KüchenpanneIch hatte vor nicht allzulanger Zeit eine riesen Küchenpanne. Wir hatten 2 Schweine geschlachtet. Der Metzger war zum wursten da. Die Streichwurst (zumindest der Teig an diesem Tag war super) Ich wollte dass der Metzger den Teig wie wir das all die Jahre zuvor gemacht haben in Därme füllt. Mein Metzger aber meinte, es wäre viel besser diese in Gläser zu füllen.
Nun ja an Gläsern der Marke Weck in Form von Sturzgläsern oder auch Tulpenform (also schon die neueren Dinger und keine Rillengläser) ca 1/2 l scheitert es bei mir nicht. Vor 2 Jahren habe ich viel Quark und Joghurt selbst gemacht und auch an Leute verteilt, wozu ich diese kleinen Gläser äußerst praktisch fand.
Ich hab auch neue Gummiringe verwendet.
Mit Streichwurst einkochen hab ich 0 erfahrung, also fragte ich den Metzger wie nun das mit dem Einkochen gehen solle. Der Metzger macht ja ständig Hausschlachtungen und sollte das ja eigentlich wissen.
Also bekam ich die Anweisung, die Gläser randvoll zu befüllen (Kam mir nicht komisch vor, da ich das bei Obst ja auch so mache)
...dann sollte ich die Gläser direkt in den Wurstkessel geben und wenn das Wasser seine 80° wieder erreicht, dann 1 1/2 Stunden einkochen.
Dazu sagen muß ich noch, dass in die Wurst nur Zwiebel kam, die ich vorher angeröstet hatte.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wurst schmeckte herrlich (ich hab dabei fast meine Diät vergessen)
Nach ca 1 Woche nahm ich plötzlich einen Geruch wahr... Na ja, ich dachte unser Hund Rasso hätte sich da irgendwo verewigt...
Leider war es die Wurst.
Mein Wunsch für 2003 wäre zu wissen, was ich da falsch gemacht hatte:
-waren die Gläser zu voll
-war die Temperatur zu niedrig?
-hatte ich die Wurst nach dem Einkochen falsch gelagert? Hätte ich sie kühl stellen müssen (ich hatte sie im Schrank, wo auch meine Mirabellen auf den Verzehr warten

)
Ich wäre sehr dankbar, wenn so ein Einkochprofi mich da mal beraten könnte
Martina