Autor Thema: Bücher, Bücher, Bücher... V  (Gelesen 106203 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline cara

  • Kreiselstadt
  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 7370
  • Geschlecht: Weiblich
  • Kann ich nicht, heisst will ich nicht.
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #225 am: 28.06.21, 18:34 »
Ich habe das Buch gelesen mit der verschwundenen Schwester. Ganz ehrlich, ich fand es nicht so toll.
Sehr traurig finde ich, dass lucinda Riley gestorben ist.


da bin ich ja nicht alleine ;D
Ich habe es schon vor zwei Wochen angefangen, komme aber nicht so richtig rein. Finde die Story an sich schon blöd.
LiGrüss cara

It's a magical world, Hobbes, ol' buddy...
Let's go exploring!

Offline zwagge

  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 940
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #226 am: 28.06.21, 19:39 »
So gehts mir auch,
die anderen 5 Bücher sind so toll gewesen. Bei dem letzten hätte ich mir gewünscht, dass man noch mehr drauf eingeht wie die 7. Schwester gefunden wurde und was das alles miteinander zu tun hat. (ohne dass ich jetzt zuviel verrate...).

Schade dass wir den letzten Band nicht mehr lesen werden.... Lucinda Riley war ja eine begnadete Schreiberin. Auch die anderen Bücher von ihr sind sehr schön...
Ganz liebe Grüße
Birgit

Offline Margret

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 2053
  • Geschlecht: Weiblich
  • Bäuerinnentreff-eine Bereicherung des Alltags !
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #227 am: 29.06.21, 11:40 »

"Belmonte" von Antonia Riepp (erschienen 2020 im Piper-Verlag) kam mir in die Finger und fand ich wunderschön.
Es ist eine deutsch-italienische Familiensaga, gut und spannend und gefühlvoll geschrieben.
Es geht um das Schicksal mehrerer Frauengenerationen einer Familie.  Sehr empfehlenswert, finde ich.

Margret

Offline pauline971

  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 4309
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #228 am: 29.06.21, 12:21 »
Ich habe auch ein tolles Buch gelesen, das ich gerne weiterempfehle. Obwohl ich es schon vor einer guten Woche fertig gelesen habe, muss ich noch immer dran denken und bin sprachlos.
"Die Schweigende von Ellen Sandberg. Ich mag auch die anderen Bücher der Schriftstellerin sehr gerne.
"München, 2019. Im Garten der Familie Remy verdorren langsam die Rosenbüsche, die zur Geburt der drei Töchter gepflanzt wurden. Imke, Angelika und Anne sind längst erwachsen und gehen ihrer Wege - bis zu dem Tag, an dem ihr Vater beigesetzt wird. Denn auf dem Sterbebett nimmt er Imke ein Versprechen ab, das schnell eine zerstörerische Kraft entfaltet - und das sie alles hinterfragen lässt, was sie über ihre Mutter zu wissen glaubt. 1956. Im Nachkriegsdeutschland wächst eine neue Generation heran. Die lebenslustige Karin spart für ihre erste Jeans, träumt von Elvis Presley und davon, später Ärztin zu werden. Sie ahnt nicht, dass die Schatten der Vergangenheit lang und mächtig sind - und welch verheerenden Folgen eine spontane Entscheidung haben wird. Nicht nur für sie."
Die Beschreibung des Buches habe ich von der Rückseite abgeschrieben. Echt Wahnsinn wie man nach dem Krieg mit alleinerziehenden Müttern umgesprungen ist...Ich finde, schwere Kost das Buch. Aber sehr gut geschrieben und super recherchiert.
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich hart erarbeiten

Offline Maja

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 4705
  • Geschlecht: Weiblich
  • Ein Wunder in meinen Armen
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #229 am: 29.06.21, 15:23 »
So gehts mir auch,
die anderen 5 Bücher sind so toll gewesen. Bei dem letzten hätte ich mir gewünscht, dass man noch mehr drauf eingeht wie die 7. Schwester gefunden wurde und was das alles miteinander zu tun hat. (ohne dass ich jetzt zuviel verrate...).

Schade dass wir den letzten Band nicht mehr lesen werden.... Lucinda Riley war ja eine begnadete Schreiberin. Auch die anderen Bücher von ihr sind sehr schön...

zwagge ich glaube das wäre jetzt alles in "Pa Salt" herausgearbeitet worden.
Mir hat das Buch gefallen und mich schon auf das neue neugierig gemacht.
Das wird es nun wohl nicht mehr geben

Offline frankenpower41Topic starter

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 8463
  • Geschlecht: Weiblich
  • Ich liebe dieses Forum!
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #230 am: 30.06.21, 15:40 »
In den letzten Wochen gelesen und schön gefunden:

"Marianengraben" von Jasmin Schreiber (2020 erschienen).
Ein leicht skurilles, aber sehr warmherziges tröstendes Buch über Trauer um liebe Angehörige.

