Nicht nur, wie ihr "gestandenen Bäuerinnen" die Integration geregelt habt, sondern gerade die "jungbäuerinnen (wie mich?!).
Hallo
ähm ... die Integration hat doch nichts mit der ** Herkunft ** zu tun ... denke ich
Erstmal muß ich euch vorwarnen ... ich mach Gedankensprünge ... sorry
Ich hab mich am Mittwoch mit einer Kollegin vom ABFF unterhalten ...
wir sind so ganz zufällig auf ein ähnlich gelagertes Thema gekommen =>
was lassen die SE zu
Es ist nicht leicht für den Ehemann und Sohn die Integration zu ermöglichen
es funktioniert nämlich dann nicht wenn die SE noch mitreden ...
es der Ehefrau und ST vermissen sich am Hof einzubringen
War bei uns nicht anders
vielleicht auch nur ein Extrembeispiel
Ich stamme von einem relativ erfoglreichen Bertieb ab ...
habe schon immer vieles anderes gesehen ... war immer selbstständig für mich verantwortlich ...
Hab meinen Süßen geheiratet ... und hatte
nichts mehr zu melden
Sicher hab ich die ersten 2 Jahre unserer Ehe ** genossen ** ...
mußte nicht kochen ... hatte viel Zeit für die Kinder ... hab nur die Wäsche für uns gemacht ...
aber selbst da hätte es SM gerne gesehen
wenn ich die Wäsche von GöGa ihr zum waschen gegeben hätte
das war die Hölle !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Folgen von dem gemeinsamen Haushalt
SE haben es immer wieder geschaft, dass GöGa so viel Arbeit hatte,
dass wir ( ich und die Kinder ) zu kurz kamen ...
meistens mit dem Spruch => ein Bauer braucht ** das ** nicht .... z.B. Familien Sonntag
Als ich endlich aus dem TRAN aufgewacht bin ... hat´s gerauscht
Ich hab angefangen GöGa in den Stoßzeiten zu unterstützen ...
Ich fahre das Getreide zur Annahmen ...
GöGa mag nicht mit dem Schlepper auf die Straße oder in´s Ort ... mir macht es Spaß ...
SM ist der Ansicht => eine Bäuerin fährt keinen Schlepper
Klasse sag ich euch ... 1. sie kann es nicht und 2. sie kann auch kein Auto fahren ...
Also war ich schon unten durch ... weil ich Schlepper fahren kann ...
Hab das zu Hause auch immer gemacht ... also das Hänger fahren ...
so Dinge wie Bodenbearbeitung find ich ätzend - - - mach ich auch nicht.
Das war der erste Punkt wo
ich mich selbst integriert habe !!!
So ging das weiter ... schleichend ...
wobei ich immer im Auge hatte ...
wenn ich GöGa unterstütze hat er mehr Zeit für uns ...
das hat immer wieder zu Unverständnis und Kritik seitens der SE geführt
GöGa wurde ja auch von SM und seinen Schwestern ** verwöhnt **
und wie er heute weiß ** klein gehalten ** um nicht zu sagen unselbstständig
Als wir nach dem ** Übergabezoff ** 1992 = Se haben die Hofstätte verkauft
komplett neu angefangen mußten ....
=> Haus mieten
=> die Maschinen von SE abgekauft
=> in die Landpachtverträge eingestiegen
=> Halle gepachtet ... usw.
hatte GöGa von ** Büro usw. ** keine Ahnung ... hat schon immer SM gemacht
Wir standen damals vor der Entscheidung
Wie geht es weiter ... wer macht was ...für uns war klar =>
Jeder macht was er am besten kann und am liebsten macht !!! Mein Süßer macht den Außenbereich => Feld - Dienstleistung - Tiere ...
ich den Innenbereich => Kinder - Haushalt - Büro ...
Ich war also von eben auf jetzt zu 100 % gleichberechtig und voll integriert
allerdings mit dem Vorteil, dass keine SE da waren die reingeredet haben ...
wir wohnten ja nicht mehr zusammen ... haben uns aber täglich gesehen ...
mein Süßer mußte sich fast jeden Tag anhören, dass ich Dinge mache ...
=> die sich für eine Frau nicht gehören
=> auf Sitzungen gehen
=> Schlepper fahren
=> meine Meinung laut sagen
und vorallem meinen Mann [ ihren Sohn ]
** aufmische **Das alles nur weil ich ihn dazu ermuntert habe
=> selbstständig zu werden
=> eigene Entscheidungen zu treffen
=> alte Arbeitsweisen zu überdenken
=> Anbautechniken zu ändern
=> auf Familien Tage zu bestehen
=> mir im Haushalt ( Büro ) zu helfen
Aber was soll´s ... wir ändern SE nicht mehr ... und lassen uns auch nicht ändern
Wir sind glücklich damit so wie´s jetzt läuft
Ich denke ein Stück weit ist die Frau selbst dafür verantwortlich
ob uns wie sie sich integriert oder integriert werden möchte und will
wobei man auch die Betriebsentwickung beachten sollte
Wenn eh klar ist der Betrieb hat keine Zukunft sollte sich die Frau nach ** außen ** orientieren
soll´s weiter gehn ... ist die Integration sicher wichtig ...
Wie gesagt für mich ist die Integration wichtig um meinen Süßen zu unterstützen
damit mehr gemeinsame Zeit raus springt für die Partnerschaft und Familie Gruß
Beate