Autor Thema: Blauzunge beim Rind  (Gelesen 60572 mal)

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Offline reserlTopic starter

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Blauzunge beim Rind
« am: 25.04.09, 15:32 »
Den ersten Teil der Diskussion könnt Ihr hier nachlesen.


Hier geht es weiter mit der Diskussion rund um die Blauzungenkrankheit beim Rind.
Alle Beteiligten bitte ich um eine faire und sachliche Diskussion!
lieben Gruß
Reserl



Manchmal ist es ein großes Glück,
nicht zu bekommen, was man haben will.

Offline K1

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #1 am: 25.04.09, 20:35 »
 
:)Danke dass Du Dich hier wieder um Sachlichkeit bemühst.

Wie bereits geschrieben, hatten wir in unserem Betrieb letztes Jahr massive "gefühlte Schäden" nach der Impfung. Deshalb verfolge ich hier sehr interessiert die Diskussion. Es ist sehr wichtig, die von Schäden betroffenen Bauern sehr ernst zu nehmen. Ich werde die laufende Impfaktion in unserem Landkreis genau  beobachten. Da unser TA von mir sets von unseren Problemen informiert wurde, nimmt er unsere Bedenken ernst. Bei uns wurden die Landwirte von der BBVGst. gebeten, Auffälligkeiten die mit der Impfung in Zusammenhang gebracht werden könnten, umgehend den Hoftierarzt und dem Veterenäramt zu melden.


Liebe Grüße Karin

Offline Caddy

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #2 am: 27.04.09, 14:57 »
Hallo, es ist selbstverständlich, daß Tierärzte nur das Beste für die Tiere im Auge haben ( sollten ? ).
Es gibt bis jetzt keine Langzeitergebnisse bei diesen Blauzungen-Impfkommandos.
Niemand, keine Tierärtze und Ämter können  Spätfolgen vorhersehen.
Es unterschreibt niemand, keiner nimmt dieses unabsehbare große Risiko auf sich.
Viele verschiedene Impfschäden sind aufgetreten, die werden von Seiten der Tierärtzeschaft überhaupt  nicht ernst genommen.
Jeder Landwirt ist bemüht, seinen Tierbestand aufs beste Gesund zu erhalten.
Für mich ist ein neues Pflicht- Impfprogramm erst nach jahrelanger Erforschung und genauester Beobachtung sämtlicher
Nebenwirkungen und Langzeitfolgen sinnvoll, bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren TA, die wollen das nicht hören. Es ist zur Zeit  ungewohnt für alle Verantwortlichen, dieser berechtigte  Aufschrei der Tierbesitzer, wo sonst alles ganz easy verläuft, und
klein bei gegeben wird. Sonst gibt es keine Möglichkeiten des Widerstandes. LG Imke
« Letzte Änderung: 27.04.09, 15:00 von Imke »
Das Glück ist ein Mosaik, bestehend aus lauter unscheinbaren
kleinen Freuden.
LG Imke

Offline K1

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #3 am: 27.04.09, 20:06 »
Ich weiss nicht, wie Ihr zu Eueren Tierarzt steht. Unserer kennt unseren Betrieb sehr genau und ich würd schon für ihn die Hand ins Feuer legen. Wie gesagt, er nimmt unsere kritische Haltung zur Impfung sehr ernst.
Immer irgendwie alle Risiken aus der Welt zu räumen ist doch gar nicht möglich. Nur so als Beispiel: letzte Woche wußte noch niemand was von der Schweinegrippe, heute ist schon helle Aufregung.
Auf jeden Fall müssen wir weiter daran arbeiten, Schäden die auftreten nicht niederreden zu lassen, sondern auf sachlicher Ebene vorzubringen. Finds deswegen auch  ??? dass Herr Klee das Forum verlassen hat. Glaub kaum dass er schmollt, aber eine Tür, an einer geeigneten Stelle sich kritisch aber fair auszutauschen, ist mal wieder zugeschlagen worden.

lg Karin
« Letzte Änderung: 27.04.09, 20:10 von K1 »

Offline cara

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #4 am: 27.04.09, 20:11 »
Ein Mensch wie der Herr Klee kann seine Zeit sicherlich auch besser verbringen als hier im BT Aufklärungsarbeit zu leisten.
Umso höher rechne ich es ihm an, dass er hier geschrieben hat.
Auch wenns manchen nicht passt, wenn wissenschaftlich belegte Fakten auf den Tisch gelegt werden.
LiGrüss cara

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Offline K1

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #5 am: 28.04.09, 11:14 »
 
Ja,deshalb sollten wir hier auch in einem Ton schreiben, der es möglich macht, mit Kapazitäten wie Herrn Klee zu diskutieren.

