Autor Thema: Alte Brauchtümer und Traditionen  (Gelesen 103635 mal)

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Offline Andreas

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #75 am: 03.01.04, 19:47 »
HABERFELDTREIBEN
am 16. Nov. 1999 am Odeonsplatz

Wo Aufrichtigkeit und Wahrheit hinkt,
wo Lug und Trug zum Himmel stinkt,
und wo der Brauch ist, daß man Worte bricht,
da kommt das Haberfeldgericht.


So heut´ im Herzen vom Bayernland,
wo große Häusa und Kircha hand,
wo die Rautenfahn sich umadraht
und wo regiert wird auf Volksmandat.


Getrieben wird einer Dirne, gebt´s guat acht,
die für Geld fast alles macht.
Ein Luder, das ein jeder kennt,
die man auch bayerische Staatsregierung nennt,

Is des wahr?
Wahr is´s!
Nachan treibts ihra g´scheit


Gentransfer heißt s´ Zauberwort,
überall an jedem Ort.
Es langt nicht, was der Boden tragt,
mehra, mehra, so wird g´sagt,
man ist mit´m Herrgott nicht mehr z`fried´n,
mit seiner Schöpfung wird Schindluder trieb´n.


Es langt nimmer, des Genlabor.
Weiter müaß`ma - schneller vor,
ausse in den Feldversuch
ob als Segen oder Fluch.
Pflanz´n, Tiere neu entwickeln,
mit menschliche Versuchskarnickel.


Die CSU nach vorn gerad strebt,
drum werden im Landtag d`Händ aufg´hebt,
und jeder ist am End dafür,
a, wenn´s so mancher ned kapiert.
Es ist ein Graus, was da passiert,
man möcht fast glaub`n, da sand oa g´schmiert.


Is des wahr?
Wahr is!
Nachan treibt´s eah g´scheit!


Der Boden hat unsere Ahnen trag´n
seit tausend, abertausend Jahr,
hat reichlich bracht vom jungen Leben
und Ernten geben mit Gottes Segen,
des kostbar Gut auf des g´hört g`schaut,
und wer`s  ned acht`, der g`hörat g`haut


Da Landwirtschaftsminister Miller
ist der größte Bauern-----Vertreter.
Er hod`s zwar selber no ned erkannt,
daß`n d`Industrie vorn Karren spannt.
Er is der erste Vorbeter woan,
er bet ois vor, was Mosanto moand.


De Pollen de fliag`n hin und her.
Da Miller woaß`s, doch moanat er:
Wui a Bauer des Genmutierte meiden,
brauchat keiner Umständ leiden,
beim Ernten muaß er bloß bedenken
und sich auf die Mitt vom Feld beschränken.


Gescheite Leute sind im Ministerium.
Macht es uns vor, wir bitten drum,
geh seid´s so guad, erhört´s de Bitt`n:
Doat`s ihr bloß regier`n in der Landesmitt`n.
Außen umer dann im Land
bleibt so da g`sunde Menschenverstand.


Is des wahr?
Wahr is´s!
Nachan treibt´s eah g´scheit


Riesen Kolben sind am Mais
gewinnen überall den ersten Preis.
Wer sie probiert, man kann`s ned wissen,
was passiert beim ersten Bissen.
Grad am Boden sieht man`s lieg´n
tote Käfer und auch Flieg´n.


Denn wer kann sag`n, was dann passiert,
wie`s in der Landschaft reagiert,
wenn freig`setzt is die ungut Macht,
sich auf den Feldern selbständig macht,
wenn neie Pflanzen - oder Viecha wearn,
de koan mehr folgen und koan mehr g´hörn.


Und, wenn am Ende sich`s Menschenblut
bei allem auch verändern tuat,
wenn aus dem Wunsch vom Nimmersterb`n
neie Menschen aussa werd`n,
kann es dann no oana zruckausdrah´n
von der Gentechnik de Radl´n?


Is des wahr?
Wahr is!
Nachan treibt´s eah g´scheit


Und es wird ganz schnell vergess´n,
wer darauf war so versess´n
wer in Wahrheit schuldig ist!
Oana wird genannt, des woaß i g`wiß,
und mit`m Finger wird ma zoag´n,
auf die Bauern ganz alloa.


Ja, de Bauern, so wird ma schimpfa,
doan in die Pflanzen Gift hineinimpfa,
und vom selben Amt, garantiert,
das jetzt Genmais propagiert,
wird de Bauern dann verboten,
daß sie nutzen eahnan Boden,
weil die Erde stark verseicht
is für Nahrungsmittel nimmer g´eicht.


