Zuerwerb/Einkommensalternativen > Berufstätigkeit der Frau

Vereinbarkeit Familie und Beruf

(1/12) > >>

reserl:
In der gestrigen Ausgabe unserer Tageszeitung habe ich folgende Stellenanzeige gelesen:

..... Wir suchen eine Mitarbeiterin zur Verstärkung unserer Auftragsabwicklung und Kundenbetreuung.
Sie sind weiblich, zwischen 30 und 40 Jahre alt jung, ihre Kinder sind selbständig uns Sie können daher 40 Stunden pro Woche arbeiten........
....Sie haben in gleicher oder ähnlicher Stelle in einer industriellen Firma schon mehrere Jahre gearbeitet......   ::)


Als ich das gelesen habe, war ich richtig froh, das ich meinen Arbeitsplatz zu Hause habe.  ::) 8)

Was meint ihr dazu?

mary:
Bei dieser Stellenanzeige kommt mir das Lachen,
mit 3o-4o Jahren schon eine gute Ausbildung und Kinder die schon selbstständig sind und dazu noch eine mehrjährige Praxiserfahrung und die Bereitschaft40 Stunden zu arbeiten.
Jetzt braucht es die Gentechnik, um Känguruhgene  ;) in die Evolution einzuschleusen.Familienleben nur noch vorgeburtlich und in der Beuteltasche.
Auch wenn jetzt wieder Dreschflegel auf mich niedersausen, was da verlangt wird, ist einfach unmenschlich, es nimmt Kindern sehr viel weg und auch Müttern.

Und dieses Frauenbild wird uns als unsere Befreiung vermittelt, keinen Tag, keine Stunde möchte ich das Zusammenleben mit unseren Kindern vermissen, all das was ich da an Lebensqualität, an Erfahrungen und Herausforderungen gewonnen habe.

Auf dem Arbeitsmarkt sind diese Schlüsselqualifikationen zwar angeblich nichts wert,
eigentlich doch wirklich ein Grund für uns Frauen, sich mal um den Wert der Bäuerinnenarbeitsplätze Gedanken zu machen.
maria

suederhof1:
Hallo

Tja, auf solch einen Job kann ich gut verzichten.

Welche Frau hat mit 30 - 40 Jahren schon selbständige Kinder ??

Heutzutage fangen die Frauen doch erst dann an über Familie und Kinder nachzudenken.

Aber die Firma kann ich auch gut verstehen.
Junge Frauen, voll einsatzbereit, kein Kinderwunsch mehr (vielleicht), ansonsten Kündigungsgrund, selbstbewust, Chaos erfahren, können auch schon mal
mehr belastet werden, flexibel in der Arbeit evt. auch-zeit, können gut organisieren, können zwei bis drei ,oder mehr Tätigkeiten, gleichzeitig.
Was will der Chef mehr. :o

Jetzt ist nur die Frage der Bezahlung.
Ich glaube kaum, das diese Damen ein Managergehat bekommen. Eher so das untere Ende vom Tarif.  :\'(

In dem Sinne, viel Vergnügen bei dem Job.

LG Barbara
 

hejo:
Hallo Barbara,
ich kann Dir da nur zustimmen.
Ich nehme an, die Firma sucht Frauen, deren Männer
arbeitslos sind,oder die Familien,die finanziell nicht so gut dastehen.Da kann man die Kinder auch mal für selbstständig erklären >:( :-X

lisa2:
Hallo,
eine Verwandte ist junge Ärztin in einem Krankenhaus und hat mehr als 40 Std. in der Woche (fährt auch nachts Notarzt.
Ihre beiden Kinder wurden schon mit 6 Monaten in eine Krippe abgegeben. Wie sie sagt, sind sie dort morgens die ersten und abends die letzten, die abgeholt werden.

Ihr Mann ist ebenfalls Arzt in einem Krankenhaus und sehr eingebunden.
In anderen Ländern ist es üblich, dass die Kinder den ganzen langen Tag in Krippen verbringen.
Wahrscheinlich hab ich eine altmodische Einstellung und vermute gleich eine Verhaltensstörung bei diesen Kindern?
Wenn ich sie auf ihre aufreibende Tätigkeit anspreche, meint sie, für sie wäre es viel anstrengender, meine 5 Kinder aufzuziehen.
Viele Grüße Lisa

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln