Hallo Vöglein,
danke für dein schönes Bild aus deinem Gartenparadies.
Vergangenes Jahr war in unserem Landkreis die offene Gartenpforte- habe die meisten Gärten besichtigt-
es waren wunderschöne Gärten, jeder für sich ein Paradies.
Meine Hochachtung, wer sich diese Mühe macht- denn was da von den Besuchern alles an Abwürdigung zu hören war, hat mich echt geärgert.
Ist der Garten sehr geschmackvoll und teuer - wird darüber gelästert, ist er ein Selbstversorgergarten, ebensolches Lästern- es muss alles mehr als perfekt sein- und wird noch ständig gesucht, ob nicht ein Haar in der Suppe zu finden wäre.
Aus dieser Sicht kann ich gut verstehen, dass Gärten anschauen viel leichter ist, als den Garten zu zeigen. Was da alles an Arbeit dranhängt, welche Vorbereitung, siehe auch Tag des offenen Hofes. Da braucht es schon einen sehr grossen Idealismus, um sich diese viele Mühe anzutun.
Schade, dass ich so weit von dir weg wohne- deinen Garten würde ich sehr gerne besichtigen.
In England ist die Besichtigung der Gärten scheinbar schon viel länger, Garten hat ihn diesem Land eine ganz andere Bedeutung oder Wertschätzung. Würde mich interessieren, ob die Engländer auch so kritisch und herzlos mit ihren Urteilen bei der Besichtigung der Gärten anderer sind?
Ich muss in der Bücherei schauen, ob es ein Buch gibt, in der die Vögel unserer Heimat zu finden sind-
würde zu gerne wissen, wer alles zu uns zum Fressen kommt.
Hab heute die nicht mehr so tollen Äpfel für die Vögel rausgelegt, da musste unser Hund dann auch noch schnell einen Apfel holen, Futterneid halt eben.
Derzeit geniesse ich, von den Vorräten zu leben, Kürbisse und Äpfel sind eine leckere Marmelade geworden, einen Teil der Kürbisse habe ich als Mus für Kürbiswaffeln eingeweckt, einmal die Woche die Äpfel und das Lagergemüse durch zu schauen, es tut aber auch gut, den Küchenfenstergarten beernten zu können.