Wo ist denn der Bauernverband,
der vertreten soll de Leute vom Land?
Fleißig spuid er die erste Geig´n,
tanzt fest mit beim Hexenreig´n,
is Vorn und Hinten ganz verstrickt
mit Industrie und Gentechnik.


Pfui Deife mecht ma da grad sag`n
und alle gleich zum selbigen jag'n!
Bauern doaz fei ganz g`nau schau´n
und ned jedem Freindal trau´n,
der nur dem Geldsack noche lauft
und hintarucks de Bauern vokaft.


Is des wahr?
Wahr is´s!
Nachan treibt´s eah g´scheit!


Soll genmuntiert sein Brot und Bia
und s´Obst und s´Getreide und auch die Kiah?
Es ist ein Fluch für unser Land.
Drum nehmt´s des Zeug ned in die Hand,
und wer darn rührt, der soll auch wissen,
er selber tragt´s dann auf`m Gewissen.


Is des wahr?
Wahr is!
Nachan treibt´s eah nochamoi g´scheit!
« Letzte Änderung: 03.01.04, 19:48 von Andreas »

Offline mary

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #76 am: 03.01.04, 20:34 »
Haberfeldtreiben, das wahr doch in früherer Zeit eine Art Fehmegericht, geleitet von einem Haberermeister,
mich würde der geschichtliche Hintergrund interessieren und hat Eurer Haberfeldtreiben was gebracht?
maria

Offline Andreas

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #77 am: 04.01.04, 10:53 »
Hallo Maria,
Das Haberfeldtreiben ist eine alte Bayerische Tradition bei der sich einstmals Bürger und Bauern zusammenschlossen um eine Rüge gegen die Obrigkeit oder die Missstände im Lande vorzubringen.
Die Haberer stellten sich die Aufgabe, Vergehen, welche die staatliche Justiz nicht ahnden konnte, zu rügen. Dem “Getrieben” wurde, das heißt in der Dunkelheit der Nacht, die Rüge in Versform von vermummten Gestalten vorgelesen.
Nach jeden Absatz wurde mit Hilfe von Böllern, Glocken, Ratschen, Trompeten usw. ein höhlenmäßiger Lärm gemacht.

Du willst wissen, welchen Erfolg das Treiben gegen die Gentechnik hatte:

Immerhin wurde im Frühjahr 2000 sowohl von der Bundesregierung wie auch von den Gentechnikfirmen  ein Moratorium ausgerufen, dass bis jetzt wirksam war.

Gruß
Andreas

« Letzte Änderung: 09.01.04, 13:08 von Andreas »

Offline Andreas

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #78 am: 09.01.04, 23:16 »
Hallo,
mehr zum Haberfeldtreiben gibt unter   www.haberfeldgericht.de

Dort steht auch eine hochdeutsche Übersetzung der Habererverse extra für Nichtbayern.


Gruß
Andreas

Offline coni

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #79 am: 02.02.04, 20:29 »
das fällt mir noch ne wetter regel dazu ein
man sagt wenn der dachs an lichtmess sein schatten sieht geht er nochmal 6 wochen in bau d.h. es wird nochmal kalt
ich galube heute  wa nichts zu sehen in 6 wochen wissen wir mehr
michi

Offline annama

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #80 am: 21.02.04, 15:37 »
Von Karneval habe ich noch nichts gefunden  :(

Damit die Seele, ob rheinisch ,moselanisch ,saarländisch ,preußisch ,süddeutsch ,bayrisch oder sonst wie ist ,auch im Karneval gesund bleibt -

hier ein paar Tipps
für die Seele im Karneval  :D

Wenn die Seele sanft erwacht
morgens zwischen fünf und acht ,
braucht sie Stärkung für den Tag ,
der Gott weiß was bringen mag.-
drum empfehl ich gegen Sorgen
das Gebet am frühen Morgen .

Abends nach der Tage Plage
braucht der Mensch ganz ohne Frage ,
noch den Seufzer " Gott sei Dank ! " ,
ohne diesen wird er krank .

Runzeln ,Pickeln und auch Falten ,
die sich in der Seele halten ,
müssen wir mit Liebe glätten ,
anders ist sie nicht zu retten ,

Mancher hier -ich schließ mich ein-
kennt das Wörtchen" Seelenpein ".
Dieser Zustand macht auf Dauer
Herz, Gemüt und Magen sauer.

Drum als Natron für die Seele
das Gespräch ich sehr empfehle .

Ist die Seele arg geschunden ,
heilt ein Pflaster viele Wunden ,
es wird einfach Trost genannt
ist nicht immer schnell zur Hand .

Seelen kann man auch entgiften
wenn die Menschen Frieden stiften .

Manche Seele kriegt ' dann Schwung ,
wurde wieder frisch und jung ,
weil sie sich mal liften ließ
und auf Gleichgesinnte stieß ,
die mit ihr nach Freude strebten,
mit dem Blick nach " oben " lebten .

