wow Andreas und ich dachte immer Kühe brauchen die Hörner für den Stoffwechsel.
Es ist doch toll, dass Du so einen guten Weg gefunden hast, aber es ist Dein Weg, andere haben einen anderen Weg.
Andreas, Deinen Kühen gings aber mit Mais auch nicht schlecht, zumindest hab ich in Erinnerung, dass in dem Jahr als der Zuchtverband MÜ bei seinen Gebietsversammlungen das Thema Landlebigkeit hatte, Du hier geschrieben hast, dass Dein Betrieb namentlich als gutes Beispiel erwähnt wurde. Das ist schon so lange her und Langlebigkeit braucht ja einiges an Vorlauf....
ich kann mich deshalb so gut erinnern, weil wir überraschenderweise in unserem Landkreis auch erwähnt wurden...
Mucki, nicht jeder Betrieb ist gleich, hat gleiche Ziele und gleiche Genetik. Was bei Euch gut ist, kann woanders gar nicht klappen. ....
Stell Dir vor, Dein Zuckerwert ist ständig bei 70, anfangs wirst das noch als Unterzucker empfinden, aber Dein Körper gewöhnt sich sehr schnell daran und Du wirst noch tiefere Werte nicht mehr so schnell bemerken, weil Dein Körper Dich nicht mehr informiert, für ihn ist das niedrige Level normal geworden. Leistungsfähig wirst nicht mehr sein und gesund ist was ganz anderes. Bei Kühen ist das nicht anders, sie können leben, aber auf die Dauer tut es ihnen nicht gut, wenn man sie ständig unter ihrem Leistungsniveau füttert. Es gibt einfach Rassen und Betriebe, die haben ein ganz anderes Leistungsniveau, als Eure und unsere Herde und da muß man entsprechend füttern.
Für so ein komplexes Thema gibts keine einfachen Lösungen, leider. Würde die Mehrheit der Milchviehhalter wirklich eine Quote wollen, dann hätte das EMB wohl einen sehr großen Zulauf (gehabt).
Investitonen sind immmer ein Risiko, vergesst bitte nicht, dass zu Quotenzeiten, beim Stallbau der Quotenkauf riesige Summen verschlungen hat und diese Kosten den persönlichen Milchpreis auf Jahre gedrückt hat und zu Quotenzeiten war der Milchpreis nicht immer rosig.