Autor Thema: Convenience Produkte wie steht Ihr dazu?  (Gelesen 78440 mal)

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Christel Nolte

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II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #15 am: 25.10.10, 13:07 »
Merkt ihr, wie nach fast 20 Seiten des (beinahne nur) sich-rechtfertigens dafür, welche F+F SAchen man benutzt jetzt eine Wende im Thema kommt: weil es nämlich vielen so geht wie melitta und fanni und mirjam und und und und und......

und die sind sicher nicht die schlechteren Mütter/Hausfrauen......

Letzendlich entscheiden wir selber: In der Zeit, die ich in der vergangenen Woche hier im Forum verbracht habe, hätte ich: 2 Brote backen oder 5 Pfund Nudeln machen oder endlich mein Suppengemüse verarbeiten können......oder 2 Angebote schreiben können oder einen Stapel Rechnungen .....hab ich aber nicht! Meine Entscheidung! Wen gehts was an?
« Letzte Änderung: 25.10.10, 13:13 von erika2 »

manurtb

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II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #16 am: 25.10.10, 13:11 »
Ich habe auch noch nie ein pizzarezept geshen wo als backtemperatur angeben war 300 oder 400 grad.Meine Bäckt bei 200 grad,und ich hab eben meien Sohn (Bäcker) gefragt wie sie ihre Pizzas backen und er meinte bei 200 grad  :D
Ne, im Rezept schreiben sie das nie. Ich kenn halt die beiden Sorten, amerikanisch mit dickem Teig und weniger heiss und italienisch mit ganz dünnem Teig und dann auf 400 Grad. Da ist dann die Pizza in 4 Minuten maximal fertig.

Ja, die Bäckereipizzen, die mit wenig Temperatur gebacken werden, die kenn ich auch... *persönlich Schüttel*

Ich denke, das ist halt einfach, wie man es gewöhnt ist und kennt.

Offline mary

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II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #17 am: 25.10.10, 13:48 »
Hallo Mirjam,
mit den wissenschaftlichen Fakten kennst du dich doch viel besser aus und mit dem predigen auch. ;D
Ich hab heute einen  Grund zum Feiern und das werden wir mit einem schönen Essen geniessen. Es ist schön, dass es noch Gasthäuser gibt, die die gute Küche pflegen.

@fanni, vielleicht ist die Art wie wir es erlebt haben- für uns prägend.
Meine Mutter hatte keine Hilfe, aber es wurde bei uns zu Hause Apfelsaft gemacht, Sauerkraut gemacht, einiges an Geflügel gehalten, ich hab noch Schlachten und  Einsuren mitbekommen, diese Aktionen waren immer Gemeinschaftsaktionen, die Spass gemacht haben,  das unvergleichliche Geräucherte, das meine Mutter auch für viele andere gemacht hat, das hab ich in guter Erinnerung.
Arbeit haben wir alle genug- der eine macht es so, der andere anders.
herzliche Grüsse
maria









manurtb

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II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #18 am: 25.10.10, 14:27 »
Hallo Mirjam,
mit den wissenschaftlichen Fakten kennst du dich doch viel besser aus und mit dem predigen auch. ;D
Bei dem ersten würde ich Dir zustimmen, aber bei dem zweiten würde ich sagen, dass Du da viel besser drin bist. ;)

Offline Mirjam

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II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #19 am: 25.10.10, 15:00 »
Hallo Mirjam, mit den wissenschaftlichen Fakten kennst du dich doch viel besser aus und mit dem predigen auch. ;D

Mary, ich hab kein Problem zuzugeben das ich ggf. belehrend rüberkomme, aber zumindest kommt bei meinen Inhalten weniger der Drang auf ein "Amen" drunterzusetzen  ;D

Gruß Mirjam
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Christel Nolte

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II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #20 am: 25.10.10, 15:34 »
....
Und dass diejenigen, die sich eigentlich noch Tradtionen beibehalten wollen immer als altmodisch belächelt werden.

Das erlebe ich genau andersherum: meistens ernte ich Erstaunen oder Respekt/Bewunderung. Koche ja manchmal mit Erwachsenengruppen.
Da gibt es alles von aber das kann "man" doch bis hin  zu einfachen Grundlagenfragen. Belächelt  fühle ich mich eher selten.

