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Nichts mehr verschwenden, Reparieren, Upcycling,.................

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mary:
In der neuesten Ausgabe des landw. Wochenblattes standen mehrere Seiten - von Sollbruchstelle inclusive - Repair Cafe, Müllvermeiden, Einfälle statt Abffäle und über ein gutes Leben ohne Gier.
Wer hat Ideen, Erfahrungen, tut, macht...........

Christel Nolte:
Ich suche gerade ergebnislos eine Box, wo wir schoin mal solche Wiederverwertungsideen gesammelt hatten.


Ich stöbere gerne mal hier: google bilder upcycling, da gibt es so viele pfiffige Ideen, oder einfach eingeben "aus alt mach neu"

mary:
@Erika, mich würde z.B. interessieren, ob jemand bei einem Repair Cafe war, wie lässt sich die Kunststoff- oder Plastikflut eindämmen, wie Abfälle vermeiden?
Geplante Sollbruchstellen einbauen, das ist in meinen Augen eine Frechheit- denn inzwischen müsste jedem klar sein, dass wir mit den Ressourcen schonender umgehen müssen.
Ich habe leider zu diesem Thema nichts gefunden- aber wenn es im landw. Bauernblatt steht- dann ist es scheinbar in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Christel Nolte:
Ich denke, da ist für viele  ist schon länger ein Thema, aber, wie du schon sagst, es kommt in der breiten Masse erst jetzt an. Und schon haben es die Politiker für sich entdeckt:
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Niedersachsen-kaempft-gegen-kaputte-Staubsauger,obsoleszenz100.html

In der Nähe gibt es auch ein "repair cafe" es geht sogar ohne anglizismus ;-)
http://www.reparaturcafe-goettingen.de/

Ich habe glücklicherweise einen  Nachbarn, der Fernsehtechniker oder was in der Richtung war, er repariert Elektrogeräte aber auch Weidezaunapparate oder die Steuerung für die Drillmaschine...und erhält im Gegenzug Naturalien....ich würde aber auch gern dafür bezahlen, wenn es nötig wäre.


Zu Deiner Frage:
--- Zitat ---wie lässt sich die Kunststoff- oder Plastikflut eindämmen, wie Abfälle vermeiden
--- Ende Zitat ---
,
kenne ich nur die Lösung, bei sich selber anzufangen und das wichtigste ist Vermeidung oder wie du es in dem Küchenthema gheschrieben hast: Kaufdiät! Was ich gar nicht erst kaufe, braucht nicht hergestellt, aufwändig verpackt und später entsogt werden.

Auf Qualität achten,dh langlebige Prudukte bevorzugen, reparierbare, zeitloses Design und vor jedenm Kauf die Frage: will ich es oder brauche ich es wirklich....

Seit ich vor über 30 Jahren von der Aluminiumproblematik hörte, habe ich  nur gaaanz selten Alufolie gekauft, meist vor besonderen Anlässen mit Beköstigung,zB Konfirmationen runde Geburtstage...im Alltag verwende ich die nicht.
Seit ich von dem Mikrokunststoff-Problem weiß, kaufe ich keine Plastik-Gebrauchsgegenstände mehr. Geht aber nicht immer. Vor allem der Verpackungsmüll ist enorm, ich staune immer über den vollen gelben Sack, wo ich doch lebensmittelmäßig einen hohen Selbstvesorgungsgrad habe, wo kommt der ganze Sch.. her?!
Die Kinder in der Schule durften schon vor zig Jahren keine Plastikschnellhefter haben, nur Papphefter..
es gibt also viel Ansatzpunkte, wie heißt es so schön : Wenn viele kleine Menschen an vielen kleine Orten viele kleine Schritte tun....

und dabei nicht ständig ein shlechtes Gewissen haben, wenn man seine Idealen nicht folgen kann....

Steinbock:
Mary, mir ist der Artikel im Bayer. Ldw. Wochenblatt auch gleich ins Auge gesprungen.
Hatte ähnliche Gedanken wie Du.

Muss den Artikel erst noch in Ruhe lesen, ich schätze mal, so viel Neues/Umsetzbares
wird für mich nicht dabei sein (da ich schon immer versuche, nachhaltig zu leben).

Was ich wirklich gut finde, wenn es in Städten Anlaufstellen (Repair Cafes o.ä.) gibt,
wo sich Gleichgesinnte austauschen können und Wissen weitergehen.

Elisabeth

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