Autor Thema: Krebsvorsorge bei Frauen  (Gelesen 21138 mal)

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Offline Mirjam

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Re: Krebsvorsorge bei Frauen
« Antwort #30 am: 23.10.09, 09:45 »
Hallo Milli,

der Umkehrschluss dieser Theorie ist - alle die Krebs bekommen haben einfach nur zuviele negativen Gedanken zugelassen?

Eine Studienkollegin hat wegen viel Arbeit etc. einige Symptome ignoriert und ist dann binnen eines Jahres an Krebs gestorben  :-[.

Kopfschüttelnd

Mirjam
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Offline frankenpower41

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Re: Krebsvorsorge bei Frauen
« Antwort #31 am: 23.10.09, 11:43 »
Hallo  Mausi

Ich würde dir auch raten, erst mal gar nichts zu machen.
Meine Schwägerin ist im Frühjahr an Brustkrebs erkrankt. Sie ist 34 Jahre alt, die Chemo ist jetzt abgeschlossen und jetzt folgt noch Strahlentherapie. Dann hoffen wir, dass sie wieder ganz gesund bleibt. 
Durch ihre Erkrankung haben wir uns in letzter Zeit natürlich verstärkt mit der Krankheit befasst.
Es gibt ja verschiedene Arten von Tumoren.  Ihrer ist nicht genetisch bedingt. 

Ein Restrisiko bleibt im Leben immer und ich glaub sowieso dass alles irgendwie vorbestimmt ist. Dann  ist es noch so, dass auch die Meinungen der Ärzte sehr auseinander gehen. Das verunsichert dann noch zusätzlich.  Kürzlich war mein Bruder mit auf einem Kongress über Brustkrebs. Der war hernach vollkommen fertig. Je mehr Meinungen man hört, umso unsicherer wird man. Ein befreundeter Arzt hat dann geraten, sie sollen sich mehr auf das "normale" Leben ohne die Krankheit konzentrieren und aufhören die Krankheit in den Mittelpunkt zu stellen..

marianne

Mausi

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Re: Krebsvorsorge bei Frauen
« Antwort #32 am: 23.10.09, 11:53 »
liebe milli,

ich glaube , du hast mir sehr geholfen ! es stimmt, ich war vorher einfach nur unbekümmert und voller tatendrang.
seit letztem jahr lasse ich mich immer mehr hängen, von meinem arbeitspensum schaffe ich noch knapp die hälfte von früher und das noch total lustlos und den rest des tages verbringe ich mirt grübeln und probleme wälzen. dazu kommt natürlich auch noch die momentane situation im  betrieb und wie es weitergehen soll. ich habe auch schon davon gehört, das angst und andere negative gefühle das immunsystem schwächen. ich wäre also gerade jetzt eigentlich ein ideales opfer für so eine mutierte zelle, nicht wahr ?
 wird wohl zeit, das ich mich mal selber in den hintern trete und wieder neu anfange !

@ mirjam
auch deine warnenden worte habe ich mir zu herzen genommen. die vorsorge bei der frauenärztin werde ich weiterhin beibehalten, aber in dieses brustzentrum gehe ich glaube ich nicht mehr. wenn du da im wartezimmer sitzt , siehst du nur irgendwie betroffene und schockierte gesichter um dich herum. ich muß dieses beklemmende gefühl endlich los werden !

@ marianne
ich drücke deiner schwägerin alle daumen :-*

danke euch allen !

mausi
« Letzte Änderung: 23.10.09, 11:57 von Mausi »

Nelly

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Re: Krebsvorsorge bei Frauen
« Antwort #33 am: 23.10.09, 12:42 »
Hallo,
ich gehe regelmäßig zum Mädchen-TÜv.Als junges Huhn wusste ich gar nicht, dass es da auch um KRebsorsorge geht. Habe immer gedacht, er "guckt mal " rein, damit ich auch weiter die Pille kriege.

Dann hatte ich einige Jahre nach dem zweiten Kind einen etwas auffälligen Pap.
Bekam eine einfache BEnachrichtigung Samstags!!! mit der Post.
Da ich aber Antibiotika eingenommen hatte und der normale Pap-test auch mal falsch negativ anschlagen kann, war nach den 3 Monaten, die man warten musste alles wieder im jungfräulichen Bereich und ist´s auch geblieben.

Ne Freundin von mir war in ihrer Jugend recht "experimentell" und hat sich da gleich sämtliche Viren gefangen, die man o kriegen kann.Ärgert sih heute tierisch über ihren jugenlichen Leichtsinn und schlägt sich mit Pap3 und Konisationen herum.

ICh habe schon 3 Jahre eine Spirale und da gibts ja dann eh halbjährlich Vaginalfernsehen. Da bleche ich 30 Euro und bin dann doppelt abgesichert. Der guckt ja nicht nur, ob die Spirale an ihrem Platz geblieben ist, er guckt ja auch den Rest gleich mit nach.