Ja die Freude liebe Leute ,
das ist mein Geheimtipp heute.
Freude haben ,Freude machen
freuen ,singen ,beten lachen
ist Kosmetik für die Seelen
dringend möcht 'ich sie empfehlen ;
denn Gott schuf die Seelen schön ,
schön will er sie wiederseh'n .

Diese Verse sind von Regionaldekan Peter Bleser aus
Koblenz

Mit Alaaf und Helau
grüsst euch die annama
aus dem Nahegau :-*

Schöne Karnevalstage  :D














Gerade wenn eine Frau meint ihre Arbeit sei getan
wird sie Grossmutter

Liebe Grüsse annama

Offline Luxia

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #81 am: 29.02.04, 09:22 »
Heute abend ist in Luxemburg Burgbrennen.

Aus Tannenbaumstämmen wird ein grosses Kreuz gebunden und mit Stroh oder Reisigbündeln umwickelt. Dieses Kreuz (die Burg) wird auf einer Anhöhe am Dorfrand aufgestellt.
Tags zuvor wurde im ganzen Dorf brennbares Material wie Holz, Heckenschnitte, Karton, Jutesäcke u.ä. gesammelt. Das alles wird um das Kreuz aufgeschichtet.
Abends geht es dann mit einem Fackelzug vom Dorf zur Burg und dort dürfen die Paare, die im vergangenen Jahr Hochzeit gefeiert haben, die Burg anzünden.
Es ist schön, wenn man am wärmenden Feuer steht, seinen Glühwein schlurft und auf den Anhöhen rundherum das Feuer der anderen Burgen leuchten sieht.

Das Burgbrennen ist eine alte luxemburgische Tradition, die das Ende des Winters symbolisiert und wird in jedem Dorf gefeiert.

Zwischen den Dörfen gibt es eine Art Wettkampf, wer denn nun die schönste Burg hergestellt hat, welche am längsten brennt usw.
Leider passiert es auch ab und zu, dass eine Burg schon am Samstagabend brennt. Dann haben einige aus dem Nachbardorf sich  einen Spass erlaubt und das Feuer heimlich angezündet, um die anderen zu ärgern.

Wo gibt es diesen Brauch auch noch?

« Letzte Änderung: 29.02.04, 09:23 von Luxia »
Liebe Grüsse

Maxi

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #82 am: 29.02.04, 15:55 »
Diesen Brauch gibt es bei uns in ähnlicherweise nur dass es Hütten verbrennen heißt . Es hat die gleiche Bedeutung wie bei euch in Luxenburg, der Winter wird verbrannt.
Die jungen Männer im Dorf gehen brennbares Material im Dorf sammeln und fahren es zu einer Anhöhe, dort wird ein Kreuz gebunden und am Abend angezündet. Anschließend gehen die Jungs von Haus zu Haus Eier sammeln um nachher Eierkuchen zu backen. Natürlich wird dabei auch viel Alkohol getrunken und einige bekommen nichts mehr vom Eierbacken mit. An Schaltjahren dürfen die Mädchen aus dem Dorf auch dabei sein.
In der Eifel wird der Brauch noch in vielen Dörfern beibehalten.

Offline Gislinde

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #83 am: 29.02.04, 16:22 »
Heute ist im Allgäu Funkensonntag, nach Tradition gibst Funkenküchle(etwas kleiner wie Faschingskrapfen).
In verschiedenen Orten wurde in den letzten Tagen Holz, Geäst gesammelt, auch die Christbäume kommen aus dem Zwischenlager, große Funkenhaufen aufgeschichtet,  z.T. Wache gehalten, damit keine Scherzbolde den Haufen vorher  anzünden. Mancherorts wird ein Dorffest draus gemacht mit Musikkapelle, Glühwein und Funkenküchleverkauf. So gegen 20 Uhr werden die "Funken" in Brand gesetzt und ringsrum auf den Anhöhen lodern die Feuern schon eine Stunde und länger, denn manche Haufen sind einige Meter hoch, obendrauf steckt an einer langen Stange eine Strohpuppe, die"Funkenhex". Symbolisch soll ja der Winter vertrieben werden.
Das Auge des Gesetzes wacht darüber, daß nur wirklich Holz und nicht wie früher Abfälle, Altreifen o.a. verbrannt wird, bei der Gemeinde  muß das Feuer angemeldet werden.
« Letzte Änderung: 29.02.04, 21:46 von Gislinde »
Mit lieben Grüßen
Gislinde

mantschi

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #84 am: 30.04.04, 23:11 »
Bei uns im Dorf wurde der Maibaum heute abend aufgestellt- organisiert wird das einmal von der Landjugend oder von der Freiwilligen Feuerwehr. Es ist das erste Fest, bei dem das Dorf abends zusammensitzt.  Da wir direkt im Ortskern wohnen, ist es auch schwer, die Kinder bei solchen Festen ins Bett zubringen.