l.g. Karin
« Letzte Änderung: 28.04.09, 19:10 von K1 »

Offline ingridk

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #6 am: 01.05.09, 22:28 »
Hallo alle mit einander,

es ist ganz interessant, wie beide Seiten stehen - Befürworter und Gegner. Also wir lassen unsere Tiere nicht impfen, solange wir keine Haftung für den Impfstoff haben. Man hört zwar, dass ein Impfstoff zu gelassen ist, nur welcher es ist, das bekommt man schriftlich nicht. Dass Herr Klee seine Ansicht vertritt ist seine Sache, jedes Ding hat 2 Seiten. Mein Sohn hatte mit 3 Jahren  Morbus Perthes. Im Laufe der Krankheit hatte ich dann 3 Professoren der Orthopädie aus der Schweiz, Österreich und Deutschland. Alles Kapazitäten, aber 3 ganz verschiedene Meinungen: 1. von laufen lassen und dann mit 18 ein künstliches Gelenk, 2. Oberschenkel durchschneiden und einen Keil entfernen (hier hofft man auf einen guten Ausgang) und die 3. nicht gehen lassen (4 Jahre lang), täglich 2 Stunden Gymnastik und 2 x wöchentlich zur Krankengymnastik. Ich entschied mich für die 3. und es war die wichtigste und richtigste Entscheidung.
Am Dienstag hatten wir eine Unterschriftenüberreichung bei unserem Landrat. Hier war die Rechtsprechung und auch der Amtstierarzt anwesend. Es war eine sehr anregende bis heiße Diskussion. Dass nun die Zahlungsaufforderung kommt und wir paar Tage noch haben, um die Impfung durch führen zu lassen. Auf meine Frage: Wenn die Krankheit so schlimm ist, warum hat man dann keine Zwangsimpfung letztes Jahr durch gezogen. Antwort vom Amtstierarzt: Es gibt keine Zwangsimpfung, da er mit dem Landwirt zusammen arbeiten will - muss, da der Landwirt ihm sagen muss, welches Tier gesund oder krank ist. Hier kann ich nur lachen. Denn da haben wir ja schon wieder den schwarzen Peter in der Hand. 1. dürfen wir gar keine Diagnose stellen, bzw. sagen die Kuh ist gesund oder krank. 2. ist am nächsten Tag ein Tier auf die Impfung krank, somit heißt es: der Bauer ist selbst schuld.
Und als stillende Mutter habe ich gelernt, dass man sehr stark auf das Essen aufpassen muss weil alles in die Milch geht. Selbst wenn Mütter rauchen, Alkohol zu sich nehmen oder sich Grippespritze geben lassen.

Bei der weiteren Verhandlung in München hat Dr. Gethmann vom FLI selbst gesagt, bekommt ein Tier die Blauzungenkrankheit, hat es ihr lebenlang einen Immunschutz. Das ist wie bei Masern, einmal gehabt, dann immer einen Schutz. Bei der Impfung hat es nur dann einen Immunschutz, wenn es jährlich geimpft wird. Bei dem Feldversuch in Mecklenburg -Vorpommern war das Ziel: Die Verträglichkeit des Impfstoffes, nichts von Milch und Fleisch, nebenbei hat man dann auf das Immunsysthem geschaut. Hier konnte man aber keine 100% Sicherheit geben. Interessant war auch noch die Zahl von 150 Rinder auf 40 runtergegangen, welche dann untersucht wurden. Am Schluss war dann nur noch die Rede von 6 Stück. Und am Anfang wurden alle Tiere klinisch untersucht. Welche Tiere bei den Bauern wurden da klinisch untersucht? Wer dieses Jahr schon geimpft hat, wurde dort dann die Nadeln bei jedem Tier nun gewechselt? Denn dies  wird auf jeden Fall vom FLI sehr empfohlen.

herzlichst Ingrid

Offline K1

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #7 am: 02.05.09, 10:31 »
liebe Ingrid,

Respekt vor Deiner sehr engagierten Arbeit und Antwort.

Noch viel mehr kann es einem freuen, dass es Deinen Sohn gut geht, und ihr die, für Eueren Fall richtige Entscheidung, getroffen habt :D

l.g. Karin

Offline Ca.

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #8 am: 02.05.09, 12:48 »
Hallo,
 hatten 2 Rinder zum Export angemeldet, kam am Freitag der Anruf : Kann man leider nicht nehmen da Impfung nach der Besamung erfolgte ! Ich frag Euch : Was befürchten die ?
Wir hatten auf jeden Fall 1 tote Kuh und 4 Frühgeburten nach der Impfung. Hat nicht mit der Impfung zu tun , war der Kommentar des Amts.

Viele Grüße
Ca.

