Ein Kopf Blaukraut und feine Streifen hobeln. Ich nehme die Küchenmaschine; das geht flott. Aus einem Kopf bekomme ich viermal Blaukraut.
Ich nehme Butter und Olivenöl und lasse Zucker karamelisieren, dann eine fein geschnittene Zwiebel und gewürfelte Apfelstückchen andünsten. Das Kraut zugeben und mit ca. 1 EL Rotweinessig ablöschen. Kurz andünsten lassen und mit etwas Wasser aufgießen. Ich nehme einen Beutel, in dem man offenen Tee zubereitet. In diesen gebe ich Gewürznelken, Zimtnelken, Zimtstange, Lorbeerblatt, Senfkörner, Kardamom und Koriander, manchmal auch Sternanis oder Anis udn hänge den Beutel zum Kraut. Das ist besser als die Gewürze einzeln reingeben. Sonst hat man das Zeug nachher im Kraut und es ist nicht schön, wenn man beim Essen auf ne Nelke beißt
. Zum Verfeinern gebe ich gern noch einen Löffel Johannisbeermarmelade oder Preiselbeeren. Ich lasse das Kraut mehr köcheln oder ziehen und keinesfalls zu weich kochen. Ich mag es gern sämig. Deshalb binde ich mit ca. 1 TL Speisestärke. Salzen und pfeffern nicht vergessen. Mit den Gewürzen variiere ich. Je nachdem was es an Fleisch gibt. Wenn es Ente gibt oder Gans nehme ich bisschen andere Sachen als bei Sauerbraten oder Rouladen.
Wenn ich gerade Rotwein zur Hand habe lösche ich auch gerne mit diesem ab.