Nun halte ich seit 39 Jahren Enten und Gänse - aber so ein Seuchenjahr wie d.J. hatte ich noch nicht!
Ende Juni holte ich 6 Gänse, 4 Moularden und 12 Flugerpel beim Geflügelhändler ab.
2 Laufenten und 2 Flugentinnen holte ich eine Woche später, weil sie erstmals nicht mitgeliefert wurden.
Soweit so gut.
Die ersten 2 Wochen bekommen sie einen Geflügelstarter, dann wird der mit Weizen gemischt; ab ca. der 6 Woche nur Weizen.
Die Tiere haben ein großes Areal zu Verfügung. Mit Gras. Wasser ist quasi immer frisch in den gereinigten Behältern. Der Geflügelzaun wird immer wieder mal versetzt; d.h. es ist Gras und nicht abgegraste Erde!
"Die leben im Paradies" so die Aussagen von Bekannten.
2 Gänse sind verendet: eine lag unterm Apfelbaum als ein Ast infolge des hohen Gewichtes abgebrochen ist (!!) - tragisch genug;
die andere lag "einfach so" am morgen tot im Stall.
2 Enten sind in den letzten beiden Tagen verendet. Wenn man sie hochhebt: viel zu leicht für deren Alter.
Nichts dran außer Knochen mit Haut! Die haben aber ganz normal mitgefressen, waren immer am Wassertrog und schnäbelten auch im/unterm Gras.
Außerdem sind es keine 12 Erpel gewesen, tatsächlich waren / sind mehrere Entinnen dabei. Das ist ärgerlich, denn die Erpel kosten bereits im Einkauf mehr!
Aber heuer nehmen sie nicht zu. Weder Enten (Moularden ausgenommen) noch Gänse.
Nun sollten sie dann doch mal geschlachtet werden.
Aber bei dem Gewicht? Sinnlos! Soeben war ich beim Landhandel und holte Geflügelmastfutter. Gab es in den Futtertrog: aber das
mögen sie nicht!!! Dann mischte ich es leicht mit Weizen - ein wenig reingefressen in den Trog - sowohl die Enten als auch die Gänse haben mit dem Kopf geschüttelt. Liest sich mutmaßlich lustig; jede Bäuerin, die Enten + Gänse hat, kennt das schütteln des Kopfes!
Habt ihr eine Idee, wie ich da noch 2 kg auf die Rippen der Enten und Gänse kriege?
Ich bin echt verzweifelt!