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Warum seid ihr Bäuerin geworden? ;-)

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reserl:
Eine Studentin aus Wien hat uns eine Anfrage geschickt.
Sie schreibt eine Diplomarbeit zum Thema:

Motive zum Beruf der Bäuerin/Landwirtin

(über was man nicht alles eine Diplomarbeit schreiben kann. ;) 8) )

Sie hat mich gebeten ihre Anfrage im Forum zu veröffentlichen.

... Nun will ich sie fragen, ob sie mir eventuell Informationen zu diesem Thema geben könnten.  Es wäre interessant für mich herauszufinden, durch welche Gründe man Bäuerin wird bzw. ist. Sei es meist nur aus Einheirat in einen landwirtschaftlichen Betrieb oder die Liebe zur Natur, oder die praktische Kombination von Beruf und Familie, usw.........


Warum seid ihr Bäuerin geworden? ;)

Ich kann von mir sagen:  Wo die Liebe hinfällt... ;) 8)

mary:
Hallo Reserl,

bei mir war es das gleiche, zuerst die Liebe und Achtung zu meinem Mann, für den Bauer sein eine Lebenseinstellung war- und irgendwann ist mein Beruf meine Berufung geworden.
Erst als ich mich entschlossen habe, in diesen Beruf
meinen Verstand, meine Kraft und vor allem mein Herz einzubringen- da wurde es trotz aller Schwierigkeiten und Herausforderungen- einfach eine runde Sache.
Herzl. Grüsse
maria

frankenpower41:
Hallo Reserl

Ich komme selbst von einem Bauernhof und hatte eigentlich nicht vor Bäuerin zu werden. Bis zur Heirat   hab ich 10 Jahre als kaufmännische Angestellte gearbeitet und mir hat die Arbeit immer Spass gemacht.
Der Freizeit und dem Urlaub trauere ich manchmal schon nach ( wenn es mal wieder besonders dick kommt, wir haben keinen Opa mehr, und Oma ist stark gehbehindert.) Als ich meinen Mann kennen gelernt habe, war es allerdings ziemlich schnell klar ,dass wenn wir zusammenbleiben wollen, ich meinen Beruf aufgeben muss. Bereut habe ich es bis heute nicht, auch wenn wir noch keinen gemeinsamen Urlaubstag hatten. Aber ich denke, als berufstätige Mutter ist man manchmal noch mehr gestresst als mit Hof, dort lass ich auch mal wenn nicht so viel Arbeit ist alles Liegen und lese mal 2 Stunden.

Das immer angehängt sein und rechtzeitig zum Füttern zu Hause sein, nervt ( manchmal) schon, besonders wenn man im Verwandten- und Bekanntenkreis der einzige ist mit Bauernhof. Da stören mich aber oft weniger die Kühe, als die Kommentare der Nicht und noch mehr Nichtmehrbauern.

Marianne

Susanne:
Hallo,
auch bei mir ist es das Motiv "Wo die Liebe hinfällt".
Aber ich habe es bisher nicht bereut und bin gerne Bäuerin, vor allem genieße ich es meine Zeit größtenteils selbst einteilen zu können und meine Tochter genießt, daß Mama fast immer verfügbar ist.
LG
Susanne aus Hünxe

Janker:
Hallole!

Ich habe es schon immer gern gewollt, nur hätte ich nie gedacht, daß mich ein Bauer trotz Schwerbehinderung heiratet (hätt mir aber auch nie 2 Ställe in Alleinbetreuung zugetraut). nach 5 jahren mit außergewöhnlichen Katastrophen in Reihe (brand, Flut, Flut, Blitz) würde ich aber im nächsten Falle wesentlich genauer prüfen und vermutlich die Finger von der LW lassen. Das Schöne sind die Kinder und das absolute Freisein bei der Arbeitseinteilung.

mfg Janker

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