05, 23:34 »
ach susanne nu raff ichs  ;D bist ja gar nicht kvirlos besitzerin, sondern halbgelblingsfraktion  ;D

Offline Susann

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #9 am: 27.09.05, 23:54 »
@ Motte :
Jauuuu , der Kanditat hat 100 Punkte !  :-*
Da mache ich mir die Mühe und schreib 'nen langen Text und beim Absenden sagt mir die rote Schrift : neue Antwort ... , den Rest schreib ich nicht noch mal neu ...

Is' nicht mein Hengst, mein nicht mehr so zwergiger Zwerg ist ordnungsgemäß gelegt ... . Ich wollte nicht soo'n Schreihals wie seinen Kumpel Maghar am Ohr haben und schwerhörig werden wie dessen Besitzer ..  ;D .

Kvirlo gehört Ulrike Heuter und stand bis Juli mit seinen Ladies auf der Weide, wieviele das sind und ob er noch viele Gaststuten hatte, weiß ich nicht. Vielleicht hatte er sein Deckgeschäft ja schnell erledigt und dann nix mehr zu tun ... . Ab Juli stand er dann wohl mit zwei jungen Wallachen zusammen, damit eventuell nicht tragende Stuten nicht zu spät im nächsten Jahr fohlen.

@ Waddington : Vor 15 - 20 Jahren gab's noch kein TOP 50  ;) und leider schreibt Masad nix über ihre Messmethode ( falscher Massstab ?? ).
'Gefühlte Kilometer' und TOP 50 oder Kartenrad ( mit richtigem Massstab  8) ) können sich beträchtlich unterscheiden ... . Bei mehr Erfahrung nähern sich die Werte dann langsam einander an  ::) .

Susanne







 


Offline Asu

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #10 am: 30.10.05, 09:17 »
 ;D ;DHallöchen Susanne und Melanie und an alle anderen!!, das hatte ich gestern am Stall auch ;D Ein Mädel erzählte sie wäre bei uns mindesten 25 km durch den Busch geritten!!! Oh , sagte ich , wie oft bist du denn rum??? ;) Einmal........grins  ;D Ok ich habe sie dann aufgeklärt das es dann mit Hin und Rückweg exakt 11 km waren 8) 8)

Offline ulifjord

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #11 am: 08.12.05, 17:30 »
Na, gut! Dann oute ich mich auch hier....
Ja, genau. Mein Hengst Kvirlo hat bis Juli gedeckt, vier Stuten dieses Jahr. Und seit März habe ich ihn im Training aufgebaut und ich finde, er hat seine Sache für das erste Jahr sehr gut gemacht.
Nächstes Jahr werde ich nichts daran ändern (können), denn in erster Linie ist er nunmal Deckhengst. Mein Mann steinigt mich, wenn der Hengst wegen des Reitens nicht mehr seinen "Pflichten" nachkommt.
Aber eigentlich macht er ja auch keine Schwierigkeiten, wenn ich mit ihm unterwegs bin. Im Gegenteil, er kann sehr gut unterscheiden, wer was von ihm will. Und sein Ehrgeiz ist in der Deckzeit besonders hoch....
Von den 65km träumen wir für das Ende der nächsten Saison. Mal sehen, ob es klappt. Daß der "Ausritt" von Masad über so eine Strecke gegangen sein soll, fiel also nicht nur mir auf. Ich denke mal, daß auch jeder Reiter so ein Stück nicht mal eben wegsteckt, wenn er nicht auch schon im jahrelangen Training steht.
Denn mal ehrlich, nicht nur das Pferd benötigt Training und Kondition. Wenn der Reiter es nicht schafft, nutzt das beste Pferd nichts....
uli
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Offline Orie

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #12 am: 24.03.06, 14:32 »
So, da möchte ich jetzt doch nochmal drauf zurückkommen.....   ;)  Der Titel passt in etwa zu meiner Frage.

Bis vor ca. 2 Jahren war Distanzreiten ein "Fremdwort" für mich; soll heißen, daß ich mich mangels Desinteresses nicht weiter darüber informiert habe.

Nun, langsam ist es so, daß das Thema an sich für mich ständig interessanter wird und an "Farbe" gewinnt. Bin bisher noch nciht richtig drauf eingestiegen, weil mich das Thema an sich zwar sehr interessiert, ich aber bisher immer dachte, daß ich für ein solch aufwendiges Training keine Zeit habe und somit  die Pferdle auch keine Distanzen gehen können.

Was ich allerdings viel mache, ist auf Wanderritte trainieren. Ja, ich weiß, die Anforderungen bei beiden Reitarten sind nun doch schon etwas unterschiedlich. Beim einen will man so schnell wie möglich von a nach B kommen und ist daran interessiert, das Pferdle in möglichst bestem Zustand dort auch ankommen zu lassen. Dieser Zustand wird beim WR ja denn auch gewünscht, allerdings in etwas anderer Ausführung.

Nun bekomme ich aber (viel durch Foren, aber auch aus anderen Quellen) immer wieder etwas von Leuten mit, die ebenfalls Distenzen reiten (wollen). Wenn ich da dann mitbekomme, wie das Training ausssieht, bzw. was da investiert wird an Zeit, denke ich mir dann so langsam immer, daß meine Pferdle ja eigentlich auch nicht weniger laufen.....  ???
Ich (bzw. die Pferdle natürlich) dann evtl doch für Distanzen (zumindest Kurzstrecken!) geeignet bin?

Hier mal ein paar Infos über die Pferdle und das Training:
Pferd Nr. 1 ist unser Wallach, Bj`95, ein Selle Francaise x AA, 173cm groß. Lt. diversen Recherchen über seine Vergangenheit ist er früher wohl sogar mal Distanzen gelaufen, Ich konnte übers I-net eine Plazierung auf den 9. Platz bei einer 60km Strecke finden (in Frankreich).

