Haushalt... > Einrichten und Heimwerken
Heizung
Freya:
Hallo Reserl,
ich würde gerne wissen, was die Hackschnitzel kosten ? Habt ihr einen eigen Häxler ? Wieviel Kipper voll braucht ihr im Winter ? Wie wird die Heizung befüllt ? Wie oft ? Wieso sagst Du, daß sie teuer ist ? Die Anlage selbst ? Gibt es da Zuschüsse ? (Umweltprogramm, Nawaro etc. ?) Kann anderes Material auch verbrannt werden ?
Wir planen fürs neue Haus 2 Heizsysteme. Holz wird in jedem Fall dabei sein müssen, weil genügend Brennholz aus dem eigenen Wald anfällt.
In unserem Haus haben wir einen Küchenherd, der das ganze Jahr mit Holz geheizt wird, denn er macht auch das Wasser warm. SM kocht auf dem Herd. Gebacken wird im Elektroherd. Im dem Wohnzimmer der SM gibt es einen Kachelofen und oben sind in meinem Wohnzimmer und Schlafzimmer je ein Heizkörperchen; die werden lauwarm, wenn der Küchenofen brennt. Man muß jede Stunde nachheizen. Im Kinderzimmer haben wir einen Nachtspeicherofen, der aber 20 Jahr alt ist und den ich gerade gegen eine neue Elektroheizungen austauschen will (ohne Gebläse).
Alle anderen Räume (außer SM's Schlafzimmer und Bad) sind nicht beheizbar, außer man nimmt einen mobilen Heizlüfter. >:( >:( >:(
reserl:
Freya, unsere Heizung hat vor 10 Jahren ca. 35 TDM gekostet. Damals gab es für Hackschnitzelheizungen einen Zuschuss von 20%.
Wir haben einen Ofen mit einer Leistung von 35 kW. Für die Beheizung von zwei Häusern wäre allerdings eine Leistung von 50 kW angebracht.
Im Jahr verbrauchen wir ca. 130 Kubikmeter Hackschnitzel. Einmal jährlich kommt der Holzhäcksler (Selbstfahrer). Das vorbereitete Holz wird in ca. drei Stunden klein gehäckselt. Dafür sind ca. 800.--DM zu zahlen.
So, hoffentlich habe ich jetzt keine Zahlen durcheinandergebracht. ;)
reserl:
Ich stelle zu diesem Thema eine Frage von Landmama (Alex) ein:
Blockheizwerk von Dachs?
wir wollen uns eine neue Heizung zulegen von Dachs ein Blockhezkraftwerk sprich diese produziert auch Stom und läuft auch mit Öl oder Gas !
wir haben unseren Stall zum Wohnhaus ausgebaut und das hat nun 300 qm Wohnfläche dazu möchten wir auch unser Elternhaus mitheizen, allso ne ganze Menge !
wer hat den auch soeine Heizung und kann mir etwas dazu sagen ?
Landmama
Antonia:
Ein Thema zu dem ich auch was schreiben möchte. Unsere ZH wird auch mit Holz gefeuert. Nachdem der alte ZH-Herd im April den Geist aufgab, dachte ich zuerst "Gott Lob+Dank", der Dreck in der Küche hat ein Ende. Da auch Warmwasserversorgung an der Holzheizung lief, mußte eine Entscheidung getroffen werden. Ich träumte von Hackschnitzelheizung, doch wo hin mit dieser? Über den Sommer lief die Warmwasserversorgung Dank Wärmerückgewinnung. So entschloß man sich nach sprichwörtlichen Kämpfen für einen neuen Heizungsherd in der Küche. Bin begeistert vom "Neuen", der ordentlich was aufnehmen kann in seinem Kessel, angenehmer Nebeneffekt- es läßt sich preiswert kochen. An alle in Baden-Württemberg auch der Hinweis, man kann hier ordentlich Zuschüsse über das Landwirtschaftsamt bekommen(für Holzheizungen). Vor Einbau muß der Kostenvoranschlag eingereicht werden. Ganz ohne ein "Stäuble"geht´beim Herd in der Küche nicht ab. Evtl. Schlepperei habe ich nicht, da die Möglichkeit ebenerdig mittels einer fahrbaren "Holzkiste" das Holz an zu karren. Diesen Job können auch die Kid´s übernehmen, ohne das es in schuften ausartet. Auf den meisten Höfen gibt es, zumindest was den Süden betrifft, Holz, selbst alte Obstbäume zeigen guten Heizwert.
martina-s:
:)
Hallo,
will auch kurz über "meine " neue Heizung berichten. Wir haben seit 24 Jahren eine Zentralheizung, die mit Festbrennstoff beschickt wird - sprich Holz.
Bis heuer im Herbst hatten wir einen Holzkessel von Stadler (Firma existiert soviel ich weiß nicht mehr).
Seit einigen Jahren hatte wir immer das Problem, dass das Warme Wasser nur noch als ein Rinnsal durch die Leitungen floss. Ich muß dazu sagen, der Holzkessel wurde auch nie besonders gewartet. Und unser Insatalateur bestätigte mir auch, dass eine Wartung (entkalken des Kessels) bei diesem Fabrikat nicht sehr einfach gewesen wäre.
Nachdem im vorletzten und im letzten Jahr jedoch der Kessel an verschiedenen Stellen gebrochen ist und nun fast nicht mehr zu schweißen war, haben wir uns für einen neuen Kessel entschieden. Wir haben uns für rd. 20. 000.- ¬ einen Frölingkessel geleistet, mit Pufferspeicher und Warmwasserboiler. Zuvor hatten wir noch keine Pufferspeicher und man hatte eben kalt und kaltes Wasser, wenn der Kessel nicht befeuert wurde.
Seitdem habe ich Erholung pur, was das Einheizen betrifft. Bei dem hebstlichen Wetter musste ich nur noch einmal am Morgen schüren. Der Winter ist ja bis jetzt noch nicht so enorm an niedrigen Temperaturen, so muß ich bei einer Außentemperatur morgens und abend einmal den Kessel füllen. Wenn wir sie hätten, dann würden da 50 cm - Scheite reinpassen. Wir verfeuern aber nur Astholz, 33 cm lang, weil diese in den alten Kessel passten.
Pro Füllung brauch ich so ungefähr einen gescheiten Schubkarren (normale Größe) Holz.
Asche fällt auch nur noch einmal wöchentlich an und dann nur so eine Wanne voll.
Wir hatten uns auch Hackschnitzel überlegt, denn zwei bei uns im Dorf haben sie auch. Mir war sie dann aber zu teuer.
Und die Sache mit dem Häcksler gefiel mir dann auch nicht so gut, da ich da wieder auf jemanden angewiesen bin und noch ein Sonderenergie aufwand stattfindet. Die Anlage hatte nun der Kaminkehrer schon geprüft und mir bei der Gelegenheit erklärt, dass meine Anlage nur bei der Inbetriebnahme und dann nicht mehr geprüft wird, die Hackschnitzelanlage jedoch jährlich.
:DAuf eine warme Stube und fröhliches Heizen
Martina
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