Bei uns in der Nordwestschweiz laufen jetzt Bestrebungen, den Schulunterricht zu koordinieren. Baselland, Baselstadt, Aargau und Solothurn haben sich verständigt, dass sie in groben Zügen die Schule vereinheitlichen wollen. Das finde ich an und für sich vernünftig, doch die vorhergehenden Beiträge zeigen ganz schön, warum all diese Unterschiede bestehen:Sitten und Bräuche sind verschieden - in einem Landkanton sind andere Voraussetzungen als in einer Stadt, etc. etc.
Ich bin dafür, dass ein grober Raster für das ganze Land geschaffen wird und darin auch die Ziele, die zu erreichen sind festgehalten werden. Dann sollen sich aber die Kantone im vorgegebenen Rahmen frei entscheiden können, was für ihre Gegebenheiten das Beste ist.
Bei aller Umorganisiererei darf aber eines nicht vergessen werden: die Lehrerbildung! Ich möchte gerne wieder Lehrer, die ihren Beruf lieben und den Kindern etwas fürs Leben mitgeben möchten. An erster Stelle soll ein guter Unterricht stehen, nicht ein grosses Salär und eine geregelte Arbeitszeit! (Habe nichts dagegen, wenn auch dieser Punkt stimmt, aber er soll nicht das Wichtigste sein bei der Berufswahl.)
Und noch etwas: die obligatorische Schulzeit soll nicht immer länger werden - einmal muss der Mensch ja auch ausprobieren, was er gelernt hat!
Hildy