Betriebsperspektiven - die Zukunft, wie soll es weitergehen > Betriebsperspektiven
Ein Pflegehof - auch in Deutschland denkbar?
Lulu:
Hallo Maggie,
der Gedanke ist mir auch gekommen. Als Kind sieht man doch sehr viel verklärter.....so ganz romantisch ist so eine Pflegesituation nie.
Es ist großartig, wenn sich Leute das zutrauen und leisten, aber es ist doch eine Wahnsinnsaufgabe. Da kann mancher Fabrikarbeiter einpacken dagegen.
Ich weiß, ich könnte es nicht.
Gruß
Lulu
martina-s:
Hallo,
Lulu und Maggie haben das schon mit richtig erkannt.
Ich will hier nicht prahlen. Aber ich hab zwei Staatsexamen. Eins in Altenpflege; das andere als Krankenschwester.
Ich hätte also alle Voraussetzungen z. B. unser altes Stallgebäude auszubauen und für so was zu verwenden.
Sprich, es wäre das Fachwissen vorhanden und auch die baulichen Voraussetzungen könnte man organisieren.
Ganz ehrlich zu unserem Kuhbetrieb möchte ich mir so was nicht antun. Da braucht man starke Nerven. So was kann sehr belastend sein!
Mag manchmal streckenweise ganz gut gehen. Aber es wird dann auch Situationen geben da hätte man das besser nicht angefangen.
FeWo - da sind die Leute die einem nicht zur Nase stehen nach einigen Wochen wieder verschwunden. Und ein nächstes mal braucht man sie ja nicht buchen lassen.
Aber so alte Menschen im letzten Lebensabschnitt hat man solange bis es zu Ende geht.
Und das Anspruchsdenken von denen oder deren Verwandtschaft ist oftmals auch nicht ohne. Sie bezahlen ja dafür oder es wird für sie bezahlt.
Wenn man so was nicht aus Liebe und Hingabe macht, dann denke ich, besser Finger davon lassen!
mary:
Wir haben uns so einen Hof mal angesehen, war sehr angenehm gestaltet und eine familiäre Atmosphäre- mit Garten, vielen Tieren- für die Menschen die dort wohnten war das augenfällig eine gute Lösung.
Ich kenne auch so ein Altersheim, dass auch Garten und Tiere für die Bewohner ins Programm genommen hat- es gehört zu den teuersten Heimen- aber die Lebensqualität dort ist relativ hoch.
Die Kosten für die baulichen Maßnahmen des Pflegehofes waren nicht ohne- und auch der Aufwand- Hut ab- wer das machen kann.
Vor einigen Jahren waren auch in den landw. Fachzeitschriften immer wieder mal Beispiele von betreutem Wohnen, von Pflegehöfen-
eine Weile hörte man nichts mehr davon.
@martina-s, habe mir damals auch so meine Gedanken gemacht- auch in die Richtung, dass nur bis zu einem bestimmten Grad der Pflege das Wohnen dort möglich war- also dann doch wieder ein Pflegeheim auf dem Weg lag.
Aber so generell, wie wir in unserem Land die Pflege von älteren Menschen organisieren- hat auch auf uns Einfluss- denn wir bleiben vorm Altwerden nicht verschont- es sei, man muss den Löffel schon früher abgeben.
martina-s:
Hallo,
schlimm finde ich halt, dass wie Mary schon erwähnt hat so ein Heimaufenthalt erst ins nähere Denken rückt wenn die Senioren schon fast auf Pflegestufe stehen.
Das heißt, vorher hat man ein Klientel das lieber daheim den Lebensabend verbringen will.
Erst wenn sie dann schon dement sind oder sich offensichtlich nimmer alleine versorgen können, dann kommt so was in Betracht.
Geschlossene Abteilung oder Bettlägrigkeit ist dann auch nicht mehr der Hit auf einem Pflegehof. Da ist es dann schon fast egal wo man lebt. Hauptsache man ist versorgt und sich selber keine Gefahr mehr.
Wiese:
Hallo
Bei uns in der Nähe gibt es ein Sercvis Wohnen für Ältere. Damals wurde die Frau als Unternehmerin 2002 vom
Bayerischen Staatsministerium ausgezeichnet.
Wir haben uns das auch schon mal angeschaut.
Leider muss man dann, wenn man Pflegefall wird in ein Pflegeheim.
Hier im Link kann man so einiges nachlesen, wie alles aufgebaut ist.
Ich stell mal den Link hier rein, wenn es nicht erlaubt ist, bitte entfernen.
http://www.service-wohnen-brauneis.de/Daten/images/Logobearbeitet.gif
LG. Wiese
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