Hallo,
die Patientin war inzw. nochmals beim Augenarzt, da sich das Sehvermögen eher verschlechtert hat und sie sich gar nicht auskannte mit der Erkrankung und dadurch auch sehr verunsichert war.
Heute hat der Augenarzt sich endlich mehr Zeit genommen und die Zusammenhänge genauer erklärt.
Durch schlechte Durchblutung (Ursache nicht genau klar, wird gerne auf zunehmendes Alter zurückgeführt) bildete sich eine trübe Haut, die sich wellt.
Bei Aufregung z.B. ist die Durchblutung schlechter, Wellung stärker, Sehvermögen schlechter.
Es stimmt also, dass es bessere und schlechtere Zeiten gibt. Durchblutungsabhängig.
Die gemessenen Seh-Werte sind gar nicht sooo schlecht, aber das subjektive Empfinden der Patientin ist manchmal schlechter bzw. dann das Sehvermögen.
Sie kneift dann ein Auge zu und sieht damit etwas besser.
Räumliches Sehen ist sehr oft gestört. Geradeaus sehen geht relativ besser; rechts und links seitlich schlechter, das ist oft schräg usw. Hat er der Patientin als dem Krankheitsbild entsprechend bestätigt.
Interessanterweise redet niemand von Autofahrverbot o.ä.....
Wir können nur an die Patientin appellieren, dass sie eben nur fährt, wenn sie "einen guten , d.h. gut durchbluteten Tag hat".
Diese Trübung bzw. Wellung der Hornhaut kann theoretisch operiert werden.
Da das aber entweder gelingt oder der Patient daran erblindet (es klappt relativ öfters nicht), kommt OP erst dann in Frage, wenn es mal total schlecht ist. Sonst wäre das Risiko zu hoch.
Die ganze Sache hängt ganz sicher nicht mit Diabetes zusammen (Patientin ist zuckerkrank).
Kennt jemand von euch sich damit aus und hat Erfahrungen zu berichten ?
Margret