Autor Thema: Taufpaten  (Gelesen 51408 mal)

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Offline Frieda

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Re: Taufpaten
« Antwort #30 am: 21.06.09, 20:52 »
Ich seh das Patenamt schon in erste Linie als eine relligiöse Aufgabe, (wobei natürlich weltliche Dinge auch nicht ganz zu kurz kommen sollten.)

Ich habe auch keine Geschwister(außer eine sehr viel jüngeren Halbschwester) also sind immer Geschwister von meinem Mann als Paten drangekommen. Ich hätte grade beim Kleinen gleich gern jemanden anderen gehabt, aber mein Mann war ja der Meinung, das muss unbedingt Verwandschaft sein :-\ Was da rauskommt hab ich ja jetzt gesehen. so hab ich allerdings jetzt "meinen" Paten druchsetzen können, sonst hätte ich da wohl keine Chancen gehabt. Ich bin mir sicher mit dem läufts besser.

@Mucki Ich kann dich verstehen, ich wäre auch gerne Taufpatin geworden. Allerdings bin ich Firmpatin - da ist zwar schon lang her, auch wenn inzwischen kaum noch Kontakt besteht, lange Jahre war der intensiv. Mein Firmling war auch nur 9 Jahre jünger als ich und hat mich selbst ausgesucht - ich weiß noch wo sie vor der Tür gestanden ist und erst so drumrum geredet hat - dabei hab ich mich soooo drüber gefreut :)
Viele Grüße,

Jesus verspricht: Ich bin bei euch alle Tages eures Lebens bis ans Ende der Zeit (Mt 28,20)

Offline Helhof

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Re: Taufpaten
« Antwort #31 am: 21.06.09, 21:29 »
@Daggl,
ich bin (eit Donnerstag) auch Firmpatin, auch vom Firmling selbst ausgesucht, und freue mich auch sehr darüber. Die Firmung war super, die Predigt, einfach toll !
Und Taufpatin bin ich auch, mein Patenkind ist aber bereits 18. Auch darüber hab ich mich damals sehr gefreut (freue mich immer noch).
Wir haben unsere PAten auch alle innerhalb der Familie ausgesucht, sind aber sehr zufrieden.
Liebe Grüße,
Maria

Offline Marina

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Re: Taufpaten
« Antwort #32 am: 22.06.09, 18:46 »
Wir haben ein Problem ganz anderer Art:

Meine Tochter hat Abschlußfeier in ihrer Schule. Da möchten ihre Paten gerne mit.
Sie kümmern sich sehr um ihr Patenkind, sind immer präsent und für sie da. Sie möchte
ihre Paten auch gerne dabei haben.
ABER: die Turnhalle in der bisher immer die Feier war, wurde abgerissen und nun ist der
Platz so beengt, dass nur 3 Angehörige zur Feier mit dürfen. Mit uns Eltern und ihrer
Schwester sind die Plätze schon vergeben. Wie bringen wir es den Paten bei?

Marina

Mucki

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Re: Taufpaten
« Antwort #33 am: 22.06.09, 18:55 »
Auf die erlich tur,die wrheid sagen wir hätten euch gerne dabei aber tie plätze sind begrenzt ,es tut un sehr leid ,
wen sie so verständnis voll sind wie du sie beschreibst verstehen sie das.
Feiert doch einfach danach oder ein anderes mal bei euch zu hause mit ihen privat eien kleien Abschkußfeier wo ihr ihnen alles berichtet was los war.

Offline Marone

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Re: Taufpaten
« Antwort #34 am: 22.06.09, 19:36 »
Wir haben ein Problem ganz anderer Art:

Meine Tochter hat Abschlußfeier in ihrer Schule. Da möchten ihre Paten gerne mit.
Sie kümmern sich sehr um ihr Patenkind, sind immer präsent und für sie da. Sie möchte
ihre Paten auch gerne dabei haben.
ABER: die Turnhalle in der bisher immer die Feier war, wurde abgerissen und nun ist der
Platz so beengt, dass nur 3 Angehörige zur Feier mit dürfen. Mit uns Eltern und ihrer
Schwester sind die Plätze schon vergeben. Wie bringen wir es den Paten bei?