Offline Andreas

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #9 am: 02.05.09, 14:40 »
Hallo,
im Frühjahr 2008, also vor der Impfung, hatten in NRW bereits 75 % der Rinder einen lebenslangen natürlichen Impfschutz !
Dies ist auch der Grund, warum in NRW im Jahr 2008 die Neuerkrankungen so stark gesunken sind.

"NRW: Blauzungenimpfung mit Hindernissen

Recklinghausen (aho) - Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbrauchschutz Nordrhein-Westfalen und die Tierseuchenkasse Nordrhein-Westfalen (LANUV) haben nach eigenem Bekunden immer noch keinen Überblick, wie viele Tiere gegen Blauzungenkrankheit geimpft werden müssen. Obwohl alle bekannten Tierhalter von den Veterinärämtern angeschrieben wurden, haben bisher nur knapp zwei Drittel der Landwirte geantwortet und die Zahl der zu impfenden Tiere und den von ihnen ausgewählten Tierarzt zur Durchführung der Impfung gemeldet.
Wie das LANUV mitteilt, ist aus den Untersuchungen seit Januar des Jahres 2008 bekannt, dass ca. 75% der Rinder und ca. 33% der Schafe Antikörper gegen das Blauzungenvirus haben. Das bedeutet: Eine erhebliche Zahl von Tieren ist nicht gegen die Blauzungenkrankheit geschützt. Bei der Untersuchung von 17.000 Ammen- und Mutterkühen hatten ca. 90% der Tiere Antikörper gegen das Blauzungenvirus, diese Gruppe ist deutlich besser geschützt.
Sowohl bei der Untersuchung von Lämmern wie auch bei der Untersuchung von Mutterschafen zeigte sich, dass nur ein Drittel der Tiere Antikörper gegen das Blauzungenvirus hat. Die Impfung ist bei Schafen daher von besonderer Bedeutung, um Schäden im kommenden Sommer zur verringern."

Quelle: http://www.animal-health-online.de/gross/2008/05/14/nrw-blauzungenimpfung-mit-hindernissen/10104/

Offline ingridk

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #10 am: 02.05.09, 14:45 »
Hallo K1, liebe Karin,

vielen Dank - die Krankheit meines Sohnes begann vor 20 Jahren und von den 4 Jahren (3. bis zum 7. Lebensjahr) möchten wir keinen einzigen Tag vermissen. Da uns der Wert der Gesundheit dadurch voll bewusst wurde. Und das geht nur, wenn die ganze Familie dahinter steht. Ich weiß auch ganz genau, dass ich mich immer auf mein Bauchgefühl verlassen kann. Und deshalb gibt es diese Impfung für unsere Tiere nicht.

In der Liste risikobewerteter Spender- und Empfängerorganismen für gentechnische Arbeiten steht der Bluetongue virus (BTV) in der Risikogruppe 3 und dann auch noch den Zusatz von "ausschließlich pathogen für Wirbeltiere" Stand 6.3.2009 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Das ist für mich jetzt ausreichend genung. Vielleicht macht es auch andere Nachdenklich - der Mensch ist auch ein Wirbeltier. Bei Impfungen bin sehr vorsichtig geworden. Ich selbst hatte schon Borelliose und dank der Homöopathie wieder ganz ausgeheilt. Die chemische Keule ist eigentlich nur vorübergehend, man muss die Ursache finden. Leider ist in der heutigen Zeit alles nur noch auf Fachrichtung - Lunge- Herz- Darm usw. Früher schaute ein Arzt einem in die Augen und auf die Zunge, es wurde das Ganze beobachtet. Dies ist bei den Tieren auch nicht anders. Und bei den Impfungen verdient die Pharma schwer.

sonnigen Gruß

herzlichst Ingrid.



Offline Andreas

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #11 am: 02.05.09, 23:22 »

Ja,deshalb sollten wir hier auch in einem Ton schreiben, der es möglich macht, mit Kapazitäten wie Herrn Klee zu diskutieren.

l.g. Karin

Prof. Dr. med. vet. Wolfgang Klee, Klinik für Wiederkäuer der LMU München hat im von ihm mitunterzeichneten Artikel „Keine Chance der BT“ vom 17.4.2009 im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt behauptet:

„dass im Jahr 2007 in den Kernländern des Seuchengeschehens – Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz – ca. 9200 Rinder, 33 000 Schafe und 77 000 Ziegen verendet (sind) oder … getötet werden (mussten)“? Dies wären im Zusammenhang mit der Blauzungenkrankheit insgesamt ca. 119 200 verendete oder notgetötete Tiere im Jahr 2007 .
Auch im top-agrar-Artikel „Müller betont Erfolg der Blauzungenimpfung“ vom 27.04.2009 wurden in seinem Namen diese Zahlen veröffentlicht .

