Rund ums Rind > Gesundheit, Haltung und Fütterung
Blauzunge beim Rind
eifelrosi:
--- Zitat von: gammi am 29.03.10, 23:42 ---Ja, aber genau das war ja das Problem, dass bei den ersten Impfungen da niemand Rücksicht genommen hat. Die ersten Impfungen waren einfach überstürzt.
Für mich ist es allerdings schwer abzuschätzen wie groß die Gefahr ist, dass Blauzunge überhaupt bei uns ausbricht. Wieviele Betriebe waren überhaupt von Blauzunge betroffen? Oder steckt einfach nur dahinter, dass man dadurch den Tierärzten Arbeit verschaffen wollte - denn es gab auch Tierärzte die dem ganzen kritisch gegenüber standen, die sich aber nicht getraut haben es laut zu sagen.
--- Ende Zitat ---
Also unser TA ist für die Impfung, auch wenn er selber auf jeden Fall genug zu tun hat. Er hat wohl genug akute Krankheitsfälle gesehen und behandelt. Und bei uns ist auch berücksichtigt worden, wenn wir bei bestimmten Tieren gesagt haben, die sollen nicht geimpft werden.
Starbuck:
--- Zitat von: mouhkouh am 30.03.10, 09:29 ---Ist jetzt off-topic..aber trotzdem...
--- Zitat von: Melitta am 30.03.10, 08:42 ---die sind i.d.R. minimum zwei mal geschieden, weil keine Frau das mitmacht.
....
--- Ende Zitat ---
Pauschalisierung? Unser Tierarzt ist das beste Beispiel dagegen: Gemeinschaftspraxis,nur Rinder, zwei Tierärzte, beide verheiratet und Kinder, beide Frauen arbeiten mit in der Praxis, keinmal geschieden und glücklich verheiratet ;D
Beruf kommt von Berufung 8)
--- Ende Zitat ---
Unser Vet: Großtierpraxis, verheiratet seit 25 Jahren, vier Kinder...im Gegensatz zu seinem Vater und Vorgänger auch treu, reisst sich nicht um die Impfungen, weils ja sehr stupide und lästig ist. Ein minimal-invasiver Labmagen links mit Endoskop macht ihm mehr Spass und ist auch lukrativer ;)
Wir haben letzte Woche geimpft, keine Probleme danach und deutlich weniger Unruhe in der Herde wie nach dem Bluten für BVD!
lg, Heiko
karl_eugen:
Am 09. März 2009 fand im Gashof Ettl in Rattiszell eine Veranstaltung über die Hintergründe der Blauzungenkrankheit statt, zu der auch hohe politische Vertreter anwesend waren. Zu dieser Veranstaltung lud die "ANPLO" (Arbeitgsgemeinschaft "noch" produziernder Landwirte Oberbayern e.V.)
Georg Hartinger war Referent dieses Abends und vermittelte eindrucksvoll das sich die Bauern nicht mehr für dumm verkaufen lassen und als Hersteller von Nahrungsmitteln letzendlich alleinig in der Produkthaftung sind. Die Bauern erkennen das sie in Ihrer Verantwortung stehen und lasssen sich die Zwangsmaßnahmen der Legislative, Judikative und Exikutive nicht mehr bieten.
Alleine an diesem Vortragsabend wurden die vorgelegten Zahlen des Gesetzgebers komplett absordum geführt und es erwies sich das die anwesenden Bauern im Saal, die Deutschlandweit herausgegebenen Statisken in Bezug auf Problematiken der gesetzlich geforderten Blauzugenimpfung, bei weitem übertrafen.
http://www.bmlv.gv.at/omz/ausgaben/artikel.php?id=471
gina67:
Ich hol das Thema mal wieder hoch.
Bei uns im Landkreis wurde die Blauzungenkrankheit bei einem Schaf nachwiesen. Der Handel mit Tieren ist dadurch mit Auflagen verbunden.
Zum Glück haben wir gerade keine männlichen Kälber zu verkaufen, die letzten gingen am Montag.
https://www.tagesschau.de/inland/regional/bremen/rb-blauzungenkrankheit-im-ammerland-bestaetigt--erstes-mal-seit-14-jahren-102.html
Internetschdrieler:
--- Zitat von: karl_eugen am 26.04.12, 09:28 ---
Georg Hartinger war Referent dieses Abends
--- Ende Zitat ---
Weil das Thema wieder hochkommt und den obigen Namen lese :o Schamane würde ihm noch schmeicheln
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