Ich wurde vom Schicksal sehr gegünstigt, denn ich habe eine Schwiegermutter, die gerne bügelt.
Die ist aber nicht zu verleihen!
Als die Kinder klein waren, dazu noch mehr Handarbeit draussen war, wir noch Milchkühe hatten, war es bei uns auch schwierig. Gebügelt habe ich dann vor dem Fernseher abends, woran die Gemütlichkeit stark litt und mein Mann brummelig war.
Aber wenn die Kinder nicht auffallen sollten, mußte man sich mit der Wäsche und dem Bügeln schon ranhalten. Ich wollte auf keinen Fall, dass die Rede vom "dreckigen Bauern" neue Nahrung erhielt.
Als Bauernhofbewohner haben wir ja oft zwei Garnituren am Tag. Kinder können das noch sehr schlecht einteilen.
Nur Mut, wenn die Kinder größer werden, achten sie selbst mehr darauf, dass die "beste" Hose nicht im Stall getragen wird.
Aber ich kann nicht sagen, dass die Wäscheberge kleiner werden.
Nach der morgendlichen Anprobe liegen viele saubere Kleidungsstücke knubbelig herum, und landen-----
wo wohl?
Aber das gehört zum Thema Ordnung und wurde an anderer Stelle schon beklagt.
Hilfreich fand ich einen Wäschetrockner, und Kleidung, die die Behandlung darin übersteht. In Spitzenzeiten kommt man mit wenigen qualitativ guten Stücken besser hin, da man sie gleich aus dem Trockner wieder anziehen kann.