Hallo Wiese,
richtige Neurodermitis oder Schuppenflechte hatte ich nie. Als Kind bekam ich oft so merkwürdige Flechten, trockene, juckende Hautstellen, besonders, wenn ich "verdreht" war ( in der Pubertät war meine Haut eine Katastrophe!) oder sonst wie "aus der Tüte". Weihnachten, Geburtstag....mein Hochzeitstag

Behandelt wurde das immer mit "Eutersalbe grün", das war das Einzige, was half

Heute noch neige ich zu "hektischen Flecken", in Extremsituationen sieht meine Haut am Tag nach extremen Aufregungen, postiv wie negativ, aus, als hätte ich Windpocken.
Würde ich meine Gesichtshaut so behandeln, wie Kosmetiker es vorschreiben- also täglich eincremen- die Haut würde vermutlich völlig aus dem Tritt kommen. Mein Mann hat es eine Weile gut gemeint und war zu meinem Geburtstag immer in hochpreisigen Parfümerien einkaufen. Er dachte- vielleicht verträgt meine Haut das besser? Im Gegenteil...es wurde noch schlimmer. Also am besten so weit wie möglich in Ruhe lassen und gar nichts machen, hab ich festgestellt.
Also schminke ich mich selten- das macht sie dann schon mit- wasche mit ansonsten mit normaler milder Seife, ist die Haut trocken, nehme ich Nivea, ansonsten gar nichts. Badezusätze und Duschgele sind auch so eine Sache für sich. Also, am besten nur Wasser und Seife. Alles Andere sorgt nur für Theater

Ab und an gönne ich mir so Aromabäder mit hohen Ölgehalt. Das geht dann auch. Aber nur alle Jubeljahre mal....
Unser Kinderarzt ist auch Allergologe- als Allergologe darf er auch Erwachsene testen und behandeln. Ich habe keine Allergie, nicht mal erhöhte IgE - Werte. Er hat so seine eigene Theorie- es gibt Menschen mit schwieriger Haut. Und Rothaarige haben wohl von Natur aus eine "dünne" Haut

Und- sie neigen auch die stärkeren Blutungen- egal, was da blutet

"Man kann es nicht beweisen, bis heute. Aber frag mal eine Hebamme mit Berufserfahrung- die wird es Dir bestätigen!" Alle meine drei Hebamme "schimpften" nach den Geburten meiner drei Damen über die starken Blutungen und gaben meiner Haarfarbe die Schuld