Im Mai sind auch Marienwallfahrten angesagt. Unsere Pfarrei wallfahrtet morgen früh zu einem 10 km entfernten Wallfahrtsort, dem Bogenberg. Meine beiden Großen gehen als Minis mit und müssen um 5.00 Uhr los.

Ich werde mit dem Auto zum Gottesdienst um 8.00 nachkommen.

Offline gundi

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #85 am: 01.05.04, 09:02 »
Guten Morgen!

Bei uns ist heute,so wie in vielen Orten,"Maiblasen"der Musikkapelle angesagt.Da geht die örtliche Blaskapelle von Haus zu Haus und spielt einen Marsch.Dabei gibt es dann meistens Geld,wofür wiederum neue Instrumente bzw.Trachten angeschafft werden.Bei verschiedenen Häusern werden sie auch gut verpflegt.Unser Dorf ist in sechs Ortsteile eingeteilt und jedes Jahr kommt ein anderer Teil dran.Bei uns ist es in drei jahren wieder so weit,da ist es schon immer der Brauch,da wir das letzte Haus auf diesem Berg sind,daß es bei uns Essen gibt.das ist immer eine Menge Arbeit bis gut 40 Mann versorgt sind.Gibt es diesen "musikalischen"Brauch auch ausserhalb Tirol`s?

Einen schönen 1.Mai

gundi :)
Es ist kein Herr so hoch im Land, der nicht lebt vom Bauernstand!

Henriette

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #86 am: 01.05.04, 13:12 »
Hallo,

bei uns imNachbarort gibt es am1. Mai seit vielen Jahren den Mairitt.
Das ist ein Umzug mit wunderbar geschmückten Kaltblütern, Wagen usw. . Sie ziehen durch den Ort in das ortsansässige Museumsdorf, wo ein Marktfest   stattfindet. Hauptattraktion ist dann ein Turnier mit den Kaltblütern. Wir sind früher oft mit den Kindern da gewesen.

Gestern nacht war hier wie überall auf den Dörfern der Tanz in den Mai und  das Maibaumsetzen,die Mädchen setzen Herzen,die Jungen Birken. Einige hatten auch Maifeuer angezündet. Letzteres kenne ich übrigens aus Niedersachsen nicht. (Dort brannten die Feuer am1. Ostertag.)

Gruß und einen schönen 1.Mai Henriette

Offline Trudi

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #87 am: 09.05.04, 12:56 »
Bei uns ist es Brauch,dass wenn ein Bauer einen Stammhalter
bekommt,also einen Sohn,man Ihm einen Baum schenkt.So bekam
er einen Zwetschgenbaum.Beide Grossäter haben den Baum dann
eingepflanzt.Das heisst,mein Mann und der Vater meinerSchwieger
tochter,der extra aus Brasilien auf Besuch weilt.Nun hoffen wir,
dass dieses Bäumchen unserm Grosskind Glück bringt.
Gruss Trudi.

Offline Marielle

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #88 am: 13.05.04, 10:58 »
 :D

Hallo zusammen!

Unse ehemaliger Stadtpfarrer hat vor gut 30 Jahren damit angefangen,an Kapellen, Wegkreuzen und Marterln den ganzen
Mai jeden Tag eine Maiandacht zu halten.
Die Vorbeter sind ein bestimmtes Team, Pfarrer, Kaplan, Gemeindereferent, Mesner oder auch die Besitzer dieser Stätten.

Seitdem werden diese Dinge wieder gepflegt und es sind auch neue Kapellen und Kreuze hinzugekommen.

Wir hatten gestern unsere Maiandacht am Marterl.
Da kommen die Leute aus der Nachbarschaft um zu beten und zu singen.
Es ist immer sehr schön!!!

Gibt es bei Euch auch so was in der Richtung???

LG Marielle         :D :D :D

mantschi

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Re:Alte Brauchtümer und Traditionen
« Antwort #89 am: 07.06.04, 21:18 »
Am Donnerstag ist Fronleichnam- bei uns heißt er Prangertag und es gibt eine schöne, feierliche Prozession rund ums Dorf.

Morgen binden wir an den Tragegestellen für die Heiligenfiguren, die mitgetragen werden. Bei uns werden 4 Heilige mitgetragen.

Die Kinder werden ab der 1. Klasse zum Tragen eingeteilt, die Kleineren sind Schleiferlträger- so gehen bei jeder Figur 6 Kinder mit.


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