Maria ich geb dir Recht, die Natur hat ihre eigenen Gesetze und sie werden zu wenig geachtet.
Ich kann mich noch gut erinnern, vor 60 Jahren kamen in unserem Dorf aus allen Seitentälern grosse Schlammmassen hereingeschossen nach einem schweren Wolkenbruch. meterhoch lag der Schlamm und müsste mit grossem Gerät, das waren damals einfache Bagger und Schaufel und Wagen der Landwirte weggeräumt werden.
Seither gab es das Nicht mehr. Ich habe mich schon oft gefragt, warum das so ist.
Bei uns liegt es ganz sicher daran, dass sich die Landwirtschaft verändert hat. Es gibt keine Ackerflächen mehr, alles Grünland oder Weihnachtsbaumkulturen und Wald.
Auch wurde auf die Wasserführung beim Wegebau grosses Augenmerk gelegt. Dass hier nichts mehr passieren kann würde ich nicht behaupten wollen, ich wohne schon Zeit meines Lebens an einem Bach der sich vom Rinnsal zum reissenden Hochwasser verändern kann, da hat man schon ein Augenmerk darauf.
Bei allem Fortschritt den es gab in den letzten Jahrzehnten hat man die Natur oft aus den Augen verloren, überall. Besonders aber in den Städten, weil Verkehr und Konsum und Industrie so viel wichtiger sind als das Land und ein Bauplatz für Industrie bringt mehr als das Land zu bestellen.
Meine Quintessenz ist : Geld hat einen zu hohen Stellenwert.
erst wenn solche Katastrophen kommen wie es jetzt passiert ist, weiss man wieder was wirklich zählt.
und Gott sei Dank gibt es Viele Menschen , die das nie vergessen haben.
Um wieder aufs Thema zurück zu kommen.
Wir werden den Bauern, die Futterspenden transportieren mit Kraftstoff helfen, denn wir müssen schon immer Futter selbst zu kaufen, weil es bei uns einfach wenig regnet.
Finde es wirklich toll welche Aktionen überall laufen..
Aber das Beten um geistigen Beistand dürfen wir trotzdem nicht vergessen. Ohne Den Segen Gottes gelingt nichts.
Irgendwie höre ich meine Oma im Ohr, sie sagte immer :
Einer am Hof muss das Beten übernehmen.