Was es sonst noch gibt > Bei uns Zuhause...

Zeichen längst vergangner Zeiten

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Frieda:
Hallo,

Ich weiß nicht ganz wie ich da anfangen soll....
Also: Vorgestern ist unser Sohn (6) am Nachmittag höchst begeistert gekommen,  nd hat einen Knochen inder Hand. Er hat ihn hintern Stall gefunden. (Bei uns hinterm Stall gehts etwas einen Buckel rauf und da beim Stallbauen etwas weggeschoben wurde und der Buckel aus Kies/Nagelfluh ist bröckelt auch heute noch immer wieder mal Kies ab). Ich hab gar keine Zeit gehabt und hab nur einen flüchtigen Blick drauf geworfen und gemeint. Da hast du ja einen alten Knochen. Hab ihn aber nicht näher angeschaut und gedacht er sit von irgendeinem Tier. Am nächsten Tag kommt er und seine Schwester wieder mit einen ganzen Haufen Knochen an. Da bin ich doch mal neurigig geworden und hab gesagt, er soll mir mal zeigen wo die her sind.
Und dann hab ich mal in den Kies etwas rumgesucht. Und dann hab ich einen Unterkiefer gefunden. Und ganz sicher nicht von einem Tier!!!!
Heut hab ich dann bein Landratsamt angerufen, die haben mich an den Kreisheimeatpfleger verwiesen.
Der war dann auch da: Wir haben hintern Stall einen Friedhof. Es sind Reihengräber so ungefähr 500 bis 700 nach Christus. Ums genauer zu bestimmen muß man erst noch nach Grabbeigaben suchen. Da bin ich ja mal gespannt.
Die Toten sind damals in Ost-West Richtung beerdigt worden, Kopf nach Westen (da kammen jetzt die Knochen raus) und Füße nach Osten.
An der Abbruchkante vom Kies sind 3 Gräber zu erkennen.
Und ich hab in der Schule Geschichte langweilig gefunden.

martina-s:
Hallo Dagmar,
klingt ja alles sehr interessant. Muß Dir aber sagen, neidig, bin ich Dir um diese Funde nicht.
Hoffentlich habt Ihr dadurch nicht jetzt Einschränkungen in Eurem betrieblichen Bereich ???

martina:
Ohoh, da sehe ich Schwierigkeiten kommen.

Sicherlich wird der Bereich erst mal ganz genau abgesperrt werden und dann werden die Historiker alles ganz genau untersuchen.

Bei uns in der Feldmark wurden so 1970? Germanische Hügelgräber entdeckt und ausgegraben. Jetzt sieht man da nix mehr von und die meisten Leute haben es vergessen oder verdrängt. Muß mal meinen Vater interviewen, wie das ablief damals.

Spannend finde ich es aber auch, deswegen halte uns bitte bitte auf dem Laufenden.

steilufer:
Hallo Dagmar,

bei uns wurde im Zuge des Sandabbaus auch eine alte Siedlungsstelle gefunden,etwa 1000 Jahre alt,von den Slawen.
Die Archäologen aus Kiel haben 3 Sommer immer wieder die frisch abgeschobenen Streifen untersucht und dabei 3 Gräber,etliche Abfallkuhlen,ein Ständerhaus und einen supertoll erhaltenen Kuppelofen entdeckt.Man vermutete,daß in dem bereits abgegrabenen Teil noch mehr davon gefunden worden wäre.
Leider waren nicht nur die amtlichen Archäologen da,sondern auch Grabräuber,die viel kaputt gemacht haben.
Die Siedlung lag an eienr Stelle,die ich selber immer schon phaszinierend gefunden habe,da man von dort aus einen großen Teil unserer Ostseebucht überblicken kann.

Schreibe,wie es weiter geht bei euch!

Interessierte Grüße
Karen von der Ostsee

Frieda:
Jetzt weiß ich, was ich falsch gemacht hab.

[gelöscht, Archiv unter www.baeuerinnentreff.de]

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