Das mein ich ja. Man baut einen neuen Stall, verschuldet sich und muss von heut auf morgen, neue Auflagen erfüllen. Wenn dieser Sommer wieder so trocken wird, werden wir „zwangsaufgehört“ weil unser Hausbrunnen versiegt ist und das Stadtwasser unsere Mengen nicht im Ansatz liefern kann! Genauso weiß ich dass in der Nähe das Wasserwirtschaftsamt gezielt Brunnen sperrt, obwohl keine andere Möglichkeit da ist, Wasser zu bekommen! Und Handwerker zum Brunnenbohren bekommt man nicht. Usw usw. da gibt es viele Möglichkeiten wo man gezwungen ist zum handeln.
Man kann sich immer welche Szenarien konstruieren, die aber immer unter dem Strich das gleiche (im Hinterkopf sowieso existierende) Ergebnis gibt: Mittelfristig läuft unser Betrieb aus, weil, a, die Auflagen b, die Behörden c etc. etc.
In einer positiven Einstellung (du wirst sagen blauäugig) sage ich, "zum Stallbau brauche ich eine Fremdfinanzierung" sehe ich es Negativ, "dann verschulde ich mich"
In unserer Gemeinde (2 Ortsteile, bisher 2 getrennte Wasserversorgungen) wurden die Wasserversorgungen zusammengelegt, weil im anderen Ortsteil der Wegfall der Landwirtschaftlichen Viehhaltung und dadurch auch die Masse der Verbrauchsmenge, die Wassergebühren extrem gestiegen sind.