Ich kann mir vorstellen, dass in Notzeiten vieles gepflückt oder gegessen wurde, was in besseren Zeiten dann wieder nicht mehr genutzt wurde.
Mit Blumen im Salat kann ich mich nicht so besonders anfreunden.
Vor ein paar Jahren stand in unserer Zeitung ein Rezept mit einem "ganz besonderen Wildkraut" ich weiß den lateinischen Namen nicht mehr- aber es war das hundsgemeine Franzosenkraut- der Schreiber des Rezeptes fuhr sogar auf den Viktualienmarkt, weil er es bei uns nirgends bekam.
Brennesselspinat einmal im Jahr geht schon, ein paar Kräuter in die Salatmarinade ebenso.
Aber direkt kochen mit Wildkräuter- eher nicht mein Fall. Und wenn mir ein bestimmtes Kraut wichtig ist, versuche ich es immer im Garten anzusiedeln.
Streif- oder Beutezüge zur Wildkrautsuche sind nicht so meines.
@Rohana,
warum soll ich den Hühnern ihr Vitamin wegfuttern.
Die sind mit Vogelmiere und anderen nicht erwünschten Unkraut richtig glücklich zu machen.
Ich verwend aber auch nicht das Karotten- und Rote-Rüben Grün zum Kochen, da warten schon die Kaninchen darauf.
Irgendwie schon komisch, auf der einen Seite gibts heute eine Vielzahl an Gemüse übers ganze Jahr wie vermutlich noch nie, aber es braucht scheinbar immer das exotische oder aussergewöhnliche Essen zusätzlich.