"Wir schafft Wunder" ist ja eigentlich grammatikalisch auch schwer bedenklich und peinlich, wenn man in einem Ministerium schon nicht mehr richtig deutsch schreibt. Was soll das eigentlich heißen?
"Wer schafft Wunder?" - wäre eine Frage. Oder soll es "Wir schaffen Wunder" heißen?
Noch mal aus dem Text der Broschüre
Außerdem kommen methodische, technologische und digitale Innovationen zum Einsatz. Dünge- und Pflanzenschutzmittel werden schon seit Langem nicht mehr „mit der Gießkanne“, sondern je nach Wind und Wetter, kleinteilig und am tatsächlichen
Bedarf orientiert ausgebracht.
Was machen wir JETZT eigentlich?
Warum spritzt mein Sohn Nachts? Wenn die Bienen in ihren Stöcken schlafen und es windstill ist? Und wer bitte kann sich heute noch leisten, PSM einzusetzen, die nicht am tatsächlichen Bedarf ausgerichtet sind?
Warum bonitieren wir und rechnen, warum machen wir Düngebedarfsberechnungen und und und?
t. Die Böden sind gesünder
und haben wieder mehr Humus, weil Zwischenfrüchte, die im Frühjahr untergegraben werden, zur guten fachlichen Praxis geworden sind
Untergegraben? Von Hand
Die Verbraucherinnen und Verbraucher trugen ihren Teil bei und unterstützten mit dem Kauf nachhaltiger Produkte den Umbauprozess. Die steigende Wertschätzung für Lebensmittel wurde zusätzlich durch transparente Labels und Produktinformationen ermöglicht, die „Green Washing“ verhinderten. Lebensmittel werden kaum noch weggeworfen. Das erspart den Verbraucherinnen und Verbrauchern viel Geld und der Umwelt Belastungen infolge unnötiger Nahrungsproduktion
Na, das soll sie den Verbraucherinnen und Verbrauchern mal klar machen, dass DIE sich auch umstellen müssen. Klappt jetzt ja schon prima.
Die Verringerung der
Tierhaltung ging einher mit einem wachsenden Markt für nichttierische Lebensmittel, und in der Folge stiegen viele Landwirtinnen und Landwirte zum Beispiel auf die Soja-, Hafer- und Lupinenproduktion um. In den Supermärkten und Restaurants gibt es mittlerweile vor allem Fleischprodukte, die nicht von Tieren stammen, sondern aus Pflanzen hergestellt oder in der Petrischale gezüchtet wurden. Fleisch von „echten“ Tieren ist etwas Besonderes. Das ist in der Gesellschaft anerkannt, weildie tierischen Produkte ihren wahren Wert zurückerlangt haben und Alternativen vorhanden sind.
Fleischersatz und Fleisch aus der Petrischale - guten Appetit.

Und schließlich wurde das Fördersystem grundlegend umgestellt. Gelder werden nicht mehr mit der Gießkanne verteilt. Jetzt drückt sich die Wertschätzung der Gesellschaft für eine nachhaltige Landwirtschaft darin aus, dass Zahlungen gezielt für die Erbringung gesellschaftlicher Leistungen, die der Markt nicht honoriert, eingesetzt werden. Es bekommt nicht mehr viel Geld, wer viel Fläche bewirtschaftet, sondern wer viel für Umwelt, Tierwohl und Gesellschaft leistet. Landwirtinnen und Landwirte sind nicht mehr nur Nahrungsmittelproduzenten, sie sind von Subventionsempfängerinnen und -empfängern zu Ökosystem-Dienstleisterinnen und -Dienstleistern geworden.
Ökosystemdienstleister - was für ein Wort

Ob es in 2050 wohl auch noch ein Ökosystem Regenwald in Brasilien gibt? Laut Frau Schulze sind ja nur wir am Klimawandel schuld.
Hauptsächlich im Umland der Städte haben sich landwirtschaftliche Genossenschaften und solidarische Landwirtschaftsmodelle etabliert.
DAS hatten wir doch schon einmal, das hat doch auch nicht funktioniert. Unter welchem Stein ist diese Frau hervorgekrochen? Hat sie in jüngerer Geschichte nicht aufgepasst?