Marina

Kann an deinem Bericht eigentlich kein Problem besonderer Art erkennen.
Wenn die Sachlage halt mal so ist, dass nur drei Plätze für Angehörige frei sind, dann können halt auch nur drei mit. Aber wenn deine Tochter die Paten gerne dabei hätte, dann lass halt sie entscheiden, ob Paten mit Schwester oder Eltern mit Schwester oder ein Mix aus einem Elternteil und einem Patenteil und der Schwester oder Eltern und einem Paten oder .....na, .... ::).....für manche vielleicht doch ein Problem?
Schließ mich da aber Mucki an, einfach die Tatsachen auf den Tisch legen und die Sache hat sich. ???

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Offline Marina

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Re: Taufpaten
« Antwort #35 am: 23.06.09, 07:35 »
Mit "Problem anderer Art" meinte ich nur, dass unsere Paten gerne etwas mit
unseren Kindern unternehmen (und im o.g. Fall ausgebremst werden),
im Gegensatz zu vielen Vorschreiberinnen, deren
Paten nur auf dem Papier existieren.

Marina

ullireiter

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Re: Taufpaten
« Antwort #36 am: 23.06.09, 08:28 »
Also ich kann das schon verstehen, dass die Paten gerne dabei wären. Bei unseren beiden "Großen" waren auch jeweils die Firmpaten dabei. Da war allerdings zuerst Kirche, dann Zeugnisverleihung und anschließend Sektempfang und Ball. Erfahrungsgemäß kommen in die Kirche sowieso eher weniger Leute und vielleicht kann deine Tochter fragen ob bei manchem nicht alle Plätze gebraucht werden, dann könntet ihr ja zu fünft kommen. Viel Glück, es ist auf jedenfall ein ganz besonderes Erlebnis.

liebe Grüße Ulli

Offline maggie

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Re: Taufpaten
« Antwort #37 am: 23.06.09, 17:45 »
bin ich froh dass wir bei den paten niiiie auf die fam. rücksicht genommen haben - meistens sind wir dabei gut gefahren -

beim ältesten ist eine schwägerin patin - das ist sehr gut ... /pate ein guter kollege - das ist nicht immer ganz ideal - doch der sohn ist mitte 30 und er hat noch immer einen guten draht zu ihm - und geht auch mal bei ihm vorbei -
bei der tochter ist meine schulfreundin patin - da freue ich mich noch immer - bin ihrer ältesten tocher ebenfalls -
nur der pate - der hatte damals eine tolle frau - und da ich genügend patinnen zur auswahl hatte - sagten wir uns - geht auch so -
nun leider kam dann die trennung - und seine 2. frau - nun wir verstehen uns soweit recht gut, aber - es fehlt was..

beim dritten ist eine weitere freundin von mir patin - noch heute bin ich froh, dass wir sie damals gefragt haben - pate ist ein schwager meinerseits (also angeheiratet) - es gab zeiten da sahen und hörten wir nicht sehr viel von ihnen, aber im allegemeinen ist auch das ok -

beim jüngsten ist auch eine freundin von mir - wo ich noch immer froh bin, sie gefragt zu haben - nur da - ist mit dem paten leider ein bisschen - na ja...
er hatte bei der arbeit  - sagen wir mal - kein so gutes händchen - kam mit dem gesetz in konflikt und hat sich dann kurz vor der konfirmation total zurückgezogen -
ist ein cousin meines mannes und so sahen wir ihn doch noch hie und da - leider fast nur bei beerdigungen oder so lange seine mutter noch lebte hier im dorf...

ich bin bei einem neffen patin, und göga bei einer nichte - von seiner seite - da musste es fam. sein, die waren schon etwas geschockt, dass wir fast nur "fremde" haben, aber ich würde es wieder so machen ...

freunde sucht man/frau sich selbst - mit der verwandtschaft ist man/frau gesegnet....
liebi grüess   und
bis bald   -  ihr werdet mich  so schnäll nöd wieder los

margrith  us der schwiiz

Offline Vöglein

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Re: Taufpaten
« Antwort #38 am: 16.11.09, 12:56 »
Welche Aufgaben verbindet ihr mit dem Patenamt?

