Hallo,
laßt euch doch von solcher Vegetarier-Hetze nicht irre machen.
Babyferkel / Milchferkel werden ganz normal gehandelt, zwischen 6 und 12 kg dürfen die haben. Ist eine gute Lösung für Kümmerer oder schwachwüchsige Tiere, die man sonst eh nicht gewinnbringend Mästen könnte, und in anderen Ländern wird da auch wesentlich weniger Gewese drum gemacht.
Hier gibts ein Rezept für Milchferkel baskische Art:
http://tinyurl.com/hyqp7Zitat:
"800 g ausgelöster Rücken vom Milchferkel mit Schwarte
Olivenöl, Lavendelhonig ... " ein Ferkel, das 800g RÜCKEN hat, ist ja nicht gerade frisch geboren
Für überzählige Ferkel aus zu großen Würfen, die auch anderswo niemand mit der Flasche aufzieht, gibt es allerdings auch Rezepte, z.B. hier:
http://tinyurl.com/nbn9a für "andalusisches Milchferkel", Zutaten: 1 Ferkel, 4 Kartoffeln
Zitat:
"Das ausgenommene und gesäuberte Ferkel (ca. 10 Tage alt, wird aus Überzähligkeit von Bauern abgegeben) mit der Fleischseite nach unten ...."Soll man die eurer Meinung nach lieber wegwerfen? Oder soll man bei einem absehbar schlechten Preis darauf verzichten, unwirtschaftliche Fresser beizeiten zu vermarkten? Ich weiß auch, das solche Ferkel anderswo einfach totgeschlagen und auf den Mist geworfen werden - aber die bessere Lösung ist das in meinen Augen nicht.
Das es nicht gerade schön ist, Absetzer statt an den Mäster an Restaurants zu verkaufen, ist wohl wahr - und mir wäre auch nicht "wohl" dabei, wenn das jetzt eine Welle Schicki-Micki-Food wäre - aber andererseits: bei Kalbfleisch oder Lammbraten beschwert sich doch auch keiner?
Grüße
Brigitta