Offline fanni

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II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #21 am: 25.10.10, 16:57 »


Das erlebe ich genau andersherum: meistens ernte ich Erstaunen oder Respekt/Bewunderung. Koche ja manchmal mit Erwachsenengruppen.
Da gibt es alles von aber das kann "man" doch bis hin  zu einfachen Grundlagenfragen. Belächelt  fühle ich mich eher selten.

da hast du einen sehr wichtigen Punkt getroffen Erika........das ganze muß machbar sein, "Spass" machen.......als ich die Zeit vor 50-60 Jahren beschriebenhab, da war das doch ein "Überlebenskampf"........ganz ehrlich, wer hat das heute noch in dieser Art.

Ich bin saustolz auf mein "Selbstgemachtes".........genauso stolz bin ich aber auch drauf........meine eigenen Entscheidungen treffen zu können.....mir redet kochmäßig keiner was drein . Sie sind froh wenn sie was bekommen :P........ nein sie tragen viel mit ;). Gelungenes und auch verbranntes......versalzenes und auch richtig hohe Küche........manchmal gibts Beschwerden......meist wird alles weggemampft.

Ich mach viel  selber, aber wenn ich net so gut drauf bin oder mal eine "kreative" Pause brauch greif ich auch gerne mal auf neue Errungenschaften zurück. Vieles wird dann wieder verworfen, aber net alles.....z.B. liebe ich fertige Maultaschen, meine Männer auch 8) 8)




P.S.

Neulich war ich mit meiner SM auf einer Geburtstagfeier.................das war ganz große Bauernküche...vom feinsten.....vom Geburtstagskind (Patenkind meiner SM) sahen wir nix........weil sie war dauernd in der Küche um aufzutragen und aufzukochen, wie wenns die nächsten drei Wochen nix mehr geben würde und dann gabs noch ein Kuchebüffet usw............natürlich alles selbergemacht
soweit so gut.....mir hats geschmeckt und ich hab auch alles gelobt und bewundert!

was mich störte.........es wurde rumgejammert...jawoll rumgejammert (es ist mir sooooooo auf die Nerven gegangen), dass sie schon seit Wochen nix anderes mehr täte......das hat mich am meisten gestört........wenn sie es nicht gerne macht..warum dann?? Wir wären mit einer einfachen Brotzeit und auch einem einfachen Hefezopf auch zufrieden gewesen...oder Keksen, oder sonstwas.......was ihr halt keine Arbeit gemacht hätte aber  das Geburtstagskind dann mehr Zeit und auch mehr Freude dran gehabt hätte.......Sie ist 50 geworden.......vielleicht lernt sie es ja bis zum 60er ;), dacht ich mir ;D ;D
« Letzte Änderung: 25.10.10, 17:07 von fanni »
Herzliche Grüße von Fanni

Offline cara

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II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #22 am: 25.10.10, 18:09 »

Vor lauter dies-jenes-welches sollte-dürfte-bräuchte man nicht als "gute Hausfrau/Mutter" - vergeht mir ja fast beim Lesen die Lust am Essen  :-X :-[. Nach meinem Heimkommen/Hamburger Attacke hatte ich ja fast den Drang in der "was wird heute gekoch-Box" zu schreiben, was ich am nächsten Tag an gutem Fleisch aus dem Bauernladen selbst zubereitet hatte - bis ich dachte: Bin ich bescheuert? Wem gegenüber muss ich mich jetzt schon rechtfertigen? Sieht mein Kind aus, als hätte es einen "Pommes-Schaden" ???

Der Wahnsinnn, dass hier schon schlechtes Gewissen bei Kraut aus dem Glas im Raum ist, noch mehr wenn sich halb dafür entschuldigt wird mal eine Tütensuppe oder gleich ein "aber das und das koch ich dafür ja selbst" als Rechtfertigung in den Raum kommt?

Für Kocherei/Gerichtsbarkeit - rechtfertigen sich doch auch überwiegend Frauen?
Welche Karotten hängen wir da hin, denen "nachgehächelt" wird?
Bin ich eine bessere Frau/Mutter wenn ich "alles selbst koche/mache"?


