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Ziviler Ungehorsam - Sinnvoll oder Unsinn

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frankenpower41:

--- Zitat von: Annette am 21.03.22, 14:39 ---https://www.agrarheute.com/politik/boelw-fuer-sofortprogramm-temporaeren-abstockung-nutztierbestaende-591544



--- Zitat ---Tina Andres, Vorsitzende des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), will ein EU-Sofortprogramm zur befristeten Abstockung der Tierbestände. Das geht aus einer Pressemitteilung des BÖLW vom 18. März hervor. Tierhalterinnen und Tierhaltern in Europa, inklusive der Bio-Betriebe, sollten ihre Bestände für die nächsten zwölf Monate deutlich reduzieren und einen Ausgleich für den entgangenen Gewinn erhalten. Dafür solle sich Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir beim EU-Agrarministertreffen am 21. März einsetzen
--- Ende Zitat ---

Das wäre dann wohl das Gegenprogramm  ::)

LG Annette

--- Ende Zitat ---

ja, und die Preise für Schlachttiere steigen, eben weil zu wenig am Markt ist.
Man braucht sich doch nur die Zahlen anzuschauen. Die Tierbestände gehen seit längerer Zeit zurück, anscheinend ist ja Bedarf da, sonst
blieben ja die Preise unten.

Beate Mahr:

--- Zitat von: Karpfenkanone am 21.03.22, 15:04 ---1. Vielleicht habe ich etwas übersehen, aber soweit ich weiß, gilt dies erst ab Erntejahr 2023 und ist somit sowieso nicht kurzfristig wirksam

--- Ende Zitat ---

wenn du nächstes Jahr ernten willst ... musst du in 2022 anbauen ... zumindest Weizen und Roggen

Aber Mais z.B. könnte noch gelegt werden

Bleib gesund
Beate

LuckyLucy:
Danke allen, die dazu geantwortet haben.

Der Aufruf scheint bei Twitter nicht auf großes Feedback zu stoßen. Seit heute morgen gab es dazu 33 Retweets, 2 Retweets mit Kommentar, 49 Likes und 2 direkte Antworten. Aufmerksamkeit, zumindest große, sieht anders aus.

Dass mit den schrecklichen Geschehnissen in der Ukraine die diesjährige Ernte wohl ausfällt und damit viele Menschen nicht versorgt werden können, macht mir schon Sorgen. Das zu wissen und nichts tun, finde ich schwierig. Von unseren Politikern kommen ja nur Beschwichtigungen, dass wir uns um unsere Versorgung keine Sorgen machen zu müssen. Mag ja sein, mir ist diese Aussage aber einfach zu kurz gedacht.

frankenpower41:
...selbst wenn die es anders sehen würden, wäre es unklug das so offen zuzugeben.
dann wären unsere Geschäfte innerhalb kürzester Zeit leer.

Karpfenkanone:
Das WW,WR und WG im Herbst, also dieses Jahr ausgesät werden, ist mir durchaus bekannt.

Aber kann auf diesen, vermutlich werden es keine Hochertragsstandorte sein, Flächen tatsächlich Brotweizen angebaut werde?
Ich habe hier gelernt, dass man aus Futterweizen keine "schönen" Brote backen kann.

Mein Wissen sagt mir aber, dass auch Weizenmehl aus Futterweizen ein im Vergleich zu Maismehl viel besseren Nährwert besitzt.
Da erscheint mir der Anbau von Futtermais auf den stillgelegten Flächen auch nixht so sinnvoll zu sein.

Was spricht, abgesehen von den möglichen* wirtschaftlichen Nachteilen gegen die Reduktion der Tierbestände, um entsprechend Weizen, Gerste, Roggen für die menschliche Ernährung zu mobilisieren?

*Möglicherweise steigen sogar die Erlöse, und die wirtschaftliche Situation der Tierhalter:innen verbessert sich durch eine Reduktion der Bestände.

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