Seht ihr es als eine "Ehre", wenn man das Patenamt übernehmen darf/soll?

Mich würde es interssieren wie lange ihr diese Patenkinder.........nach dem sogenannten
Bündel oder Höckel den es bei uns gibt, und der mit der Kommunion endet, beschenkt ?

Geburtstage, Weihnachten........bis zur Volljährigkeit, bis zur Heirat ?

Ein Taufpatenkind wird in diesem Jahr 30, der Junge ist 21.........und wir haben
noch zwei Firmpatenschaften.....na klar, ein Leben lang.

Aber mit Geschenken .........??
Liebe Grüße Andrea Maria

...man muss das Glück unterwegs suchen, nicht am Ziel, da ist die Reise
zu Ende !

Offline züsi

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Re: Taufpaten
« Antwort #39 am: 16.11.09, 13:09 »
hallo maggie,

und wie du recht hast, ich konnte mich da leider erst beim jüngsten durchsetzen, bei den älteren 3 waren die geschwister meines mannes dran - da wurde ich sowieso nicht gross gefragt,
beim 2.jüngsten konnte ich immerhin eine cousine von mir als patin einbringen, aber erst beim jüngsten liessen wir die verwandtschaft aussen vor.

ist immer besonders prickelnd wenn man (so nach der erbteilung als beispiel) mit den einen oder anderen nicht mehr so gut auskommt.....

grüessli susanne

Offline bienchen3

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Re: Taufpaten
« Antwort #40 am: 16.11.09, 14:53 »
Hallo,

bei uns läuft es mit den Geschenken so, daß die Patenkinder mit 18 Jahren "ausgefertigt" werden, d.h. es gibt noch ein bisschen ein größerers Geschenk (z.B. für die Fahrschule oder den fahrbaren Untersatz einen Zuschuss) und dann ist offiziell Schluß mit Geschenken. Es gibt halt dann zum Geburtstag ein besonderes Duschgel oder gute Pralinen, aber mehr nicht. Nur zur Hochzeit dann wieder mehr.

Sabine
Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind. Albert Schweitzer

Offline elisabetta

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Re: Taufpaten
« Antwort #41 am: 16.11.09, 21:50 »
Hallo
wir machen es genau so bienchen .
taufpatin ist bei meinen 4 kindern meine schwester (für mich gabs keine bessere)
sie ist für meine kinder die lieblings tante (meine kinder können mit ihr über alles reden)
wenn ich irgendwie probleme hatte mit denn kids konnte ich sie immer anrufen.
als meine tochter eine schwere herz op hatte hollte sie uns vom klink ab (100km)das werde ich ihr nie vergessen.
die firmpaten haben sich meine kids selbst ausgesucht (onkel ,tante) mein 3. hat sich seine cousine ausgesucht
die hat sich so gefreut das hätt ich nie gedacht ,ist die tochter von der taufpatin.

 elisabetta

ps.hallo mucki ,weil du mal geschrieben hast das du leider kein patenkind hast du kannst doch noch firmpatin werden

Agraros

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Re: Taufpaten
« Antwort #42 am: 17.11.09, 20:23 »
wahrscheindlich ist das bei jeder familie anders.
bei uns ist es jetzt so, dass wir beim ersten und dritten kind kollegen als paten haben und keine probleme haben. jedoch beim zweiten kind haben wir meinen bruder und von meine schwägerin genommen. und meistens nur lämpen...........
ich kann mich heute noch nicht verstehen, warum ich vorallem die schwägerin gewählt habe. aber da war ich eben noch schwanger und ich habe mich dazumal noch eben gewaltig in ihr getäuscht. heute steh ich über dem und diese täuscherei. sie versucht es immer wieder. aber ich fall ganz sicher nicht nochmals rein.
naja, einfach nicht zunah an einen ran lassen und nicht zuviel drüber nachdenken.

dieses jahr haben wir die erstkommunion vor uns. also im 2010 natürlich. bin ja mal gespannt.