Überich! Überich! 8)

mir ist das eigentlich egal, ich koche, weils mir Spass macht und schmeckt - im Gegensatz zu dem Tütenzeug, irgendwie bin ich da so gut wie von ab, irgendwo hab ichs mal geschrieben...

processed foods (TK-Pizza/Backcamenbert/Frischkäse-Jalapeno-Dinger) gehören für mich nicht zu dem Tütenzeugs, das kanns schon mal geben, wenn keine Zeit/keine Lust zum kochen da ist.
Burgerkram schmeckt mir einfach nicht, daher wenn FF, dann Döner (aber auch nur von DER Dönerbutze) und die Currywurst/Pommes von Samstag reicht bestimmt auch wieder für ein Vierteljahr.
Es ist einfach nicht mein Essen.

@ Pizzaboden
ich steh ja mehr auf die Amerikanische.. richtig dicken Hefeboden  ;D
meine Mama macht bei Pizza immer einen unglaublich dünnen Boden, der trotz "Niedrigtemperatur" dem italienischen sehr nahe kommt - ich fänds ja dicker besser, aber da entbrennt jedes Mal ein Streit zwischen den anwesenden Pizzaessern ,o)

Und heute haben wir beide keine Lust zu kochen, heute gehts zum Chinamann *brrrr - Glutamat* 8)
grade Korrektur meines Liebsten, es wird doch der Italiener ;o)
« Letzte Änderung: 25.10.10, 18:12 von cara »
LiGrüss cara

It's a magical world, Hobbes, ol' buddy...
Let's go exploring!

Offline SiegiKam

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« Antwort #23 am: 25.10.10, 19:12 »
Hallo Mädels,
ein heißes Thema.
Kuckt doch mal beim Einkaufen in Euren Warenkorb, wieviel unverarbeitete Produkte sich darin finden - ich erschrecke jedes mal.
Aber noch erschreckender ist die Anzal der Convinient-Produkte in den Regalen.
Wie geht es Euch mit dem Einkauf?
Wieviel Produkte stellt ihr selbst her?
Welchen Einfluß hat die Verarbeitung auf die Qualtität - betrachtet man die Ernährungsschäden!?
Was für einen Unterschied in der Qualität macht es?
Was für offene Fragen habt ihr oder wo habt ihr Antworten gefunden?
Ich freue mich sehr auf eine gute Diskussion und viele Beiträge
Mirjam
Ja, Mirjam, du hast gefragt und hast Antworten bekommen - die dir scheinbar nicht ins Konzept gepasst haben. Jetzt wirfst du denen vor, die nicht deiner Meinung sind, dir zu predigen. Wolltest du andere Antworten? Es gibt eine Diskussion, es gibt viele Beiträge und gemischte Meinungen. Ist doch ok, oder? Wer fordert dich, deine Lebensweise zu rechtfertigen? Ich denke keiner, dazu hat auch keiner das Recht.  Andererseits dürfen Leute, die öfter selbst kochen als du das nicht sagen, weil du sonst ein schlechtes Gewissen kriegst? Das kanns ja auch nicht sein.
Gruß, Siegi
« Letzte Änderung: 25.10.10, 19:25 von SiegiKam »
Leben und leben lassen

Offline Corina

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II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #24 am: 25.10.10, 19:36 »
mmmmmmh - das artet ja hier mal wieder in eine Grundsatzdiskussion aus - ......  :P
ich glaub so ganz ohne "Fertigprodukte" - ganz egal wo man hier die Grenze dazu zieht - kocht heutzutage keiner mehr.
Wichtig dabei ist - für mich jedenfalls - daß man sich bewußt ist, was man ist. Und für mich weiß ich wo ich die Grenzen ziehe, was mir schmeckt und was ich nicht essen mag. Und auch wenn ich essen gehe, wähle ich ganz bewußt Betriebe aus, wo ich weiß daß noch gekocht wird und nicht nur Convenience-Produkte aufgewärmt werden.
LG

Offline fanni

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II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #25 am: 25.10.10, 19:49 »
mmmmmmh - das artet ja hier mal wieder in eine Grundsatzdiskussion aus - ......  :P
ich glaub so ganz ohne "Fertigprodukte" - ganz egal wo man hier die Grenze dazu zieht - kocht heutzutage keiner mehr.
Wichtig dabei ist - für mich jedenfalls - daß man sich bewußt ist, was man ist. Und für mich weiß ich wo ich die Grenzen ziehe, was mir schmeckt und was ich nicht essen mag. Und auch wenn ich essen gehe, wähle ich ganz bewußt Betriebe aus, wo ich weiß daß noch gekocht wird und nicht nur Convenience-Produkte aufgewärmt werden.
LG
G e n a u!!

