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Ist Trennung von Amt und Mandat überhaupt machbar?

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Britta:
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Gislinde:
Hallo,
ich habe das vorhin in einer anderen Box geschrieben, aber hier paßt es besser rein

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Zitat von: annelie am Heute um 11:37
Hallo,
besonders bemerkenswert fand ich in dem Artikel von der Ebersberger Zeitung, den Wunsch nach Trennung von Mandat und Amt.... im letzten oder vorletzten Absatz stand nämlich, dass die Ortsbäurin in den Ebersberger Stadtrat gewählt wurde...
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Warum soll es nicht gut sein, wenn eine Ortsbäuerin kandidiert, sie wird ja in erster Linie als Bäuerin mitdenken und mitarbeiten.
Wir im Oberallgäu sind stolz, daß unsere Kreisbäuerin bei den Freien Wählern die Spitzenkandidatin ist, den ersten Platz bei den Freien Wählern an Stimmen bekommen hat und wohl wieder stellvertretende Landrätin werden kann.
Über die Listen sind weitere Bäuerinnen und Bauern in den Kreistag gekommen, auch wenn es einzelne BBV Ortsbauern, Ortsbäuerinnen sind, finde ich es wichtig, daß die Landwirtschaft gut vertreten wird. In den Gemeinden und im Kreis wird in erster Linie Kommunalpolitik gemacht.
 

fanni:
Ja das ist eine Zwickmühle das mit der Trennung von Amt und Mandat.

Ich seh es so.

Auf Ort- und Kreisebene braucht das überhaupt nicht diskutiert werden, das sehe ich auch die Übersicht noch gewahrt. Also wenn hier eine engagierte Kreisbäurin für eine bestimmte Partei im Stadtrat sitzt o.k. Wenn sie die bäuerlichen Interessen schlecht vertritt erledigt sich das Problem bei der nächsten Wahl von selbst.

Landrätin kann sie aber schon schwerer werden ohne das andere aufzugeben..............wie will sie den Spagat bäuerlicher Interessen und z.B. Ansiedelung Gewerbe oder Naturschutz schaffen? Würd ich  halt eine gute Landrätin werden und die Kreisbäurin eine andere machen lassen.

Landesbäurin und Landtag geht auch.................aber zu schnell geht es doch auch los mit diversen Aufsichtsratsposten (an und für sich doch oft nix schlimmes und be weitem nicht so dotiert wie immer behaupte......aber.) und dann wirds auch wieder unübersichtlich und man kann nicht mher beurteilen wer hier entscheidet und warum.

also wenn ich für einen großen Verband in ein poliltisches Mandat gekommen bin kann ich nicht gleichzeitig irgendwelche andere Posten besetzten. Genügt doch gute Kontakte zu halten. Mein ich.


Und es ist doch wirklich so, dass es viele gute und engagierte Polkitiker gibt und Lobbyisten, aber mit dieser Rundumversorgungsmentalität und dem Gesinnungswechsel á la Schröder und Clement (besonders Der nervt mich!!!) hab ich große Probleme und das macht auch viel von der allgemeinen Frustlage aus, also offen drüber diskutieren und auch mal rechtzeitig ein Amt abgeben, wär meine Meinung.


Glaube mich irgendwann erinner zu können, dass Sonnleitner als Landwirtschaftsminister im Gespräch war, er hat abgelehnt........warum wohl ;)

mary:
Hallo fanni,
ob Trennung machbar ist, ist eine Frage-
ich würde zuerst mal fragen, wieviel Amt und Mandat machbar ist.
Ich steh sehr oft staunend vor den Ämtern, die sehr gut organisierte Leute auf die Reihe bringen, wie bringen sie dies zeitlich überhaupt hin? Hat der Tag da 36, 48 Stunden?
Die nächste Frage, wie gelingt in unserem Land der Aufbau von Persönlichkeiten, die sich klar positionieren -
wenn auf der anderen Seite eine klare Meinung mit Fraktionszwang,
Gruppendruck, Partei- und Verbandsinteressen gegensätzlich laufen
wenn von Kritik oder klare Aussagen als Königsmörder bezeichnet werden- und ihnen sehr schnell nahe gelegt wird,
zu gehen?
Wer was werden will, weiß doch ganz klar, wie er sich verhalten muss ;D
Dass das gemeine Volk die Abstimmung mit den Füssen macht-
kümmert weiter oben niemand mehr so recht. Kurz vor der Wahl und kurz danach - dann wird wieder zur Tagesordnung übergegangen.
Herzl. Grüsse
maria


albert:

--- Zitat von: Bridda am 08.03.08, 21:16 ---

Wow, eine Berufsvertretung , die dann nur so tut als ob sie bäuerliche Interessen vertritt. Joa, das isses. Das bringt Bauern nach vorne. Suuuper!




--- Ende Zitat ---
Bei allem respekt, meiner Meinung nach ist das heute schon so......

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