Hallo wilde Triebe kommen doch aus der Veredelungsunterlage! d.h aus Stecklingen gezogene Rosen können gar keine Wildtriebe schieben. Alte " Bauernrosen" stehen meist schon auf eigener Wurzel und treiben mehr oder weniger fleissig Ausläufer, die man abtrennen und auspflanzen kann- so wurden sie über Jahrhunderte hinweg über den Gartenzaun weitergegeben. Manche Sorten, z.B. Abkömmlinge von Rosa gallica stellen sich , tief genug gepflanzt, auf eigene Wurzel , die Veredelungsstelle sollte ( auch für die Frosthärte wichtig) dann beim Pflanzen gut 5cm im Boden liegen. Manchmal haben mir auch schon Wühlmause fast die ganze Pflanze abgefressen und der abgefressene Strunk hat Wurzeln getrieben ( in einen großen topf gepflanzt, oben weit abgeschnitten und gut gewässert)- solche Rosen stehen dann auch auf eigener Wurzel.
Sonst kann man ja wirklich Stecklinge machen, ich reisse( nich geschnitten) nach der Blütezeit die kurzen Blütenriebe am haupttrieb ab und stecke in sandige Erde. ist ganz unterschiedlich im Erfolg...viele Rambler , Moschatas gehen gut, Moosrosen oder Rugosas( aber die treiben gern Ausläufer) schlecht . New Dawn, Raubritter oder Constance Spry geben gute Erfolgserlebnisse....
Viel Erfolg!
Ja klar, bis aus einem Steckling eine schön gewaxhsene Rose wird gehen schon 3- 4 Jahre ins Land...minimum. Hier gibt's auch ne eigene Box irgendwo...