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Papst: Trennung manchmal notwendig

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Beate Mahr:
Hallo

hab erst gedacht ich hab mich verlesen ...

Papst: Trennung von Eheleuten manchmal "notwendig"


--- Zitat ---
Papst Franziskus überrascht mit neuen Ansichten zum Familienleben.
Die Trennung eines Ehepaares ist nach Ansicht des Kirchenoberhauptes bisweilen unvermeidlich oder gar "notwendig".

Bei seiner wöchentlichen Ansprache auf dem Petersplatz sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Mittwoch,
manchmal sei eine Trennung "moralisch notwendig, um den schwächeren Partner
oder kleine Kinder vor schweren Verletzungen durch Einschüchterung und Gewalt,
Demütigung und Ausbeutung oder auch Gleichgültigkeit" zu schützen.


--- Ende Zitat ---

und weiter ...


--- Zitat ---
"Das wahre Problem sind diejenigen, die wieder heiraten" und ihren Glauben weiter ausleben wollten,
sagte ein Angehöriger des Vatikans der Nachrichtenagentur AFP.
Das Thema soll laut eines Entwurfs des Vatikans bei der kommenden Synode im Oktober besprochen werden.


--- Ende Zitat ---

Wenn sich da etwas  *weiter entwickelt* dann wäre das ein echter Quantensprung

Gruß
Beate

annelie:
So neu ist die Ansicht nicht, es werden Ehe von der katholischen Kirche annuliert, u. a. aus diesen Gründen. Annulierungen sind gar nicht selten, in meinem nicht sehr großen Bekanntenkreisgibts 2 Ehen die annuliert wurden. Ich sehe da noch keine große Bewegung.

fanni:
Wenn ich mir den "jungen" Passauer Bischof Oster in seinen Meinungen so anhört (den hatt ich grad als Salesianer ganz anders eingeschätzt :-\ :-\) wird sich da gar nichts bewegen.

Die Abstimmung erfolgt doch schon längst mit den Füßen. Die kirchlichen Trauungen gehen immens zurück, obwohl viele Paare ihre Kindder nach wie vor taufen lassen, sparen sie sich das kirchl. Sakrament.

frankenpower41:
Hallo  Fanni

Uns als Protestanten betrifft das ja nicht.
Diesen Passauer Bischof (ich kannte ihn nicht) habe ich mir kürzlich in der Mediathek "Gipfeltreffen" angeschaut.
Ein ganz, ganz sympatischer, gut aussehender Mann. (da frag ich mich immer, warum grad die kath. Pfarrer werden, aber das wird sich mir nie erschließen). Er hat in der Sendung einiges über sein vorheriges Leben erzählt (Radiomoderator), und von ihm hätte ich manche seiner Äußerungen zu Reformen in der Kirche nicht erwartet.

LG
marianne

martina-s:
Och, da denke ich mir immer, dass das wohl ein anderer entscheiden wird wie sich hier das Christsein entwickelt.
Gut sein; alle annehmen; ich glaub irgendwie reicht das für meinen Horizont.

Ich hab geheiratet; hab nicht vor mich zu trennen;
Und wenn andere Paare nach 15 Jahren auf den Trichter kommen dass sie sich nimmer verstehen und der eine den anderen....

Und wenn die dann Gott und die Kirche anprangern, weil diese ja vorgibt wie man richtig zu leben hätte .... tja, da sind aber dann schon beide Partner in die Pflicht genommen.... :-[

Ich denke, man kann auch dann noch für sich selber einen Weg gehen und den auch lieb gewinnen, wenn es mal nicht so läuft was man sich so rosarot in jungen Jahren erträumt hat.

Manche werden auch erst hinterher klüger. Sie leben das Leben leichter. Wenn es dann hinterher nicht passt, dann werden sie hoffentlich ernst und prüfen genauer!

Nur glaube ich, wenn sich zwei verantwortungsbewusste Menschen zusammengefunden haben die aus dem Glauben heraus ihren Weg gehen wollen, dann werden sie vielleicht auch bei Stolperfallen ankommen; nur werden sie nicht so leicht drüber fallen.
Sie werden einen Weg finden und sie werden ihn bei Gott suchen!

Der christliche Glaube ansich, der hat Grundzüge einer Radikalität. Wenn man ihn ernst nimmt, dann ruht man sicher in sich und lässt sich auf ganz was Hervorragendes ein.

Fakt ist jedoch, dass sich viele ihre "Seligkeit" selbst zusammenbasteln.
Ich weiß nicht ob man so eine gewissen Heiligkeit erreichen will weil diese ja auch oft als bigott und fanatisch in Misskredit gerät!

Der Mensch neigt dazu Regeln zu fordern. Ist auch zu leicht welche zu bekommen und die Vorgaben dann zu kritisieren und in Frage zu stellen. Das liegt so im Wesen des Menschen.

In dem globalen Umfeld "Mensch zu sein!" tut man sich halt schwer, weil man eigentlich wüsste, wie man richtig zu handeln hat und es dann doch nicht tut.

Für mich ist es sehr viel einfacher sich fallen zu lassen und zu horchen. Und auch mal anzunehmen...

Letztendlich kann mir dann egal sein, wie manche die vorne dran sind entscheiden: Der Herrgott wird es schon richten! Das alles liegt nicht in meinem Ermessen.

Und der hat auch nicht gesagt, dass ich, wenn ich geschieden und wieder verheiratet bin nicht auch Gutes tun kann und mich einbringen kann wo ich gebraucht werde. Und auch andere ernst nehmen kann und meinen Weg mit ihnen gehen....

Ich denke doch, eher sollte man das in den Vordergrund rücken statt Ameisen zu hören und daraus eine Elefantenherde satteln zu wollen.

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