"Leas Spuren" von Bettina Storks (2019 erschienen).
Spannender Roman, der teils im 2. Weltkrieg während der dt. Besatzung in Paris handelt, teils 2016/17 in Paris und Stuttgart.

"Was uns erinnern lässt"  von Kati Naumann (2021 erschienen):
Warmehrzige und sehr interessante Geschichte über die DDR (besonders das Leben im sog. Sperrgebiet am Rennsteig);
das schwere Thema ist in einer warmherzigen Handlung um Familie und Freundschaft eingebunden


Margret

Ich hab mir schon vor einigen Wochen  "Was uns erinnern lässt" gekauft, bin aber erst dazu gekommen anzufangen mit lesen.
Das ist mal wieder ein Buch das ich vermutlich nicht aus der Hand legen kann.
Sehr einfühlsam geschrieben, und mir kamen jetzt schon öfters die Tränen.
Ich kann es allen Geschichtsinteressierten nur empfehlen. 
Viele Fakten aus diesem Buch sollte vielleicht jungen Leuten auch näher gebracht werden  (DDR und Enteignung/Heimatverlust)

Ich saß am Sonntag auf Geburtstag neben junger Frau aus dem ehemaligen Zonenrandgebiet (West) und war schon überrascht dass dieser Teil unserer
Geschichte den jungen Leuten mit Anfang 20 doch relativ fremd ist.

Offline LunaR

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 6068
  • Geschlecht: Weiblich
  • Dat Eenen sien Uhl is det Annern sien Nachtigall
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #231 am: 30.06.21, 15:50 »
Zitat
ch saß am Sonntag auf Geburtstag neben junger Frau aus dem ehemaligen Zonenrandgebiet (West) und war schon überrascht dass dieser Teil unserer
Geschichte den jungen Leuten mit Anfang 20 doch relativ fremd ist.


Das habe ich auch schon einige Male mit Erstaunen feststellen können. Wobei das Sperrgebiet teilweise nicht einmal DDR-Bewohnern bekannt war. Eine Tante von mir stammte aus dem Sperrgebiet im Harz und hatte auch noch einige Verwandtschaft dort, die als Landwirte die Enteignung erlebten. Dort zu leben war noch um einiges härter als im Rest der DDR. Dein Buch wäre sicher auch eine gute Lektüre für Nostalgieker, die sich heute gerne die damalige Zeit schön färben. Ich lese solche Bücher auch sehr gern.
Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

Ein lieber Gruß Luna


Verschwendete Zeit ist Dasein.
Gebrauchte Zeit ist Leben.

Offline martina

  • Südniedersachsen
  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 22173
  • Geschlecht: Weiblich
  • Unsere Landwirtschaft - wir brauchen sie zum Leben
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #232 am: 01.07.21, 08:14 »
Woher sollen die jungen Leute das wissen?

Wenn wir ins Grenzgebiet kommen, müssen wir genau hinschauen und überlegen, wo sie denn eigentlich lief, die Grenze. Einige alte Grenzstandorte sind museal gekennzeichnet, aber im freien Feld findet man sie ja nicht mehr. Da macht es das Erklären schwierig.

Wir sind mit unseren Söhnen in Duderstadt im Grenzlandmuseum gewesen. Dort gibt es auch noch einen Teil der alten Grenzanlagen, damit es wirklich verständlich wird. Aber wie das Leben im östlichen Sperrgürtel gewesen ist, kennen wir auch nur durch Erzählungen und aus dem Fernsehen.

Im westlichen Zonenrandgebiet haben wir nicht viel mitbekommen. Gut, dafür war meine Stadt wohl auch schon wieder zu weit von der echten Grenze weg. Als ich Kind war, war die Grenze da und man lebte damit. Und staunte, wenn man mal einen Ausflug in den Harz machte und vom Torfhaus (bei Braunlage) aus im Dunkeln auf den beleuchteten Streifen runterschaute. Oder bei Walkenried auf einem Ausguck stand und über den Zaun rüberschaute. Bei Grenzöffnung war ich 20, also auch gerade erst jungerwachsen.

Aber was es hieß drüben dicht hinter der Grenze im Sperrgebiet zu wohnen? Konnten wir uns damals nicht annähernd vorstellen und wenn wir es den heutigen jungen Erwachsenen nicht erklären, woher sollen sie es wissen.

Offline frankenpower41Topic starter

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 8463
  • Geschlecht: Weiblich
  • Ich liebe dieses Forum!
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #233 am: 01.07.21, 09:10 »
... ich rede jetzt nicht vom Detail im Sperrbezirk, sondern grundsätzlich Deutsch-Deutsche Geschichte.
Was es bedeutete im Osten zu leben im Vergleich zum Westen usw.
Da denke ich oft, auch bei gebildeteren jungen Leuten, dass nicht viel Wissen vorhanden ist.
... aber da kommen wir vom Thema ab.