Wie erklärt ihr euch, dass
dagegen das FLI (Friedrich-Löffler-Institut; Bundesforschungsanstalt für Tiergesundheit) in seinem Tiergesundheitsjahresbericht 2007, S. 35, folgende Zahlen zur Verendung einschließlich Tötung der genannten Tierarten aufgrund der Blauzungenkrankheit angibt und sich dabei auf den TSN (Tierseuchen-nachrichtendienst) als Quelle bezieht :

verendete Rinder:      2 893
verendete Schafe:    12 483
verendete Ziegen:           50
insgesamt:       15 426

In der Landauer Neuen Presse (23.04.2009), im Dingolfinger Anzeiger (23.04.2009) und in der Landauer Zeitung (24.4.2009) verringerte er die Anzahl der verendeten bzw. notgetöteten Ziegen um 76 923 auf 77 verendete Ziegen .
« Letzte Änderung: 03.05.09, 15:47 von Freya »

Offline Freya

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #12 am: 03.05.09, 15:58 »
Hallo Andreas, Du scheinst ja viel Zeit zu haben  ::)

Eigentlich ist es mir egal, welche statistischen Zahlen jetzt der Wahrheit entsprechen oder nicht. Es ist ja auch wahrscheinlich, dass nicht alle Fälle erfasst wurden und in die gleiche Statistik einflossen.

Andererseits macht es für mich keinen Sinn, ganz genau zu wissen, wieviel Tiere es ganz genau sind, die an Blauzungenkrankheit verendet sind. Tatsache ist, dass Tiere daran verenden können und bereits auch verendet sind.

Wenn ich also als verantwortungsvoller Landwirt meinen Bestand schützen will, dann kann ich gegen diese Krankheit impfen.

Was mit nicht gefällt, dass ich dazu gezwungen werde. Aber da ist Herr Klee wohl nicht unser richtiger Ansprechpartner.
Wer heilt, hat Recht.
Hippokrates

liebe Grüße
Freya

Mucki

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #13 am: 03.05.09, 19:02 »
Na ich denke das so Herrn wie der Herr Klee schon die genauen zahlen kenen sollten,wen sie schon so Kompitent sind,wen solche Kompitent leute schon nett wissen was sache ist wie sollen wir des dann wissen und wem sollen wir glauben. :o
Vieleicht ist die krankheid ja garnett so gefährlich wies heißt und die Impfung ist nur geld macherei?
Und wir nemen umsonst die gafahren auf uns.
Wir hebn letztes jahr geimpft ,und es haben erstaunlich viel Kühe ihren Fötus verloren und Stieren nun nach obwohl es vorher veststand das sie Tragen. :o
Alles nur ein Blöder zufall,war bestimmt wieder der Bauer zu blöd oder?
Mir sind es momentan zu viel zufälle die mit der Impfung zusamen hängen,zumindest meienr meinung nach.
Und nun wollen sie uns unter Busgeld zwingen wieder zu impfen.Die impfung kostet ja nix oder ?Von was wird sie dann bezahlt.  Von der erhöhug der tiersäuchen kasse also wer zahlt die Impfung ? WIR
Und wer zahlt mir die ausfälle in der Trächtigkeit,und wer zahlt mir die Tote Kuh ,und zwei Kälber die gesund zur welt kommen und dann umfallen und TOT sind wer zahlt mir des? :'(
Wer garantiert mir das des nicht von der Impfung kommt. ???
Also wer hat den schaden so oder so ?

DER BAUER

Offline Caddy

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Re: Blauzunge beim Rind
« Antwort #14 am: 03.05.09, 21:08 »
Ist schon merkwürdig, daß einige wenige Landkreise, vom großen Impfkommando verschont blieben bis jetzt,
liegt wohl an den zuständigen Landratsämtern mit ihren Landräten, parteimäßig nicht schwarz, sondern anders-
farbig, Respekt vor solchen verantwortungsvollen Kommunalpolitikern, die die Belange der Bauernfamilien
noch ernst nehmen. Ist irgendwie eine Enteignung der Entscheidungsfreiheit. Naja, mal schaun, die nächsten
Wahlen stehen unmittelbar vor der Türe, denke mir, daß  viele erhitze Milchbauern-Wähler ihr Kreuzchen verschieben.
Die ersten Zwangsgeldbußen und Kontosperrungen bei Zahlungsverweigerung, sogar erste Haftstrafen sollen schon verordnet
worden sein, nur weiter so. Jeder Landwirt kennt seine Tiere, will nur das beste für sie, in Risikogebieten, kann die
Impfung durchaus sinnvoll sein, es darf aber keine Zwangsmaßnahme sein.
Das Glück ist ein Mosaik, bestehend aus lauter unscheinbaren
kleinen Freuden.
LG Imke