ich wollte noch die genauere Erklärung zum Karl den Großen schreiben..
denke doch das es viele nicht wissen, das er neben Hildegard von Bingen und Paracelsus auch einer der großen der Kräuter war.
Eine genauere Vorstellung gibt die vom Abt Ansegis aus dem Orden der Benediktiner auf Befehl des Kaisers Karl des Großen im Jahre 812 n. Chr. in Aachen zusammengestellte Domänenverordnung „Capitulare de villis vel curtis imperii“.
In dieser Landgüterverordnung wurden sehr detaillierte Vorschriften zur Verwaltung der Krongüter gegeben. Sie enthält die Regelung des ländlichen Betriebes auf den kaiserlichen Gütern nach bewährten Vorbildern aus römischer Zeit: Die Dreifelderwirtschaft, den Weinbau, die Obstpflege, die Zucht von Haus- und Herdenvieh.
Im letzten, dem 70. Abschnitt, wurden im Einzelnen alle Pflanzen aufgeführt, die in den königlichen Gärten vorhanden sein mussten, unter anderem bereits südeuropäische Heilpflanzen, die vermutlich aus der Römerzeit stammten, Rosmarin, Salbei, Diptam.
Außerdem wurden einige Pflanzen wie Haselnuss, Wermut oder Beifuss aus der freien Natur in den Garten übernommen. Eine wichtige Rolle spielte beispielsweise auch die bereits in Germanenzeiten verehrte Hauswurz, ein „Immerlebendes“, auch als „Jupiterbart“ bekannt, in der Vorzeit Donar geweiht („Donnerbart“, „Donnerwurz“) und als Schutz des Hauses bei Gewitter geschätzt: Das Capitulare ordnete an, sie auf dem Hausdach anzupflanzen.
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