Und hat was mich immer verwundert........was in der örtlichen Wirtschaft akkzwpiert wird und was hier nicht........

was sind z.B "hausgemachte" Spätzle ;)
Herzliche Grüße von Fanni

Offline Mirjam

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II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #26 am: 26.10.10, 07:56 »
Ja, Mirjam, du hast gefragt und hast Antworten bekommen - die dir scheinbar nicht ins Konzept gepasst haben. Jetzt wirfst du denen vor, die nicht deiner Meinung sind, dir zu predigen. Wolltest du andere Antworten? Es gibt eine Diskussion, es gibt viele Beiträge und gemischte Meinungen. Ist doch ok, oder? Wer fordert dich, deine Lebensweise zu rechtfertigen? Ich denke keiner, dazu hat auch keiner das Recht.  Andererseits dürfen Leute, die öfter selbst kochen als du das nicht sagen, weil du sonst ein schlechtes Gewissen kriegst? Das kanns ja auch nicht sein. Gruß, Siegi

Hallo Siegikam - mit dem den persöhnlichen Komments zu Usern - hab ich hier wohl nicht angefangen und der "predigen" Vorwurf werfe ich nicht "all denen" vor die nicht meiner Meinung sind, sondern - lies genau - nur Mary, während du hier meine Aussagen schon wieder verdrehst/pauschalierst? Warum fühlst DU dich betroffen, wenn ich nur von Mary schrieb?

Ich habe hier auch nicht geschrieben, dass mich hier jemand "fordert" die Lebensweise zu rechtfertigen, ich schrieb nur ehrlich und offen, dass es mir so geht und ich fand es zusammengefasst schon hier insbesondere in dieser Box als hohen Anspruch - nicht nur selbst kochen, sondern auch "wie kann man nur xyz verwenden".

Und auf "mein schlechtes Gewissen" hat hier noch niemand Rücksicht genommen  8), also unterstell mir bitte nicht Dinge - die du in den Text interpretierst.

« Letzte Änderung: 26.10.10, 10:14 von Mirjam »
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Offline Lore

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Re: II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #27 am: 26.10.10, 09:56 »
Hallo,

habe die ganze Diskussion schnell überflogen und weiß nicht, ob es hier oder in die andere Box Themenwelt Essen besser passt oder in keine von beiden.