Offline annama

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Re: Taufpaten
« Antwort #43 am: 17.11.09, 20:40 »
Welche Aufgaben verbindet ihr mit dem Patenamt?

Seht ihr es als eine "Ehre", wenn man das Patenamt übernehmen darf/soll?

Mich würde es interssieren wie lange ihr diese Patenkinder.........nach dem sogenannten
Bündel oder Höckel den es bei uns gibt, und der mit der Kommunion endet, beschenkt ?

Geburtstage, Weihnachten........bis zur Volljährigkeit, bis zur Heirat ?

Ein Taufpatenkind wird in diesem Jahr 30, der Junge ist 21.........und wir haben
noch zwei Firmpatenschaften.....na klar, ein Leben lang.

Aber mit Geschenken .........??

......muss es mal ein Ende haben. Mein Mann und ich haben 9 Paten-Kinder . Am Weissen Sonntag haben wir Schluss mit den Geschenken gemacht .An Geburtstagen gratulieren wir durch einen Anruf .....weil alle weiter weg wohnen. Dann gabs zur Hochzeit noch ein Geschenk . Glaube ,dass wir damit unsere Paten-Pflicht erfüllt haben.

LG annama
Gerade wenn eine Frau meint ihre Arbeit sei getan
wird sie Grossmutter

Liebe Grüsse annama

Offline Maja

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Re: Taufpaten
« Antwort #44 am: 17.11.09, 20:52 »
Ich denke zum Patenkind oder umgekehrt zum Paten oder Patin hat man ein Leben lang ein besonderes Verhältnis.
Mit den Geschenken hält man sich wohl erstmal an die ortsüblichen Gebräuche, aber es liegt doch wohl auch an jedem selbst wie lange oder ob man was schenkt.

Ich habe drei weibl. Patenkinder und hatte das Augenmerk eher auf die Unterstützung bei der Erziehung gelegt. Allerdings wollten das die Eltern von einem Patenkind gar nicht, die hatten mich nur wegen evtl. großer Geschenke
als Patin ausgesucht. Da habe ich mich, als ich es bemerkte, auch nur an die ortsüblichen Gepflogenheiten gehalten und nach der Erstkommunion war Schluss mit Schenken.
Kurz vor der Wende zogen Ostfamilien in unser Haus. Da die Kinder nicht getauft waren, musste das ganz schnell passieren denn in der Schule und im Kindergarten wollte man ja nicht Aussenseiter sein.
Also hat man auch schnell nach Paten gesucht die auch im kirchlichen Leben der Pfarrgemeinde integriert waren. Wir haben uns natürlich nicht lange geziert und die PAtenschaft für ein Mädel übernommen,bis zur Erstkommunion. Dann haben sich die Eltern getrennt und sind weggezogen und nie mehr habe ich von meinem Patenkind etwas gehört.
So kanns auch gehen.
Unser Patensohn und der Patensohn meines Mannes allerdings ist fest in unser Leben integriert und auch zu den Geburtstagen und Weihnachten und Nikolaus gibts kleine Geschenke
Ich freue mich immer wenn sie kommen oder anrufen und Patin sagen, das ist etwas Besonderes.
Zur Zeit ist unser Patensohn in Amerika. Da wird öfter ein Bericht gesendet was er alles erlebt,und auch schon mal per skype an seinem Leben teilgenommen
« Letzte Änderung: 17.11.09, 20:57 von Maja »