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Weltklima: Forschung, Ergebnisse & Konferenzen

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Hage:
... viel Kerosin verschwendet (fliegt ja fast jeder mit nem eigenen Jet)
und Geld verprasst?!?

Enttäuschung über Ergebnisse der Weltklimakonferenz
Nur "Fortschrittchen" beim Klimaschutz

Die Ergebnisse der UN-Klimakonferenz von Nairobi sind auf ein geteiltes Echo gestoßen. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel sprach zwar von einem Durchbruch am Abschlusstag. Dennoch habe die Konferenz nicht genug erreicht. "Wir haben viel über nationale Interessen gehört, aber relativ wenig über den Klimawandel", sagte Gabriel. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) bezeichnete das Ergebnis der Konferenz als frustrierend. "Die Bedrohung durch den Klimawandel wird immer dramatischer und die Klimadiplomatie bewegt sich im Schneckentempo", kritisierte die Umweltorganisation. Schätzungen von Volkswirtschaftlern, die Folgen der Erderwärmung könnten die Welt in eine wirtschaftliche Depression wie in den dreißiger Jahren stürzen, hatten internationaler Maßnahmen zuletzt dringlich gemacht.

Kyoto-Protokoll wird 2008 überprüft

Die Mehrheit der Vertreter aus 189 Staaten hatte sich am Freitag zum Abschluss der zweiwöchigen Klimakonferenz darauf geeinigt, im Jahr 2008 die Umsetzung des Klimaschutz-Protokolls von Kyoto zu überprüfen. Viele Experten sehen dies als Vorstufe, das Abkommen der 35 Vertragsstaaten auf aufstrebende Entwicklungs- und Schwellenländer wie China und Indien zu erweitern. Die Konferenz beschloss zudem, einen Nachfolgevertrag auszuhandeln, der spätestens zum Ablauf der jetzigen Regeln 2013 in Kraft treten soll.
Artikel Tagesschau
und Spiegel

mary:
Hallo Hage,
habe in unserer Tageszeitung einen Bericht drüber gelesen, klang nicht gerade recht erfolgreich. Mich würde interessieren, was so ein Weltklimakongress kostet und wer den bezahlt?
Habe mir vorgenommen, dass ich mich ein bisschen mehr mit der Klimaveränderung beschäftigen werde und meine machbaren Möglichkeiten dazu leisten werde.
Vor einer Weile sind mir die Bücher von Dennis Meadows über die Grenzen des Wachstums und die neuen Grenzen des Wachstums wieder in die Häde gefallen, ich war ganz schön geschockt, wie klar bereits in den 70igern schon erkannt worden ist, wie sich das Klima verändern wird, es scheint nur viel schneller zu gehen- und die "Renovierungsarbeiten" viel drastischer zu sein.
Wenn wir so weitermachen, dann hustet unser Planet uns mal was.
Herzl. Grüsse
maria

passivM:
Also, ehrlich gesagt:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass da viel bei raus kommt, außer blabla. Wir haben keine Weltregierung, die globale Konzepte durchsetzen und umsetzen könnte. ...und solange nicht überall der WILLE da ist, etwas zu ändern, ändert sich nichts. Heuzutage gilt Klimaschutz doch immernoch als Luxus oder als Sentimentalität.
Habt ihr gelesen,
dass dieser Dezember der wärmste seit 1300 Jahren ist, also seit Beginn der Wetteraufzeichnungen?
Wenn die Tage nicht so kurz wären, dann würde die "Gartensaison" gar nicht enden. Aber die Unkräuter... Was hat das für Folgen? ...und die Fisch-Arten wandern nach Norden. Aber das ist kein langsamer Prozess, das geht so schnell. Die Folgen für Pflanzen- und Tierwelt sind doch gar nicht absehbar.
Das mit den Klimakonferenzen, das können wir uns sparen. Meine Meinung.

Uns wird es so gehen, wie im alten Babylon: Während uns das Menetekel erklärt wird, stehen die Meder und die Perser schon in der Stadt (deren Tore nicht einmal verschlossen waren, weil man sich sooo sicher fühlte). - Wir sind ja auch schon eine ganze Weile am erklären und am warnen, während das "Unheil" seinen Lauf nimmt.  -  In London hat es einen (zum Glück kleinen) Tornado gegeben...  Mene Mene Tekel Parsin: Du wurdest gewogen, du wurdest gewogen - für zu leicht befunden - deine Tage sind gezählt...        Das klingt nicht gut. Aber:

Wir sollten nicht klagen, sondern uns mit dem Unausweichlichen arrangieren. Wir müssen uns den sich verändernden Klimabedingungen anpassen. Verhindern können wir die Klimaveränderung nicht (mehr) !

lieben Gruß
Anna

Mirjam:

der un bericht in den medien ist wohl die deutlichste flagge die derzeitewht.

frustrierend im focus zu lesen: selbst wenn deutschland seinen co2-ausstoß auf 0 senken würde - das sind nur 4% vom weltjahresausstoß und  die Menge allein - stößt china jedes jahr MEHR aus als im vorjahr.

da fählt man sich manchmal so hilfos und denkt sich: derzug istschon abgefahren...oder?

gruß Mirjam

Biobauer:
Hallo,seh ich auch schon ,das der zug abgefahren ist,den klimawandel werden wir nicht mehr stoppen können ,ich hoffe ja nur da s unsere nachkommen noch einigermassen damit zurechtkommen ,wir werden zwar erste auswrkungen erleben davon ,aber der supergau wird unsere kids treffen .
aber nun zu sagen ,hat ja soweiso alles keinen sinn ist in meinen augen verkehrt,einer muss ja mal anfangen damit,sonst kommt d a nie bewegung rein in die sache.
servus Herbert

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