Hallo!
Für die, die den DLZ-Artikel mit den Buchvorstellungen nicht kennen:
Berichtet wurde dort über folgende Bücher:
"Teufelsmoor" von Elke Loewe,
"Emmas Glück" von Claudia Schreiber,
"Allmendpfad" von Claudia Koppert.
"Teufelsmoor" ist historisch (spielt, glaub ich, im 18. Jh.), "Emmas Glück" ziemlich skurril, und "Allmendpfad" wohl das einzige der drei, das man als eher realistisch bezeichnen kann.
"Das Ei und ich" kenne ich auch. Es ist mir ehrlich gesagt in diesem Zusammenhang gar nicht eingefallen, weil es auch schon etwas älter ist und die Hauptperson Betty dort auch mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen hat, die es heute gar nicht mehr gibt (kein fließendes Wasser usw.). - Nichtsdestotrotz ein sehr schönes, humorvolles Buch, das ich sogar schon mehrmals gelesen habe.
Aber so etwas richtig "Jetzt-Zeitiges", das vom "normalen" LW-Alltag berichtet, nicht von irgendwelchen skurrilen Außenseiter-Typen oder vom Heile-Welt-Leben im Heimatroman, das ist mir bisher noch nicht begegnet.
Also doch selber schreiben?

Welche Themen sollten denn dann drin vorkommen?
Der Kampf mit der Doppelbelastung Haushalt - Betrieb?
Die Erfahrungen von Frauen, die vor ihrer Heirat/Beziehung zu einem Landwirt von der LW keine blasse Ahnung hatten?
Würde eine Beschreibung unseres Alltags nicht auf andere Leute langweilig wirken? - Außer, es wird ins Lächerliche gezogen oder romantisiert oder als Krimi aufgezogen ("Mord im Kuhstall"?)?
Womit wir dann wieder beim Unrealistischen wären ...
LG
Janey
(die, würde man ihr ein Jahr lang Freizeit 24 Stunden täglich schenken, sich unerschrocken an so ein Buch-Projekt dransetzen würde - Anregungen gibt's ja genügend im BT)