Ich habe mich auch mal auf die Viren 16 und 18 testen lassen, BEfund war negativ. Also erstmal alles in Butter.

LG
Nell,

Benita2

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Re: Krebsvorsorge bei Frauen
« Antwort #34 am: 20.06.10, 18:38 »
Hallo allerseits,

Die Antje Kühnemann hat jetzt auch Brustkrebs bekommen..................

Ich erinnere mich noch gut, wie sie immer die Einnahme von Hormonen besonders anpries ...............und erst so allmählich ein wenig davon Abstand nahm, als diese Sache mit dem vermehrten Brustkrebsrisiko durch Einnehmen von Hormonen bekannt wurde.
Damals sagte sie aber noch erklärend, dass sie selber die Hormone aber schon benötigt, weil bei ihr eine besondere Notsituation besteht. Sie sagte zwar nicht den Grund für die Indikation ihrer Einnahme, hatte aber anscheinend eine deutliche Osteoporose entwickelt, was auch ein Außenstehender sehen konnte, denn als ich sie mal in einem rückenfreien Abendkleid auf einem Galaabend sah, war mir einiges klar. Sie hatte einen ganz deutlichen Rundrücken, den sie früher bestimmt nicht hatte. So ein schlimmer "Buckel" wäre eher ein Anlaß gewesen, kein rückenfreies Kleid zu tragen.

Da kann nur Osteopo... dahinter gewesen sein und jetzt hat sie die Quittung bekommen. Sie tut mir echt leid, denn ich habe immer sehr gerne ihre Sendungen angesehen.
Die Marianne Koch war früher auch eher auf der Hormonwelle geschwommen aber als sie dann mal sehenden Auges miterleben mußte, wie eine gute Freundin von ihr einen Brustkrebs entwickelte, dessen Ursprung genau zu eroieren war (durch die plötzliche Einnahme von Wechseljahreshormonen), dann war ist sie plötzlich in das andere Lager gewechselt.
Diese gute Freundin von ihr ist dann auch noch schnell gestorben, ........... das alles hat sie schon öfter im Radio und auch im TV erzählt.


Offline pauline971

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Re: Krebsvorsorge bei Frauen
« Antwort #35 am: 14.09.10, 20:41 »
Ich hab mich jetzt auch mal wieder zu einer Mamma-Sonographie entschlossen. Gott sei Dank ist alles bestens. Bin durch das Mammakarzinom meiner Mutter schon immer etwas beunruhigt. Bei der ist jetzt aber auch seit ca. 3 Jahren alles ok. Keine Wiederauftreten. Eine Sauerei finde ich es aber jedes Mal, daß man überall nur noch den Geldbeutel aufmachen muß. Einmal Brustsono 45 Euro. Also sagt mal! Ultraschall vom Unterleib 30 Euro. Das habe ich erst mal gelassen. Ich frage mich echt oft, warum man überhaupt krankenversichert ist. Klar, wenn wirklich ne Erkrankung anliegt wird man behandelt. Aber grad im Vorsorgebereich sparen die Kassen. Ich finde lieber vorher was machen, als wenn die Leute dann krank sind. Dann müssen die Kassen doch erst recht und noch viel mehr zahlen. Glaube da denke ich zu primitiv und nicht so hochgestochen wie die und unsere lieben Politiker dazu.
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich hart erarbeiten

Offline samira

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Re: Krebsvorsorge bei Frauen
« Antwort #36 am: 14.09.10, 20:45 »
Ich war auch kürzlich bei der Krebsvorsorge und habe mich gewundert dass ich dieses mal keine 30€ zahlen musste für den Ultraschall.
Liebe Grüße Samira

Offline klara

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Re: Krebsvorsorge bei Frauen
« Antwort #37 am: 14.09.10, 23:13 »
Hallo Pauline,
hast Du dem Doc gesagt, dass Deine Mutter Krebs hat?
wenn in der Familie Krebs gefunden wurde, gehörst Du zu der Risikogruppe. Da übernimmt die KK die kosten.
LG Klara
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Offline sonny

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Re: Krebsvorsorge bei Frauen
« Antwort #38 am: 16.11.10, 19:17 »
Hallo,

gestern war ich zur Krebsvorsorge.
Habe gehört, dass eine Ärztin bei der ich im KH entbunden habe,
immer Montags in einer Gemeinschaftspraxis mitarbeitet.
Da hab ich mich angemeldet und war jetzt wirklich sehr zufrieden.

Sie hat sich Zeit genommen, der Ultraschall vom Unterleib gehört zur Untersuchung,
nur der Brustultraschall ist eine Zusatzleistung.
Den hat sie auch sehr genau gemacht.

Den weiteren Weg werd ich auch nächstes Jahr wieder in Kauf nehmen. ;)

Liebe Grüße
sonny

Es gibt nur eine Medizin gegen große Sorgen:
Kleine Freuden.