Hallo Tessa,
ich war einmal in meinem Leben in einer Situation, da habe ich gehofft, daß es nicht wieder Tag wird und habe mir *gottseidank* helfen lassen. Ich habe lernen dürfen nur im HEUTE zu leben, damit nicht alles über mir zusammenbricht. Den Grundsatz habe ich aufbewahrt; es steckt ein System dahinter, sich selbst zu überlisten
GESTERN, HEUTE, MORGENEs gibt in jeder Woche zwei Tage, über die wir uns keine Sorgen machen sollten. Zwei Tage, die wir freihalten sollten vor Angst und Bedrückung.
Einer dieser zwei Tage ist Gestern mit allen seinen Fehlern und Sorgen, geistigen und körperlichen Schmerzen. Das Gestern ist nicht mehr unter unserer Kontrolle! Alles Geld dieser Welt kann das Gestern nicht zurückbringen: wir können keine einzige Tat, die wir getan haben, ungeschehen machen. Wir können nicht ein Wort, das wir gesagt haben, ungeschehen machen. Das Gestern ist vorbei!
Der andere Tag, über den wir uns keine Sorgen machen sollten, ist das Morgen mit seinen möglichen Gefahren, Lasten, großen Versprechungen und weniger guten Leistungen. Auch das Morgen haben wir nicht unter unserer sofortigen Kontrolle.
Morgen wird die Sonne aufgehen, entweder in ihrem vollen Glanz oder hinter einer Wolkenwand. Aber eins steht fest: Sie w i r d aufgehen! Bis sie aufgeht, sollten wir uns nicht über Morgen Sorgen machen, weil Morgen noch nicht geboren ist.
Da bleibt nur ein Tag übrig; heute !
Jeder Mensch kann nur die Schlacht von einem Tag schlagen. Daß wir zusammenbrechen geschieht nur, wenn Du und ich die Laster dieser zwei fürchterlichen Ewigkeiten - gestern und morgen - zusammenfügen.
Es ist nicht die Erfahrung von heute, die die Menschen verrückt macht, es ist die Reue und Verbitterung für etwas, was gestern geschehen ist, oder die Furcht vor dem, was das Morgen wieder bringen wird.
Ich wünsche Dir ein wenig Ruhe und Zufriedenheit