Eigentlich wollte ich ja nicht und habe gehofft, dass sich vllt. jemand anders aufrafft .... nun gut, dann doch wieder ich. (Das war und ist mein Frust, .....

)
In dieser Woche halten die Landwirte/Bauern eine Mahnwache in Berlin ab.
Auslöser ist das BMU bzw. Frau Schulze, ihres Zeichens Bundesministerin für Umweltschutz mit der Vorstellung des Berichtes zur Lage der Natur.
Frau Schulze hat in der Bundespressekonferenz mehrfach die Landwirtschaft für den Artenrückgang usw. verantwortlich gemacht. Kein Wort davon, welche Ursachen sonst noch zugrunde liegen. Wie mehrfach seitens des BMUs betont wird und wurde (wohlgemerkt erst irgendwann nach der Pressekonferenz und diversen Aktionen seitens der Landwirte) kann man im Bericht nachlesen, dass es auch andere Verursacher gibt. Nachlesen wohlgemerkt und das macht die breite Mehrheit der Bevölkerung mit Sicherheit nicht. Die Berichterstattung im heute Journal wurde ohne weiteres Hinterfragen vom BMU übernommen.(Aussage des ZDFs - kurz auf den Nenner gebracht- auf Nachfrage einiger Landwirte: Das kommt vom BMU und ist somit richtig ).
Daraufhin hat sich der LSV am 28.Mai auf den Weg gemacht hier in Niedersachsen nach u.a. nach Hannover und Oldenburg Ministerium und NABU besucht und diverse Blühgeschenke überreicht und das Gespräch gesucht. Mehr oder weniger erfolgreich.
In der politischen Heimat von Frau Schulze wurde in Münster eine Mahnwache eingerichtet, begleitet von diversen Aktionen und Einladungen an dieselbige. Reaktion ihrerseits

?
Nun also die Mahnwache in Berlin - ohne Logo oder Verband - jeder Landwirt unterm Strich für sich selber bzw.seiner Familie, seinen Hof.
Mein Mann ist heute auch in Berlin. Warum und wofür? Bestimmt nicht für uns, hier ist der Zug abgefahren wir können hoffentlich in ein bis zwei Jahren in Rente. Junior macht maximal im Nebenerwerb weiter. Er ist für alle die Landwirte gefahren, die mit Herzblut an ihren Betrieben hängen und für die nächsten Generationen erhalten möchten.
Wir möchten eine fachlich und sachlich vernünftige Umweltpolitik auf Augenhöhe, die im kleinen vor Ort oft gut bis sehr gut funktioniert, und kein vom NABU unterwandertes BMU (das ist vllt etwas drastisch formuliert und meine ganz persönliche Meinung), das auf Teufel komm raus "grüne" Politik macht - ohne Rücksicht auf Verluste.
LG Annette