Wenn jemand nicht wirklich fit ist in Webseiten-Erstellung, dann würde ich unbedingt empfehlen, jemanden zu beauftragen, mit einem Content-Management-Programm den groben Rahmen für die Website zu erstellen.
Content-Management-Programme haben den Zweck, Funktion, Design und Inhalt streng zu trennen.
Das hat den Vorteil, daß der Profi die Funktion und das Design erstellen kann.
Den Inhalt kann dann der Auftraggeber selbst einstellen, auch ohne die geringsten Web-Programmier-Kenntnisse.
Zusammen mit dem Profi wird die Struktur der Website festgelegt, also z.B.
Hofportrait
Produkt-Übersicht
Termine
Es wird der gestalterische Rahmen festgelegt, also z.B. Oben rechts auf jeder Seite steht ein Logo, Links die Navigation, unten eine Zeile mit der Adresse und Telefonnummer.
In der Mitte ist Platz für den eigentlichen Inhalt und der kann nach Gusto gepflegt werden.
Hat den enormen Vorteil, daß die Seite einerseits sehr prof. aussieht, andererseits aber der Auftraggeber die Inhalte selbst pflegen kann und nicht wegen einer geänderten Öffnungszeit vom Hofladen den Profi beauftragen muß.
Ein solches Programm wäre z.B. Typo3.
Der Profi administriert das Programm, gehostet wird es auf dem Server eines Providers, ihr pflegt selbst Eure Inhalte.
Sehr wichtig ist meiner Meinung nach ein eigener Domainnamen.
Mit einem Link wie
http://people.freenet.de/loisls-farm/index.html kann man auf keiner Visitenkarte oder Flayer glänzen.
Da ist
www.losils-bauernhof.de schon vieeeeel schöner und das merkt sich auch jeder.
Ein wichtiger Punkt -gerade in Hinblick auf die wachsende Zielgruppe der Senioren- ist Barrierefreiheit.
Damit ist gemeint, daß viel Text statt Bildern verwendet wird z.B. für die Menue-Punkte.
Textgröße kann jeder selbst in seinem Browser einstellen, Bilder sind nicht veränderbar.
Hier gibt’s Info über Barrierefreies Webdesign:
http://www.einfach-fuer-alle.de/Barrierefreie, nicht mit Bildern überlastete Websites werden auch von den Suchmaschinen besser gefunden.
Farblich sollte auf gute Kontraste geachtet werden, nicht zu bunt, lieber schlicht und übersichtlich.
Programm-Spielereien wie Flash oder Java sind Ober-Out.
Und Kuhglocken möchte auf der Website auch niemand hören ;-)
Hihi, ich weiß eine Schweizer Seite mit Kuhglocken, die ist eigentlich ganz nett, aber ich hab sie mal aus Versehen im Großraumbüro aufgerufen...
Geht ja meine Kollegen nichts an, wo ich surfe!
Zu Suchmaschinen ist folgendes wichtig:
Überlegt Euch, mit welchen Begriffen Leute z.B. Bei Google suchen, die genauso eine Website wie Eure finden wollen.
Ich würde z.B. Hofladen und Augsburg eingeben, wenn ich einen Abhof-Verkauf in meiner Umgebung suche.
Also müssen diese Worte auch relativ häufig auf der Website vorkommen.
Für den Eintrag bei Suchmaschinen ist es wichtig, sich einen kurzen Text auszudenken, der als Beschreibung der Website dienen soll, also was z.B. Bei Googel in der Ergebnisliste gezeigt wird.
Dieser Text kommt auch in die s.g. Meta-Tags.
Was das ist und noch viel mehr erfahrt ihr hier:
http://de.selfhtml.org/Das ist eine super Seite für alle, die mehr über HTML erfahren möchten und über JavaScript-Programmierung.
Auch ich als Profi schau da noch oft rein.
Grundsätzlich würde ich lieber klein aber sofort anfangen.
Im Gegensatz zu einem gedruckten Flayer kann eine Website jederzeit geändert und ausgebaut werden.
Also im ersten Schritt einen guten Namen reservieren lassen, weil der kann ja morgen schon vergeben sein, dann beim Provider einen Webplatz mieten.
Eine einzige Seite mit Bild, Adresse und Öffnungszeiten erstellen und schon könnt ihr den Namen bekannt machen auf Eurem Auto, in der Zeitung, im Internet, auf der Visitenkarte.
Bis dann mal mehr los ist auf der Website habt ihr noch Zeit, Inhalt zu erstellen.
Eine eigene Website mit eigenem Domainnamen hat auch den Vorteil, daß ihr eine vernünftige Email-Adresse habt und nicht nur loisl@gmx.de
Mit Email könnt ihr ja auch hervorragend mit den Kunden kommunizieren und sie informieren über Termine, Sonderangebote, Schlachttag und vieles mehr.
Wenn die Kunden Anfragen per Email stellen können, dann ist das auch besser zeitlich zu managen, als wenn die ganze Zeit (z.B. Sonntag Abend um 10 Uhr) das Telefon klingelt.
Ach ja, und meine Meinung über Online-Shops hab ich ja schon im anderen Thread kund getan.
Gruß, Lissy