Pferd Nr. 2 ist unsere Stute, Bj´00, eine Westfälin, eher der alte Schlag, 170cm groß.

Beide werden ca. je nach Zeit 3-4x in der Woche im Gelände (unser Gelände ist nicht gerade richtig Bergig, aber wir sind fast schon im Voralpenland, sehr viele Hügel, Steigungen ect. vorhanden), wo wir abwechselns mal nur zum Spaß ausreiten, dann auch wieder bewußt Strecken mir viel Bergauf/Bergab reiten, dort auch effektiv trainieren, viele Tempowechsel, auch mal um Bäume biegen, Rückwärtstretenlassen am Hang ect. Allerdings habe ich mal irgendwo gelesen, daß man, wenn man sein Pferd nicht wenigstens eine halbe Stunde am Stück traben kann, Distanzen vergessen kann. Nun, das kann ich nciht ausprobieren. So eine Strecke bietet sich bei uns trotz sehr ländlicher Lage einfach nicht.
Je nachdem sind wir unter der Woche pro Ausritt im Durchschnitt derzeit ca. 1,5 Stunden unterwegs, je mehr dem Sommer zu, desto länger werden die Touren (Sommers unter der Woche durchschnittleich 2 Stunden). Am WE machen wir häufig ausritte von 3-4 Stunden, ebenfalls auch Tagestouren.

Zusätzlich noch 1-2x in der Woche Arbeit auf dem Reitplatz, wobei ich im RP nie auf Kondition übe, sondern nur auf Konzentration, z.B. in der Regel mithilfe von Kegeln, Stangen, Tonnen ect. Das Kann unter dem Sattel sein oder auch an der Longe, ebenso im wechseln mit sonstiger Bodenarbeit.
Hier lege ich dann viel Wert aufs Biegen der Pferdle.


Leider kann ich (wie viele Leute auch, die Berufstätig sind), die Pferde nur 1x am Tag Reiten/ Bewegen, vor der arbeit geht leider nicht. Allerdings stehen sie den ganzen Tag im Offenstallpaddock, im Winter je nach Wetter ebenfalls Weide (Nachts Box) dazu, im Sommer ganztätig draußen; tags im Offenstallpaddock, Nachts auf der Weide.
So, das ist erstmal meine Info. Mehr kann ich an Zeit nicht investieren. Ist es mit dieser Art Training dennoch möglich, an Distanzen teilzunehmen? Oder muß man da mit mindestens auch unter der Woche 3-4x  ca. 4-5 Stunden Geländearbeit investieren?

Wäre super, wenn mir jemand nähere Auskünfte über das Training von Distanzpferden geben könnte.

Vielen Dank schonmal,

Grüßle, Heike

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Offline skyhopper

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #13 am: 24.03.06, 14:58 »
Heike,
auf den ersten Blick würd ich sagen, Du könnst mit Deinen Pferden locker einen Einführungsritt gehen. Ein Pferd was täglich mindestens 1 Stunde in allen Gangarten bewegt wird bzw. regelmäßig auf die unterschiedlichen Anforderungen im Gelände (Boden, Klima, etc.) vorbereitet wird und gesund ist, kann ohne Schwierigkeiten die notwendige Leistung erbringen.
3-4 mal pro Woche mit ca. 4-5 Stunden Geländearbeit würde ich schon für ein Distanzstrecken-Training ab 80 km einstufen ... das wäre zuviel des Guten. Ich halte es immer so, daß mein Pferd mindestens 4 Wochen vor dem eigentlichen Ritt mindestens die Streckenlänge in der Woche in flottem Tempo bei guter Kondition gegangen sein muß, wie ich sie dann letztendlich am Tag des Rittes abrufen möchte. Die letzten Wochen dafür trainiere ich nicht mehr auf Erhöhung der Kondition sondern versuche diese nur zu erhalten. Wenige Tage davor lasse ich es dann langsamer angehen. Aber jeder hat da sein ganz eigenes Konzept - das kann man nicht pauschalisieren.
Als gute Entscheidungshilfe könnte Dir ein Distanzseminar nützlich sein, neben ein bischen Theorie gibt es am Folgetag meist eine Teststrecke zum Reiten, diese findet unter ähnlichen Verhältnissen (jedoch mit weniger Kilometer) statt.
Also, nur Mut und probiere aus  ;D
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Offline ulifjord

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Re: Training für Distanzpferde?
« Antwort #14 am: 24.03.06, 15:10 »
Hallo,
ich versuch's im Kurzen: So wie du deine Reitpraxis beschreibst, reicht dein derzeitiges Reiten (Training) allemal für einen Einführungsritt (EFR) aus. Diese EFR gehen bis 35km und eignen sich sehr gut, um abzustesten, ob einem das Distanzreiten wirklich liegt. Auch kann man dann zwanglos die Szene kennenlernen und hier und da mit den Augen stehlen. Denn das meiste lernst du wirklich auf den Ritten, da kannst du noch soviel vorher "runtergeleiert" haben, richtig kennenlernen tust du die Sache erst, wenn du dabei bist.
Diese EFR haben den Vorteil, daß sehr darauf geachtet wird, in welcher Verfassung das Pferd ist, dazu dienen die Kontrollen - auch auf der Strecke - von Puls und Atmung.
Wenn du weitergehende Informationen suchst, schau doch mal unter "distanzforum.de" nach. Da kannst du so furchtbar viel nachlesen oder auch Fragen stellen, die "insider" dir immer gerne beantworten.
Würde mich freuen, dich da wiederzusehen (-lesen)...
uli
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