Offline martina

  • Südniedersachsen
  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 22173
  • Geschlecht: Weiblich
  • Unsere Landwirtschaft - wir brauchen sie zum Leben
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #234 am: 01.07.21, 09:31 »
Stimmt, wir weichen ab.

Wer einfach nur nett unterhalten werden will und etwas Entspannung mit leichter Lektüre sucht, dem empfehle ich die Redwood-Reihe von Kelly Moran.

Witzig geschrieben und natürlich ordentlich was fürs Herz  ;)

Offline cara

  • Kreiselstadt
  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 7370
  • Geschlecht: Weiblich
  • Kann ich nicht, heisst will ich nicht.
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #235 am: 01.07.21, 20:23 »
heute bei DAS! wurde "Der Tausch" von Julie Clark vorgestellt.
https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Der-Tausch-Zwei-Frauen-Zwei-Tickets-Und-nur-ein-Ausweg-/Julie-Clark/Heyne/e576574.rhd

Das werde ich mir mal bestellen.
LiGrüss cara

It's a magical world, Hobbes, ol' buddy...
Let's go exploring!

Offline LunaR

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 6068
  • Geschlecht: Weiblich
  • Dat Eenen sien Uhl is det Annern sien Nachtigall
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #236 am: 01.07.21, 20:33 »
klingt sehr spannend
Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

Ein lieber Gruß Luna


Verschwendete Zeit ist Dasein.
Gebrauchte Zeit ist Leben.

Offline pauline971

  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 4309
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #237 am: 05.07.21, 21:05 »
Haben ich gelesen. Buh echt krass,  aber gut
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich hart erarbeiten

Offline Margret

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 2053
  • Geschlecht: Weiblich
  • Bäuerinnentreff-eine Bereicherung des Alltags !
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #238 am: 18.07.21, 11:22 »
"Die Schule am Meer"
von Sandra Lüpkes, erschienen 2020 im Kindler-Verlag.

Juist 1925, eine Insel am Rande der Weimarer Republik:
im kargen Dünental gelegen verspricht die "Schule am Meer" eine hoffnungsvolle Zukunft.
Doch kann diese besondere Gemeinschaft überleben, wenn der Rest der Welt auf den Abgrund zusteuert ?
Ein Roman über Wagemut und Scheitern, Leidenschaft und Missgust, Freundschaft und Verrat.
Eine große Geschichte - hervorragend recherchiert und packend erzählt.

Ein warmherziges Buch, auch gesellschaftlich und geschichtlich interessant, schön und traurig zugleich. Super geschrieben.

Margret

« Letzte Änderung: 18.07.21, 17:21 von Margret »

Offline Margret

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 2053
  • Geschlecht: Weiblich
  • Bäuerinnentreff-eine Bereicherung des Alltags !
Re: Bücher, Bücher, Bücher... V
« Antwort #239 am: 25.07.21, 09:55 »
"Geteilte Träume" - eine deutsche Familiengeschichte   von Ulla Mothes,
erschienen 2021 im Lübbe-Verlag.

Berlin, 1992:  Erst als Achtzehnjährige erfährt Ingke, dass sie als Säugling zu DDR-Zeiten adoptiert wurde.  Wer sind ihre wahren Eltern ? Warum haben sie sie einst weggegeben ?  Und was bedeutet das für ihr Leben heute ?
Sie macht sich auf die Suche und stößt auf die Geschichte ihrer Herkunftsfamilie, die nach einem gescheiterten Fluchtversuch ihre Tochter verlor.
Auf einmal hat die junge Frau zwei Familien, die um sie ringen:
Ihre leibliche Mutter,  die irgendwann von der BRD freigekauft wurde und bisher nichts über Ingkes Verbleib weiß. Und ihre vermeintlichen Eltern, bei denen sie behütet und geliebt aufgewachsen ist.  Doch muss sie sich tatsächlich entscheiden ?

Ein großer DDR-Familienroman um das Glück im Kleinen und Existenzkämpfe im Großen.

Die Autorin, 1964 geboren, wuchs in der Mark Brandenburg  sowie in Ostberlin auf (Schauplätze des Romans).  Als Studentin stellte sie einen Ausreiseantrag, weil sie nicht wollte, dass ihre Kinder mit einem Maulkorb aufwachsen müssen.
Es folgten Exmatrikulation, Arbeit als Garderobenfrau, Ausreise 1986.

Ein super interessantes und ergreifendes Buch, klasse geschrieben.
Wer was über die DDR erfahren mag, bekommt hier einen guten Eindruck.

Margret

« Letzte Änderung: 25.07.21, 11:07 von Margret »