Jeder muss für sich selber entscheiden, wie viel Fertigprodukte er für sein tägliches Essen verwendet. Es wird immer etwas dabei sein, und sei es nur die „Gemüsebrühe“ mit Hefeextrakt. Gehen wir doch einmal unsere Küchenschränke und Vorratsräume durch, was dort in den Regalen steht? Sicher nicht nur selbst eingemachtes und Vorräte aus dem eigenen Garten, so auch bei mir. Ich sehe mir gerne die Sendung unser Land an und diesbezüglich die Rückschau aus vergangener Zeit. Was hatten diese Menschen auf den Höfen zu essen: nur das, was sie in ihrem Garten und Höfen erzeugt haben. Was gab es da zu essen? Grundnahrungsmittel: Gemüse Obst, Eier Milch, Mehl und ab und zu mal Fleisch. Sicher wollen wird diese Zeit nicht zurück. Von meiner Oma weiß ich noch , dass es vier Mal in der Woche Sauerkraut aus dem Fass gab. Oder von meiner Mutter, die sagte: dass es vielleicht ein Mal im Monat ein halbes Pfund Suppenfleisch für 5 Personen gab und dass sie nicht satt vom Tisch gingen. Sie waren zufrieden. Es gab weder Kühlschrank noch Gefriertruhe. Sie aßen aber noch gemeinsam miteinander zu Mittag und nicht wie es jetzt in unserer Zeit ist, „Kantine geöffnet von bis der letzte zu Hause ist“. Und dann noch schnell das Mittagessen, wenn überhaupt Zeit dafür ist. Wenn wir uns überlegen, ist diese „arme“ Zeit, ich sage jetzt einfach nur 80 Jahre her, gegenüber der gesamten Menschheit, ist dies doch nicht einmal so lange her. Leben wir nicht in einem solchen Überfluss von Lebensmittel, dass manche Leute nicht einmal mehr wissen, was sie kaufen und essen sollen. Das wichtigste ist doch, ein gutes Mittelmaß zu finden. Und dann diesen ganzen Studien und Veröffentlichungen „ heute ist es gesund und vielleicht macht es morgen schon krank“. Jeder Mensch ist ein einzigartiges Individium. Was für den einen gesund ist, muss nicht auf den anderen zutreffen, da er mit dem "gesunden" Lebensmittel  in seinem Körper Probleme ( z. B. Blähungen) bekommt.  Wenn ich dann am Sonntag in einer Sendung, leider zu spät eingeschaltet, mitbekommen habe, dass die Bauern in Afrika genaue Vorschriften bekommen, wie groß ihre Bananen und wie viele Bananen an einer Staude wachsen sollen und dort in ihrem Land schon etliche Prozente aussortiert werden und dann noch etliche Prozente beim Transport beschädigt werden (Abfall). Es wird doch schon von oben diktiert und so geht es mit anderen Lebensmitteln auch. Es muss ja alles makellos sein. Brot darf nicht alt sein und so könnte man noch mehr aufzählen.
So kommt man von einer Diskussion schon in die nächste und könnte stundenlang diskutieren.


« Letzte Änderung: 26.10.10, 10:30 von Lore »
"Mache Dir klar, was Du wirklich brauchst, um glücklich zu sein. Alles andere lasse los."

Offline fanni

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Re: II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #28 am: 26.10.10, 16:38 »

Eine Todsünde ist es nicht.......aber ich werde davon einfach nicht satt. Wenn ich vielleicht auch den ganzen Tag nur ein bißchen durch die WElt fahren würde und zwischendurch zur Entspannung mal mit einem Bauern plaudern und seinen Stall ansehen (ich weiß ich bin böse ;D), dann würde mir vielleicht auch eine Tütensuppe oder der kleine Burger aus der Fastfoodkette ausreichen.....wenn ich "nur" Büroarbeiten mache, dann brauch ich auch nicht so viel.

....wenn ich bzw. mein Mann den ganzen Tag richtig gearbeitet habe, dann brauch/will ich auch was herzhaftes Essen. Sonst knurrt nach einer Stunde schon wieder mein Magen.


ich frag mal dazwischen............einige haben sich da jetzt echt ein bisserl eingeschossen...........also öhm............räusper..........von wegen wer hat arbeitet soll auch gscheit essen.......soweit so gut, geb ich dir vollkommen recht......aber ich kenn schon viele aus meinem bäuerlichen Umfeld.......(mich eingeschlossen :P :P :P :P :P).......denen würde es nicht schaden ein paar Kilos weniger rumzuschleppen..........soweit zum "guten" Ernährungszustand der Bauernschaft........(Knödlfriedhof ;D)



.....und jetzt mach ich mich aber schnell vom Acker :-*
« Letzte Änderung: 26.10.10, 18:22 von fanni »
Herzliche Grüße von Fanni

Offline Mirjam

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Re: II. Pro und Contra Fix und Fertig-Produkte
« Antwort #29 am: 26.10.10, 16:42 »
....wenn ich bzw. mein Mann den ganzen Tag richtig gearbeitet habe, dann brauch/will ich auch was herzhaftes Essen. Sonst knurrt nach einer Stunde schon wieder mein Magen.

Geht uns ebenso, vor allem wenn ich auf Montage war oder mein Mann ebs mal 2.500 Ferkel mit sortiert/geimpft hat. Wie ist bei euch - mir fällt das dann bei kalten Wetter besonders hart/Hunger?  Wie macht das dein Mann - hat der nach einem langen harten Tag draussen noch Lust sich was richtiges zu kochen? Manchmal komm ich nämlich später heim als er.

Gruß Mim
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